Kapitel 7

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Heute lief ich zur Schule, da meine Brüder wegen dem Basketball Training schon früher dort sein mussten und ich nicht dazu bereit war meinen Schlaf zu opfern.

Vor der Schule hatten sich schon die üblichen Gruppen gebildet. Ich war schon in meiner alten Schule jemand, der sich nicht an die anderen anpasste und einfach sein eigenes Ding machte.

Vor dem Schulgebäude stoppte ich, holte die Kopfhörer aus meinen Ohren und packte sie in meine Hosentasche.

Als ich gerade mein Handy stumm schaltete, tauchte ein schwarzer Haarschopf neben mir auf.

Genervt schaute ich ihn an. ,,Was willst du Parker?"

,,Ach komm schon, sei doch wenigstens einmal nett zu dem Neuen." Schon wieder dieses Lächeln.

,,Mich wundert es ja, dass du nicht beim Basketball Training bist", sagte ich schlicht und schaute wieder auf mein Handy.

,,Ja mich auch", antwortete er. ,,Sind da denn auch deine "Badboy" Freunde?"

,,Badboy Freunde?" Ich könnte mich kaum noch vor Lachen halten. ,,Das sind doch keine Badboys."

,,Da hab ich aber ganz andres gehört, du solltest vorsichtig sein."

Verwirrt schaute ich ihn an. Es war doch mittlerweile bekannt, dass es meine Brüder waren, wusste er es etwa nicht.

Gerade als ich etwas erwidern wollte, sprang jemand auf meinen Rücken.

Ich schüttelte meine Cousine ab und drehte sie herum.

Verwirrt sah sie mich an, bis ihr Miles auffiel. ,,Wer ist denn das?" Dabei sah sie mich grinsend an und wackelte mit ihren Augenbrauen.

,,Ach das, das ist mein Projektpartner, alias Miles, alias ein Idiot."

Schockiert schaute er mich an und fasste sich theatralisch an die Brust.
Riley hingegen ignorierte seinen Kommentar. ,,Dein Projektpartner also." Ihr Grinsen wurde noch breiter.

Wie aus dem Nichts drehte sie sich zu meinem Gegenüber und reichte ihm die Hand.

,,Wir hatten noch nicht das Vergnügen, ich bin Riley."

Freundlich schüttelte er ihre Hand. ,,Ich bin ihr Projektpartner, alias ein Idiot, alias Miles."

....

Zuhause angekommen schmiss ich mich mit Josh auf die Couch und wir schalteten den Fernseher ein.

Wie auf Kommando kam Anthony ins Wohnzimmer. Bis sein Blick von belüstigt zu ernst wanderte.

,,Ich hab die neuen eingeladen, sie sind in ein Haus ein paar Straßen weiter gezogen. Ich erwarte von euch, dass ihr heute Abend pünktlich um 20 Uhr zum Abendessen daheim seid.

....

Den restlichen Tag verbrachte ich mit Riley. Wir waren in der Stadt, bummelten durch die Läden, kauften Eis und Kaffee.

Auf einmal bekam ich einen Anruf. Nachdem ich den Namen auf dem Display laß, ging ich ran.

,,Was gibt's Josh?"

,,Ich wollte dir nur nochmals bescheid sagen, damit du nicht zu spät zum Essen kommst."

,,Ach das, ja ich komm jetzt nach Hause."

Ich beendete das Gespräch mit meinem Bruder und verabschiedete mich von Riley.

Zuhause angekommen, war der Besuch noch nicht da, weshalb ich zu Merlin ins Zimmer ging.

Achtlos ließ ich mich neben ihn aufs Bett fallen und starrte ihn an.

,,Ach ich will nicht, dass ist doch wieder nur so ein langweiliges Essen mit alten Leuten. Was soll ich denn da?"

Nun richtete auch Merlin seinen Blick auf mich. ,,Du weißt schon, dass die Beiden auch einen Sohn und eine Tochter haben?"

,,Ach das macht die Sache auch nicht besser, ich lerne nicht gerne neue Leute kennen."

,,Sag doch so etwas nicht. Uns hast du doch auch erst letztens kennengelernt."

,,Sag ich doch, ich lerne nicht gerne neue Menschen kennen."

Schockiert musterte er mich. Gerade in dem Moment, als Noah in das Zimmer platzte. ,,Kommt ihr? Die sind da."

Er warf uns noch einen leicht komischen Blick zu, bevor er das Zimmer verließ und die Treppe hinunter stampfte.

Daher, dass ich nicht die Anstalt machte, mich zu bewegen. Reagierte Merlin und schmiss mich kurzerhand über seine Schulter.

Lachend hamerte ich dem Braunschopf auf dem Rücken. Auch sein Lachen war unüberhörbar.

Er ließ mich erst wieder unten in der Küchen auf einem Holzstuhl runter.

Ich schenkte ihm einen gespielt wütenden Blick, ,,du Affe." Sagte ich nur noch und brach genau wie er Sekunden später in ein lautes Lachen aus.

Dieses erlischte allerdings, als ich unserem Besuch den ersten Blick widmete.

Ich schaute in ein ganz bestimmtes Gesicht. In das des Idioten.

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Brothers and now?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt