Teil 22

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Nach dem Training fuhren wir zu ihm nach Hause und ich buchte schnell noch um, ich hatte morgen zum Glück keine Vorlesungen. Also stand es fest, wir würden morgen in die Alpen fahren. Er zockte Fifa und ich sagte, dass ich nach oben gehe und mich baden werde. Während das Wasser für die Badewanne einlief, packte ich unseren Koffer und trug ihn ins Auto, ohne das Mario es mitbekam. Als ich wieder oben im Badezimmer war, setzte ich mich in die Wanne und schloss meine Augen. Ich war eingeschlafen, doch wurde wach als sich etwas in der Wanne rührte. Ich schreckte auf, doch sah dass es nur Mario war, der sich zu mir in die Wanne setzte. Ich setzte mich so hin, dass ich vor ihm sitze und mich an ihn lehnen kann, er legte seinen Kopf auf meinen und so verweilten wir eine Zeit lang. Irgendwann war das Wasser kalt und wir stiegen aus und legten uns ins Bett. Keine fünf Minuten später lagen wir schlafend im Bett. Ich stellte mir meinen Wecker auf fünf Uhr, so dass wenn wir im Auto waren Mario noch so müde sein würde, dass er gleich wieder einschlafen würde. Als der Wecker klingelte schaltete ich ihn sofort aus und machte mich schnell fertig. Nach einer Viertelstunde weckte ich sanft Mario und sagte ihm er solle sich anziehen und das er gleich weiterschlafen könne. Er stellte so früh am Morgen nicht viele Fragen und machte einfach nur das was ich ihm sagte. Wir stiegen ins Auto, er war zwar etwas verwirrt darüber aber ich setzte ihm nur seine Beats auf und er schlief schon wieder ein. Er schlief wie ein kleines Kind auf dem Beifahrersitz und wachte erst auf als wir gerade die Einfahrt zu unserem Hotel reinfahren. „Wo sind wir hier? Kate, du weißt doch das ich Training habe.“ „Hast du nicht, ich habe mit Pep geredet, du hast von heute bis Sonntag frei.“ „Okay, aber warum?“ „Naja also mir ist aufgefallen, dass du nicht mehr bei der Sache bist und dann habe ich uns ein Wellness-Wochenende gebucht. Ich wusste aber dass du Samstag und Sonntag Extraeinheiten hast, weswegen ich mit Pep gesprochen habe und er meinte nur dass ihm das auch aufgefallen sei und wir ruhig heute schon fahren können. Wir sind hier in Riezlern in Österreich.“ Wir stiegen aus und er sah sich erstaunt das große Hotel an. Dann viel er mir um den Hals und hebt mich hoch bevor er mich küsste. „Weißt du was? Ich habe nicht auf unsere Namen, sondern auf den Nachnamen von Joe reserviert, somit weiß keiner von den Papparazzos das wir hier sind.“ „Du denkst echt an alles oder?“ „Klar.“, wir checkten ein und Mario trug eine Sonnenbrille und eine Snapback um nicht erkannt zu werden, was auch sehr gut funktionierte. Ich war zwar nicht so bekannt, trug aber trotzdem eine Sonnenbrille und ein Tuch. Wir fuhren mit dem Aufzug in unsere Suite und Mario kam aus dem Staunen gar nicht raus. „Wie kannst du dir das leisten?“ „Ich habe doch gesagt, dass meine Eltern nicht gerade arm sind.“

Er küsste  mich wieder und sagte: „Danke Kate. Ich habe echt mal eine Auszeit gebraucht.“ Ich küsste ihn nur und erzählte ihm von dem Wellnessangebot hier. Schon bald gingen wir zu dem Mittagessen, da wir unglaublich großen Hunger hatten. Das Buffet war riesig und wir wussten gar nicht, wo wir zuerst anfangen sollten. Nach ca. zwei Stunden begaben wir uns wieder auf unser Zimmer und packten uns ein paar Sachen für die Sauna zusammen. Wir gingen in die hoteleigene Therme und gingen dann direkt zum Saunabereich. In einem Ruheraum, in dem sehr wenig los war legten wir unsere Handtücher auf eine Paarliege und gingen auch direkt in die erste Sauna. Es war eine finnische Sauna und es waren auch nicht viele Leute da, weswegen wir uns ungestört unterhalten konnten. Nach ca. einer viertel Stunde vielleicht auch zwanzig Minuten gingen wir aus der Sauna und in ein Tauchbecken um uns abzukühlen und den Schweiß abzuwischen. Es war echt verdammt kalt, aber es tat auch echt gut nach der Sauna. Wir beschlossen ein wenig zu ruhen und uns in den Ruheraum zu legen, in dem wir vorhin die Handtücher gelegt haben. Wir legten uns auf die große Liege und ich kuschelte mich an Mario. „Danke Kate, du weißt gar nicht wie sehr ich diese Auszeit gebraucht habe.“ „Nicht dafür, und glaub mir ich habe gesehen, wie dich das alles kaputt macht.“ „Du bist so perfekt, womit habe ich dich nur verdient?“ „Nein, die Frage ist womit habe ich DICH verdient? Ich liebe dich.“ Er küsste meinen Scheitel und so verweilten wir eine Stunde. „Komm wir gehen in ein Dampfbad.“ Ich nickte und wir gingen in das anliegende Dampfbad, auch hier war nicht viel los und wir konnten uns ganz normal unterhalten. Als zwei jüngere Mädchen reinkamen hielten wir aber beide die Klappe, da wir beide das gleiche dachten. Sie waren sich nicht sicher ob es Mario war doch irgendwie auch schon jetzt wollten sie hören wie ich seinen Namen sagte. Man merkte, wie es Mario ankotzte so angestarrt zu werden. „Lucas Schatz, wollen wir in das Tauchbecken gehen?“ „Klar Lisa, liebend gerne.“, sprang er darauf an und es funktionierte die Mädchen fingen an sich nun über etwas anderes zu unterhalten und beachteten uns kaum noch. Als wir im Tauchbecken waren schwamm er auf mich zu und zog mich nah an sich. „Schatz, das war die beste Idee, die du je hattest.“ „Ja ich weiß, ich bin einfach die beste.“, sagte ich gespielt arrogant, zur Strafe piekste er mich in meine Hüfte und ich schrie vor Schreck leise auf. Ich konnte in dem Becken nicht stehen doch Mario schon, deswegen schlang ich meine Beine um seine Hüfte und wir küssten uns leidenschaftlich und ich spürte seine Erektion, wir hatten beide nichts an, weshalb er ohne Vorwarnung in mich eindrang. Er war ganz sanft und ich schaute mich häufig um, ob jemand kam doch wir waren ganz alleine, weshalb ich mich ihm völlig hingab. Es war wunderschön wie immer, doch es war etwas Besonderes, da er seit langem mal wieder richtig entspannt war. „Ich liebe dich, komm lass uns zu unserer Liege gehen.“ Ich wollte mich gerade von ihm lösen, als er mich festhielt und mir in mein Ohr flüsterte: „Wenn du jetzt weg gehst, dann sieht hier jeder was wir gerade gemacht haben.“ Ich verstand ihn und blieb vor ihm, wir küssten uns immer wieder und waren eng aneinander geschlungen, seine Erektion wollte aber nicht verschwinden, als ich ihn darauf ansprach meinte er nur: „Kein Wunder, wenn du mich hier so anmachst.“ Ich lächelte ihn an und wollte wieder weg gehen, er hielt mich wieder fest und sagte nur: „So war das aber jetzt nicht gemeint.“ Ich blieb also doch vor ihm und wir redeten als er mir nach kurzer Zeit zu verstehen gab, das alles wieder gut sei. Wir gingen also aus dem kalten Becken und wärmten uns zusammen in ein Handtuch gekuschelt auf unserer Liege auf. Wir mussten eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete war es draußen schon dunkel. Ich weckte Mario, denn es würde sicherlich bald Abendessen geben. Verträumt sah er mich an und musste lächeln. Ich teilte ihm mit das es bald Essen geben würde und wir zogen uns an. Im Hotelzimmer machten wir uns fertig und gingen in den Speisesaal. Nach dem Essen gingen wir wieder hoch in unser Zimmer und ich legte mich kurz aufs Bett. Mario kam kurze Zeit später schon auf mich zu und küsste mich, er wurde immer leidenschaftlicher, doch ich schubste ihn sanft von mir weg. „Schatz, jetzt nicht, ich habe noch etwas mit dir vor. Zieh dich an und komm.“ „Was soll ich den anziehen?“ Ich legte ihm nur eine Jogginghose und ein T-Shirt hin. „Du musst nicht schick sein, du wirst das eh nicht lange anhaben.“, sagte ich als er mich zweifelnd ansah, doch jetzt grinste er und zog es ohne Wiederworte an. Ich zog mir auch eine Leggins und ein Top an und dazu einen Hoodie, dann zog ich ihn hinter mir her. Vor einer Türe im Poolbereich machten wir halt. Ich holte einen Schlüssel hervor und sagte ihm er solle die Augen schließen. Er machte was ich sagte und ich öffnete die Tür.

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So wie versprochen, noch ein Teil heute. Ich hoffe es gefällt :)

Ich hasse Fußball. Oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt