Teil 11

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Als ich aufwachte lag ich bei Mario im Bett, er lag noch neben mir und hatte seinen Arm um mich gelegt. Ich wollte aufstehen, ohne dass ich ihn wecke, doch bei dem Versuch spürte ich, dass er mich nur noch fester Festhielt. „Du bist ja wach.“, sagte ich und er nickte und lächelte verschlafen, ich legte mich wieder zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihn. „Was hast du eigentlich Fabi gesagt?“, er sah mich verwirrt an, denn er wusste wahrscheinlich nicht, was ich meinte, doch dann fiel es ihm wieder ein. „Ach gestern.“, ich nickte, „Ich habe ihm nur geraten, dass er endlich mal die Chance ergreifen sollte, weil ich weiß wie sehr er Anna liebt und ich auch weiß wie sehr Anna ihn liebt.“ „Und das war schon alles?“, fragte ich fast schon enttäuscht. Er wurde rot und ich wusste, dass er irgendetwas über mich gesagt hatte und das wollte ich unbedingt wissen. „Naja… nicht ganz.“ „Ja dann lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen…“ „Aber das ist peinlich.“ Ich küsste ihn und ging mit meiner Hand nach unten, ich spürte eine Beule. Dann stand ich auf und wollte ins Badezimmer gehen, da rief er: „Das kannst du jetzt doch nicht machen, einfach aufstehen und gehen?“ „Weißt du, das ist peinlich.“, äffte ich ihn nach, er stand auf und zog mich wieder ins Bett. „Okay ich sage es dir, er hat mir gesagt, dass er nichts aufs Spiel setzten will und dass wenn sie eine Beziehung eingehen würden, alles gleich so ernst wäre, dann habe ich ihm gesagt, dass ich auch Schiss hatte dir zu sagen was ich fühle, aber ohne das Risiko wäre ich nicht mit dir zusammen und hätte die schönste Zeit in meinem Leben verpasst, außerdem ist es ganz klar, dass sie das selbe fühlt und er keine Angst zu haben braucht. Du musst wissen, Fabi wurde schon oft verletzt, das hat ihn alles sehr mitgenommen, seine letzte Freundin hatte ihn ein Jahr lang betrogen ohne dass er es mitbekam, weil er nicht eifersüchtig war und sie einfach blind geliebt hat, ich habe ihm gesagt, das Anna das nicht tun würde und dass er sich keine Sorgen machen sollte und dass er ja sieht, wie gut das bei uns funktioniert, obwohl wir uns gerade mal eine Woche kennen, ich sagte ihm auch dass es unvorstellbar ist in so kurzer Zeit jemanden so zu lieben, aber es ist möglich.“ Mittlerweile war er rot wie eine Tomate, ich küsste ihn und sagte dann: „Ich wusste gar nicht, dass du eine so romantische, zärtliche und einfühlsame Seite an dir hast.“ „Ich versuche sie auch zu verstecken, das passt nicht zu meinem Image.“ Ich lächelte ihn an und wir küssten uns wieder, nach einiger Zeit wurde es immer intensiver und verlangender, wir schliefen wieder miteinander, doch es war diesmal nicht so wild, klar hatte er wieder Kratzspuren am Rücken, aber wir mussten nicht so schreien, denn es war voller Liebe. Wir kuschelten noch ein bisschen und ich ging irgendwann in sein Bad um mich fertig zu machen, als ich endlich fertig war, war Mario nicht mehr in seinem Zimmer also ging ich runter. In der Küche stand er und richtete Frühstück her. „Och wie süß du bist.“, sagte ich und umarmte ihn von hinten. Er drehte sich um und wir küssten uns, bis ich gestöhne hörte ich musste grinsen. „Also sind die beiden jetzt zusammen?“, fragte ich neugierig. „Hört sich so an oder?“ Ich nickte und küsste ihn. „Ihr hättet echt Schalldichte Wände und Türen gebraucht.“ „Joa, aber dann wüssten wir ja nie was bei dem anderen gerade so abgeht.“, sagte er und ich musste lächeln. Wir küssten uns wieder und setzten uns an den Tisch (Ich setzte mich auf Marios Schoß). Nach einiger Zeit kamen Anna und Fabi zu uns in die Küche, Anna hatte nur ein T-Shirt von Fabi an und ich umarmte die beiden. „Na endlich zusammen?“, fragte ich und die beiden sahen sich an, dann sahen sie wieder an und ich umarmte sie nochmal „Glückwünsch ihr beiden.“ Mario stand jetzt auch auf und umarmte zuerst Anna und dann Fabi. „Glückwünsch Bro.“ Er nickte nur und sie setzten sich zu uns zum Frühstück. „Ich habe heute noch Training Schatz, willst du mit?“, fragte mich Mario. „Hm, eigentlich nicht, ich muss noch in die Stadt und ein paar Sachen besorgen, ich geh dann zu mir kommst du nach dem Training vorbei?“, antwortete ich. „Okay klar.“, er sah mich ein bisschen enttäuscht an. „Ach komm schon, du weißt dass ich nicht so auf Fußball stehe.“ Er nickte nur und ich gab ihm einen Kuss zur Versöhnung. Er lächelte mich an und aß weiter. „Anna magst du mit in die Stadt?“, fragte ich nun an sie. Sie sah Fabi an, der sagte: „Ich habe heute sowieso Training.“ Also sagte sie zu und wir machten uns alle fertig. Ich stand gerade vor meiner Tasche und wollte mir irgendwas zum Anziehen herausholen, da umarmte mich plötzlich Mario von hinten und küsste mich in den Nacken. „Mmhhh.“, gab ich von mir. „Mario, nicht jetzt du hast Training und ich muss in die Stadt.“ Er sah mich mit einem Hundeblick an bei dem ich fast weich wurde, ich küsste ihn und es endete in einem langen Zungenkuss, der immer leidenschaftlicher wurde. „Mario, nicht jetzt.“, wiederholte ich mich, doch wusste schon wo das Enden würde. Wir kuschelten wieder im Bett und ich sah ihn an. „Du bist unmöglich.“, sagte ich. „Damit kann ich leben.“ „Du weißt schon, dass ich dir noch ein paar Kratzspuren im Rücken hinterlassen habe oder?“ Jetzt sah er mich böse an und küsste meine Schulter, er saugte daran und ich wusste dass er mir einen Knutschfleck verpassen wollte, doch an der Schulter machte es mir ja nichts aus, das bemerkte Mario aber und machte das gleiche an meinem Hals und ich sah ihn böse an. Wir küssten uns kurz bevor wir aufstehen und uns anzogen. Ich sah kurz in den Spiegel und entdeckte den riesen Knutschfleck an meinem Hals. „Mario!“, schrie ich. Er grinste mich nur an und gab mir einen Kuss. Dieser Mann war einfach unglaublich. Wir gingen nach unten wo Anna schon wartete. Sie grinste nur als sie Mario und mich die Treppen runterstolpern sieht, da er mich immer noch von hinten umarmte und mich die ganze Zeit küsste. „Können wir?“, fragt Anna vorsichtig und ich nickte nur. „Mario ich muss jetzt los, wir sehen uns später.“, sagte ich gespielt streng zu Mario, der die Finger nicht von mir lassen konnte. „Ich küsste ihn nochmal zum Abschied und er ließ mich endlich los. „Schnell, bevor er es sich anders überlegt.“, sagte ich zu Anna und öffnete schon die Haustüre. „Viel Spaß beim Training.“, rief ich ihm noch zu und schloss die Türe hinter uns. „Ihr liebt euch echt sehr oder?“, fragte mich Anna als wir schon fast in der Stadt waren. „Wie kann man diesen verrückten Vogel denn nicht lieben.“, antwortete ich nur und grinste. Ich suchte einen Parkplatz und wir stiegen aus. Wir gingen in ein paar Geschäfte und hatten jetzt schon so verdammt viele Tüten, dass wir sie kaum mehr tragen konnten. „Wir sollten glaube ich aufhören.“, sagte ich lachend und Anna bestätigte das nur, also gehen wir wieder zum Auto. Wir fuhren gerade raus als mein Handy klingelt. „Kannst du kurz hingehen und auf Lautsprecher stellen?“, fragte ich sie. „Klar.“ Es war Mario.

Telefongespräch: Mario=M, Kate=K, Anna=A

K: Hey Süßer bist du schon fertig mit Training?

M: Hey Wildkatze, ja ich bin bei dir aber du bist noch nicht da alles okay?

A: Wildkatze?

M: Oh hi Anna, ich wusste nicht das du auch mithörst.

A: Das tue ich, also warum Wildkatze?

K: Weil ich ihm heute früh seinen Rücken verkratzt habe, ohne das er das wollte.

M: Hey, Anna muss nicht alles wissen.

A: Schon okay, ich sage es auch keinem, naja vielleicht Fabi.

K: Ja okay, jedenfalls fahren wir gerade mit dem Auto zu mir, aber ich setzte vorher noch Anna bei ihr ab. Also kann das schon noch ein Weilchen dauern, aber gut dass meine Mitbewohner deine besten Freunde sind.

M: Deswegen ruf ich ja an, die wollen lauter Sachen wissen, das ist wie in einem Verhör. Ich bin in dein Zimmer geflüchtet.

K: Du bist in meinem Zimmer?!?

M: Ja, ist das ein Problem hast du was zu verheimlichen.

K: Nein nichts, aber wehe du gehst an meinen Kleiderschrank, ich verstehe da kein Spaß.

M: Danke jetzt weiß ich wo ich suchen muss. Und auf Skype ruft ständig eine Bianca an, darf ich beim nächsten Mal hingehen?“

K: Das ist meine beste Freundin, klar darfst du, aber pass auf dass sie nicht in Ohnmacht fällt, sie ist ein riesen Fan von dir.

M: Na dann, ich kann doch meine Fans nicht enttäuschen. Ich leg jetzt auf, Bianca ruft an. Bis später Schatz, ich hab dich lieb.

K: Okay, Richte ihr schöne Grüße von mir aus. Bis gleich, ich dich auch.

Ich legte auf und wir waren schon vor Annas Haus. Sie stieg aus und trug ihre ganzen Tüten in die Wohnung. „Bye, bis die Tage mal, war echt ein schöner Tag heute.“ „Ja finde ich auch bis die Tage.“ Verabschiedete auch ich mich von ihr und war ein paar Minuten später schon in meiner Wohnung. „Wo ist Mario?“, fragte ich als mir einfiel, dass er in mein Zimmer gegangen ist. Ohne ein weiteres Wort ging ich in mein Zimmer, wo ich ihn schon lachen hörte. Ich umarmte ihn von hinten und gab ihm einen Kuss in den Nacken. „Hey Schatz, jetzt warst du aber schnell hier.“, sagte er und drehte sich kurz um, so dass ich ihn auf den Mund küssen konnte. „Ohhhhh, seid ihr beiden süß.“, meldete sich eine Stimme aus meinem Laptop.

Ich hasse Fußball. Oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt