Kapitel 24

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Josie pov
Ich liege hier mit meinem Kopf auf Magnus Brust und wir schauen zusammen eine Serie. Ich merke sein Blick auf mir liegen und drehe mich so um, dass ich ihn direkt in die Augen schaue. ,,Ich bin gerade überglücklich, aber ich weiß nicht wie ich es Rune sagen soll.", sage ich. ,,Soll ich mitkommen?", fragt er mitfühlend. ,,Das ist glaube nicht so gut. Ich werde es ihn glaube erstmal nicht sagen. Ich schau einfach wann er so gute Laune hat und sage es ihn dann einfach." ,,Wenn du meinst." ,,Ja, meine ich.", sage ich selbstsicher. Er fängt plötzlich an zulachen. Ich schau ihn fragend an. ,,Hä, was hast du denn jetzt?" ,,Sorry, ich kann dich so nicht ernst nehmen, wenn du so schaust." Ich schau jetzt genervt, drehe mich so von ihm runter das ich jetzt neben ihm weggedreht liege. ,,Hey, das war nicht so gemeint, Schatz." Ich reagiere nicht drauf. ,,Josie, bitte. Es tut mir leid.", seine Stimme wird echt flehend und ich beschließe nach zugeben und fang an zulachen. Er schaut jetzt verwirrt und ich lach noch stärker. Mittlerweile hat er es begriffen, dass das alles nur ein Spaß war und fängt mich an zu kitzeln. ,,Stop. Bitte, ich brauch Luft.", sage ich. ,,Außnahmsweise, ich kann dich ja wohl schlecht sterben lassen." Ich lächle und schau ihn direkt in die Augen. Er beugt sich über mich und stützt sich neben mich ab, damit er nicht komplett auf mich liegt. Ich lege meine Hände in seinen Nacken , ziehe ihn zu mir herunter, überbrücke die letzten Millimeter die uns trennen und lege meine Lippen auf seine. Ich habe diese unglaublich weichen Lippen sehr vermisst und somit ist mein Verlangen nach ihnen so groß wie nie zuvor. Magnus dreht uns beide so das ich jetzt auf ihn sitze und er lehnt sich an sein Bett. Wir lösen uns notgedrungen da wir keine Luft mehr haben, mein Verlangen ist aber immer noch so groß. Somit lege ich wieder meine Lippen nach ca. 30 Sekunden wieder auf seine. Ich wandere mit meinen Händen von seinem Nacken in seine Haare, spiele dort mit seinen kurzen Locken und kraule ihn somit einbisschen die Kopfhaut. Magnus seufzt leise in den Kuss hinein und ich fange an zulächeln. Er legt seine Hände an meine Taille und zieht mich somit noch näher an sich. 'Jetzt oder nie' denke ich mir und öffne leicht meinen Mund. Magnus ist zuerst erstaunt, erwiedert aber, öffnet auch seinen Mund. Ich wandere von seinen Haaren zum Saum von seinem Shirt und spiele dort einbisschen mit dem, bis ich meine Hände schließlich unter sein Shirt fahren lasse. Dort fahre ich leicht die Konturen seines Sixpacks nach. Er bekommt leichte Gänsehaut und ich lächle noch stärker in den Kuss hinein. Er fährt mit seinen Händen an den Saum meines Pullis und zieht ihn mir mit einem Ruck über den Kopf. Somit lösen wir uns und er schaut meinen Oberkörper an, da ich jetzt im BH auf ihn sitze. ,,Perfekt", murmelt er leise und beginnt leichte Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Ich ziehe ihm sein Shirt über den Kopf und fange an zustaunen. Das er einen Sixpack hat wusste ich ja, aber das es so verdammt heiß aus sieht, damit hätte ich nicht gerechnet. Er sieht meinen Blick und fängt an zu schmunzeln. Ich schaue weg auf seinen Nachttisch, wo sein Wecker steht. Scheiße, es ist schon 5 Uhr. Ich hab gesagt das es nicht lange dauert und bin jetzt schon 3 Stunden weg. ,,Ehm, Schatz. Das war eben echt schön und ich würde auch gerne weiter machen, aber ich muss los. Rune macht sich bestimmt schon sorgen." Magnus nickt, hebt mich von sich herunter und schmeißt mir mein Pulli zu. Ich nicke dankend und ziehe in mir wieder an, stelle mich vor seinem Spiegel und richte meine Haare. ,,Bist du mir auch nicht böse das ich jetzt gehe?" ,,Nein, ich versteh dich. Und jetzt los bevor Rune dich suchen geht." Ich ziehe mir schnell meine Jacke und Schuhe an. Magnus begleitet mich zur Tür. ,,Ich liebe dich, vergess das bitte nie.",flüstere ich, zieh ihn nochmal zu mir herunter und küsse ihn. Diesmal ist er es der sich nach kurzer Zeit löst. ,,Ich liebe dich auch und mir wäre es am liebsten wenn du hier bleibst, aber jetzt geh schnell, bevor Rune dich wirklich suchen geht." Ich umarme ihn nochmal kurz und gehe aus der Tür. Nach ca. 30 Minuten bin ich Zuhause angekommen. Ich schließe die Tür auf und sehe sofort das Rune auf der Couch sitzt. ,,Hey, wo warst du denn so lange?", fragt er mich und deutet an das ich mich zu ihm setzten soll. Ich ziehe meine Jacke und Schuhe aus und krieche zu Rune auf die Couch. Ich lege mein Kopf auf seine Schulter und er legt automatisch sein Arm um mich. ,,Wo warst du, ich habe mir leichte Sorgen gemacht. Ich meine du bist ja Alt genug, aber du meintest du bist nur kurz Weg, warst dann aber knapp 4 Stunden weg." ,,Ja ich weiß, tut mir echt leid.", flüstere ich leise. ,,Willst du mir nicht sagen wo du warst?", mittlerweile flüstern wir. Irgendwie war Rune die letzten Tage schon komisch, aber jetzt schient er echt glücklich zu sein.
,,Doch schon. Es ist nur, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Geschweige ob du sauer auf mich sein wirst.", fange ich an. ,,Du warst bei ihm, oder?", Rune flüstert immernoch. Ich nicke leicht. ,,Und?" ,,Rune sei mir bitte nicht böse. Wir sind wieder zusammen.", ich merke wie mir Tränen über die Wangen laufen. ,,Hey, was ist denn los? Wieso weinst du denn?" ,,Ich weiß, dass du jetzt sauer sein wirst, aber ich liebe ihn halt noch." Ich bereite ich auf eine Diskussion vor. ,,Ich bin nicht sauer, wieso sollte ich? Solange er dich nicht nochmal so stark verletzt ist alles ok. Zwar werde ich ihn erstmal nicht so trauen, aber ich möchte doch auch nur das du glücklich bist. Außerdem meinte ich ja zu dir, dass du auf dein Herz hören sollst. Aber wenn er dich wirklich noch einmal verletzt, dann kann ich für nichts garantieren. Solange ich euer Bruder bin, werde ich euch mit meinem ganzen Herzen lieben und vor alles auf dieser Welt beschützten,bis ihr glücklich verheiratet seid. Ihr musstet nach dem Tod von Mama & Papa so schnell erwachsen werden. Ich hätte euch gerne noch mehr Kindheit geschenkt, aber das Schicksal wollte es nicht so." Ich sehe zu Rune auf und er hat auch Tränen in den Augen. Wir nehmen uns in die Arme und weinen beide los. ,,Danke, Rune. Du bist der beste Bruder den man sich vorstellen kann. Ich hab dich lieb." ,,Ich dich auch, Kleine.", wir drücken uns noch mehr. ,,Ich vermisse Mama & Papa so sehr, auch wenn es schon 2 Jahre her ist. Es tut immer noch so weh, wie als wir die Nachricht erfahren haben.",sprudelt es aus mir heraus und fange an noch stärker an zu weinen. ,,Ich vermisse sie auch." Wir lösen uns und wischen uns die Tränen aus dem Gesicht. ,,Hast du schon was gegessen?", fragt er mich. ,,Ja, habe mir was auf dem Weg geholt." ,,Wollen wir noch nen Film zusammen schauen?" ,,Ja,können wir. Aber wo ist eigentlich Lina?" ,,Oben in ihrem Zimmer, würde da aber nicht hin gehen. Gísli ist da.", lacht er leise. ,,Ich glaube die werden heute auch net mehr runter kommen bestimmt.",lache ich leise. Rune schaut mich entsetzt an. ,,Och, Rune! Das meine ich doch nicht. Die schauen locker Filme oben und reden haha.", beruhige ich ihn. Er lacht jetzt auch und wir entscheiden uns Harry Potter zu schauen. Wir machen uns fertig und ich geh dann zu Rune in sein Schlafzimmer. ,,Hol deine Bettsachen. Pennen dann hier locker ein." Das muss er mir nicht zweimal sagen, ich gehe schnell in mein Zimmer und hole meine Sachen. Gehe dann rüber zu Rune. Als ich an Linas Tür vorbeigehe höre ich leise wie Gísli & Lina kichern. Ich schmunzle ich gehe zu Rune. Ich schmeiße meine Sachen auf sein Bett und mache es mir bequem. Manche mögen es komisch finden, das ich mit 16 noch manchmal in dem Bett meines Bruders schlafe. Aber es ist mir eigentlich total egal, es ist eine Tradition die wir eigentlich sogar schon vir dem Tod unserer Eltern hatten. Damals war Lina aber noch zu klein, somit waren es damals nur Rune & ich. Dann kam irgendwann Lina dazu und so ist das manchmal immer noch. Rune kommt zu mir und legt seinen Arm um mich. Ich lege mein Kopf an seine Schulter. Er startet den Film, wir verharren so bis Mitte des dritten Teils. Ich bin eingeschlafen und Rune legt mich ordentlich hin und deckt mich zu. ,,Gute Nacht, Josie.", flüstert er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Ich öffne leicht meine Augen und lächle leicht. ,,Schlaf weiter", flüstert er noch. Ich nicke leicht und falle in einen traumlosen Schlaf.

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