Teil 18

3.6K 94 4
                                    

Als ich aufwachte lag ich immer noch in Marios Armen. Ich schaute ihm beim Schlafen zu und musste lächeln. „Hör auf mich so anzustarren.“, sagte er nach einiger Zeit in seiner verschlafenen, rauen Morgenstimme. „Woher willst du wissen, dass ich dich anstarre? Du hast deine Augen doch gar nicht offen.“ „Süße ich muss dich nicht sehen, um zu wissen was du tust. Aber jetzt im ernst, hör auf, das ist echt unheimlich.“ „Och wie süß und das ist nicht unheimlich sondern romantisch.“ „Ich finde es eher unheimlich.“, sagte er und zog sich ein Kissen über den Kopf, so dass ich ihn nicht mehr sehen konnte. Ich setzte mich auf ihn drauf und zog das Kissen weg. „Das finde ich schon eher romantisch.“, sagte er und grinste mich süffisant an. „Mhm, das kann ich mir schon vorstellen.“, sagte ich und grinste genauso ehe ich ihn küsste. Es kam eins zum anderen und wir schliefen wieder miteinander, wir kuschelten noch ein bisschen bevor wir aufstanden und uns anzogen. „Frühstück?“, fragte er mich und ich nickte. Also gingen wir gemeinsam runter, er umarmte mich die ganze Zeit von hinten und küsste immer wieder meinen Nacken. „Lass das, was soll dein Bruder von uns nur halten?“, sagte ich doch musste dabei immer wieder kichern. „Der ist doch sowieso beim Training.“, flüsterte er mir in mein Ohr und küsste mich dann wieder. „Nein bin ich nicht und ganz ehrlich ich weiß ihr hattet eine Woche streit, aber müsst ihr das denn alles hier nach holen? Nehmt euch bitte das nächste mal ein Hotelzimmer.“ Ich wurde rot wie eine Tomate. „Hey Fabi, das ist immerhin auch mein Haus. Warum bist du nicht beim Training?“, sagte Mario, der mich auch kurz darauf wieder küsste. Jetzt lag es an Fabian rot zu werden, und da kam auch schon Anna und umarmte ihn von hinten. „Und du beschwerst dich, dass wir uns ein Hotelzimmer nehmen sollen?“, sagte nun ich und lachte wieder, dann küssten Mario und ich uns und wir machten alle gemeinsam Frühstück. „Schatz, ich habe heute Nachmittag Training und nachdem heute schon mal ein Götze gefehlt hat, darf der zweite auf keinen Fall auch noch fehlen. Willst du mitkommen?“ „Klar ich versteh das, aber bitte verlange nicht von mir, dass ich da mitkomme du weißt dass ich Fußball hasse.“ „Ach komm schon Schatz, es wird dir gefallen, die Jungs sind alle total nett und wollen dich mal wieder sehen. Du musst ja nicht selbst mitspielen.“ „Aber…“ „Kein Aber ich habe keine Lust. Du kommst mit und wenn es dir überhaupt nicht gefällt, kannst du gehen.“ Ich nickte, war aber eigentlich nicht wirklich einverstanden damit. Kurze Zeit später saßen wir auch schon im Auto und fuhren zum Stadion. „Wir sind da, glaub mir es wird dir gefallen.“, versuchte er mich wieder aufzumuntern. „Mhm, ja mal sehen.“, nuschelte ich und er zog mich in seine Arme. Das würde mir viel besser gefallen. Wir gingen durch den Eingang und es kamen schon die ersten Jungs auf uns zu und riefen: „Na endlich wieder vertragen?“ Mario sah sie warnend an doch ich wusste nicht wieso bis Marco kam und sagte: „Oh Marco ich bin so dumm, warum sage ich immer so doofe Sachen, ich vermisse sie, glaubst du sie verzeiht mir? Glaubst du dass sie mir glaubt? Meinst du wir kommen wieder zusammen? Marco ich vermisse sie so sehr.“ Mario wurde rot wie eine Tomate, doch ich fand das so süß und küsste ihn. „Thomas ist es normal, dass wir so lange nicht miteinander geredet haben? Glaubst du sie hört mir irgendwann zu? Und wenn glaubt sie mir? Was soll ich tun, ich vermisse sie so sehr, ich liebe sie doch.“, fuhr Thomas fort und Mario wurde noch röter. Ich küsste ihn wieder und sagte nur: „Ich liebe dich auch so unglaublich.“, das brachte Mario zum Grinsen und die röte in seinem Gesicht ging langsam zurück. „Jungs ihr seid einfach nur solche deppen.“ Jetzt rannte er auf Marco zu und nahm ihn in den Schwitzkasten, was gar nicht so einfach war, da Marco doch um einiges größer ist als Mario. Als er es dann aber geschafft hat, war er deutlich stärker doch da kamen schon die ganze Mannschaft und Basti rannte auf die beiden zu und schrie: „SAUHAUFEN!!“ Jetzt war es um Mario geschehen, alle nahmen Anlauf und sprangen mit vollem Körpergewicht auf ihn. Man hörte ihn nur noch um Hilfe rufen, doch ich konnte nichts tun, deswegen wollte ich eigentlich gerade gehen, doch da standen alle auf und Mario packte mich von hinten. „Wo wolltest du hin?“ „Zum Platz.“ „Ich habe um deine Hilfe gebeten.“ „Sorry, aber da konnte ich auch nicht mehr helfen.“, sagte ich und küsste ihn wieder, dann ging er in die Umkleide und ich setzte mich auf die Spielerbank zu den anderen Spielerfrauen. Das Training war eigentlich gar nicht so schlimm, ich unterhielt mich viel mit Lisa, der Freundin von Thomas, sie war echt total sympathisch. Ich verstand mich mit allen echt gut am Ende des Trainings sollten wir Frauen auch noch eine Runde mitspielen ich hatte wirklich überhaupt keine Lust, aber ich wollte keine Spielverderberin sein, weswegen ich mitspielte. Ich war im gegnerischen Team zu Mario und ich machte mir keine großen Hoffnungen, das mir das Spiel gefallen wird, geschweige denn, dass ich das Spiel irgendwie beherrschen werde. Kurze Zeit später war Anpfiff und ich lief ein bisschen blöd in der Gegend rum, bis ich feststellte, dass ich fast alleine vor dem gegnerischen Tor stand und Lisa den Ball hatte. Sie schoss zu mir und ich hörte wir Mario zu mir rannte und mir den Ball abnehmen wollte, doch nicht mit mir ich zog voll durch und Manu hatte keine Chance den Ball noch zu bekommen. Ich verstand selbst nicht was ich da gerade gemacht habe, doch alle aus meiner Mannschaft kamen auf mich zu und umarmten mich und schlugen mit mir ein. Mario sah mich nur erstaunt an und sagte: „Ich dachte du hasst Fußball?“ „Tu ich ja auch, ich weiß selbst nicht was das gerade war…“ Er küsste mich und wir spielten weiter, langsam machte es mir sogar echt Spaß, komisch normalerweise hasse ich es wenn man mich zu irgendetwas zwingt, worauf ich eigentlich keine Lust habe. Ich wurde immer besser und trickste sogar manchmal Mario, Marco oder Thomas aus. Mario war ganz erstaunt und wusste nicht wie ihm geschieht. Sein Gesichtsausdruck war echt witzig. Ich hätte ihm sagen sollen, dass ich als Kind mal drei Jahre gespielt habe, bis ich gemobbt wurde, dann hatte ich keine Lust mehr und dann kam noch das mit Chris dazu weshalb ich wahrscheinlich auch den Fußball so sehr hasse, einfach zu viele schlechte Erinnerungen. Nach dem Spiel gingen die Jungs sich duschen und umziehen und wir Mädels standen alle davor und warteten bis einer nach dem anderen rauskam. Mario und Marco waren die letzten. „Was braucht ihr beiden denn so lange?“, sagte ich und küsste Mario. „Diese Haare brauchen Zeit.“, sagte Mario und zeigte mit seinem Finger auf seine Haare. „Und was ist deine Ausrede?“, fragte ich Marco nur um ihn zu ärgern und es hat funktioniert, sofort rennt er zum nächsten Spiegel und betrachtet seine Haare. „Ha ha sehr witzig.“ Mario und ich konnten uns vor Lachen nicht mehr halten. Ich stieg zu Mario ins Auto, als sich hinten eine Türe öffnet. „Was genau tust du da?“, fragte Mario Marco. „Ich fahre mit zu dir, gibt es ein Problem?“ Mario und ich sahen uns genervt an, eigentlich wollten wir den Abend zu zweit verbringen. Ich sah ihn ein bisschen enttäuscht an doch wusste, dass wir jetzt sowieso nichts mehr tun können. „Nein, alles bestens.“, sagte ich also und Mario fuhr los, er fuhr anders als sonst nach Hause und hielt auf einmal vor einem Hotel. „Was wollen wir hier?“, fragte ich irritiert. „Ja ja ich versteh schon, schönen Abend euch beiden.“, verabschiedete sich Marco mit einem Grinsen im Gesicht. „Danke Schatz, morgen könnt ihr von mir aus den ganzen Tag zusammen verbringen.“, sagte ich und küsste ihn. Er fuhr los und legte mir eine Hand auf meinen Oberschenkel. Überall spürte ich dieses Kribbeln, es war einfach unglaublich. Vor seinem Haus hielt er an und legte mir seine Hände über meine Augen, ich fragte nicht nach, denn er würde mir sowieso nichts sagen. Ich hörte wie er die Türe öffnete und sagte: „Lass deine Augen noch kurz zu, ich brauche noch einen Moment bitte.“ Er nahm also seine Hände von meinen Augen und ich ließ sie zu. „So, jetzt kannst du sie öffnen.“, sagte er nach einiger Zeit. Was ich dort sah konnte ich kaum glauben, es war einfach zu schön um wahr zu sein.

__________________________________

So liebe Leute, da ist der neue Teil tut mir echt Leid das gestern nichts mehr kam, aber ich bin grad irgendwie voll im Stress ab nächster Woche hoffe ich dass es wieder etwas regelmäßiger/täglich wird. :) <3

Ich hasse Fußball. Oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt