Kapitel 17.

75 4 4
                                    

Als Micha und Dado ins Krankenhaus gebracht wurden, setzten wir beide uns direkt in ein Auto und fuhren zum besagten Gebäude, wo die beiden lagen. Wir fuhren durch die, vom Winter kalte, verschneite Umgebung und hielten an einem Gebäude an, dass wie erwartet ein großes Krankenhaus war. Palle hielt den Wagen auf dem Parkplatz des Gebäudes an und schaltete ihn aus. Ich sah mit einem bedenklichem und zum Teil traurigen Gesichtsausdruck ihn an und konnte die ganze Zeit nicht aufhören zu weinen. Als er meinen Blick und die Tränen bemerkte, nahm er meine Hand in seine. Sie werden das schon schaffen Schatz. Da bin ich mir sicher. sagte er um mich zu ermutigen. Aber es kann ja auch sein, dass einer der Beiden, größere Verletzungen davon getragen hat und......und.... ich fing noch stärker an zu weinen und fiel in seine Arme. Er hielt mich fest und gab mir so Sicherheit und Geborgenheit. Das liebte ich so sehr an ihm. Das er alles versuchte um andere Personen glücklich zu machen und sie zu halten, wenn sie es gerade benötigen.

Wir stiegen nach ein paar Minuten aus dem Wagen aus und als ich die Beifahrertür des Autos aufmachte, kam mir direkt die vom Winter, kalte Luft entgegen und mir wurde von ein auf die andere Sekunde eiskalt. Palle schien dies zu bemerken und nahm meine Hand beruhigend in seine ehe mir wieder augenblicklich warm wurde. Ich lächelte ihm dankend an und ging mit ihm zusammen, Händchen haltend in das rießige, weiße Gebäude. Wir gingen mit schnellen Schritten zu der Rezeption und fragten eine, hinter den Tresen stehende junge Frau, ob ein Maurice Dahlke und ein Michael Rankel hier vor kurzem eingeliefert wurden sind und wenn ja, in welchen Zimmern sie sich befinden.
Sie sagte uns, dass die beiden im gleichen Zimmer liegen und gerade versorgt werden, wir sie aber schon besuchen dürften. Als sie uns noch die Nummer des Zimmers, wo die beiden drin lagen, mitgeteilt hatte, stürmten wir direkt los und kamen vor dem besagten Zimmer an. 165. war die Nummer des Zimmers. Ich drückte mit zitternden Fingern zusammen mit Palle die Türklinke herunter und öffneten diese zögerlich.

Was ich in dem Raum sah, ließ mir wieder die Tränen in meine Augen steigen. In dem Raum standen zwei Betten worauf die beiden lagen. Sanitäter untersuchten gerade Dado, der an unzähligen Geräten angeschlossen war und nicht bei Bewusstsein war und Micha lag ebenfalls bewusstlos auf dem Bett. Dies erinnerte mich an meinen Autounfall, wo meine Mutter...... Ich zögerte in meinen Gedanken. Ich wollte mich nicht wieder daran erinnern, doch ich konnte einfach nicht anders. Ich ging zitternd auf die Betten zu und hatte einen Kloss im Hals, wodurch ich kein Wort heraus bringen konnte. Palle und ich wanten uns an einen Arzt der uns mitteilte, dass Micha, wenn er aufwacht, wieder entlassen werden kann, da seine Verletzung in der Hand ohne Probleme genäht wurden konnte. Doch Maurice noch etwas hier im Krankenhaus bleiben muss. Sie wollten sicher gehen das Er gesund entlassen wird und behalten ihn deswegen noch etwas hier.

Es zerbrach mir das Herz, zwei meiner besten Freunde hier bewusstlos liegen zu sehen und plötzlich wurde mir aufeinmal schwarz vor Augen. Bevor ich auf den Boden fallen konnte, hielt mich Palle fest und setzte mich auf einen freien Stuhl. Mich machte der Anblick meiner besten Freunde echt zu schaffen und hätte Palle mich nicht auf einen Stuhl gesetzt, wäre ich wahrscheinlich unmächtig geworden. Er reichte mir ein Glas Wasser, dass ich dankend annahm und ein Schluck daraus trank. Durch das kalte Wasser das meine Kehle herunter lief, lößte sich der Kloss in meinem Hals und ich fühlte mich ein wenig besser als vorher. Ich versuchte aufzustehen doch taumelte. Palle hielt mich wie zu vor wieder fest und die Ärzte holten mir einen Rollstuhl, worauf ich mich draufsaß. Palle schob mich zu dem Bett von Micha und setzte sich neben mich auf den noch freien Stuhl. Er nahm meine Hand in seine und drückte sie ab und an mal beruhigend. Palle wandte sich irgendwann an den Arzt und fragte ihn ob er schon wüsste ob sie es schaffen werden. Er sagte uns das sie noch nicht genau wussten ob beide es schaffen werden doch Micha so langsam aufwachen sollte. Und tatsächlich hatte der Arzt recht mit seiner Vermutung.

Micha fing nach ner Zeit an sich zu bewegen und öffnete immernoch geschwächt seine Lieder. Wo bin ich? nuschelte er und sah uns verwirrt an. Micha Gott sei Dank bist du wach sagte Palle glücklich und sein trauriger Blick verschwand. Du bist im Krankenhaus sagte ich zu ihm gewand. Er nickte nur stumm.

Erst schien Micha noch komplett benebelt zu sein, doch von ein auf der anderen Sekunde schien er, hellwach.
Dado?! schrie er fast schon panisch und setzte sich auf. Beruhig dich Micha er ist auch hier. beruhigte Palle ihn. Wo ist er ich will zu ihm? fragte er uns und wir zeigten in die Richtung wo das andere Bett stand, wodrauf der Blondschopf lag.

Als er ihn so sah, an unzähligen Geräten angeschlossen und nicht bei Bewusstsein, fing er unwillkürlich an zu weinen. Er stand von seinem Krankenbett auf und ging in Dados Richtung, setze sich zu den immer noch bewusstlosen Blondschopf und nahm seine Hand in seine. Ich konnte schreien und weinen zugleich. Es sah einfach nur super cute aus, wie er versuchte so mit Dado Kontakt auf zu bauen (dass hört sich an als wäre er ein Hund UwU ). Trotz der Situation reagierte ich in meinen Gedanken, wie ein Fangirl und fing an breit zu grinsen. Palle wusste warum ich so grinzte und wir beide guckten uns grinsend an. Micha jedoch schenkte einzig und allein nur Maurice seine komplette Aufmerksamkeit und drückte ab und an leicht seine Hand. Plötzlich piepte ein Gerät, dass an Dado angeschlossen war, unkontrolliert und wir drei bekamen Panik. Micha war wie erstaart und sah abwechselnd panisch von Dado zu den Geräten hin und her. Man konnte deutlich sehen, dass er wegen seines Sorgezustands nicht in der Lage war sich zu regen. Palle fackelte nicht lang und rannte zu Dados Bett und drückte auf den Notfallknopf.

Freundschaft oder doch mehr ?   [Kirbistumor] [Zomdado]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt