Celly in einer YouTube FF 2

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Hallo, allerseits. Es wird wieder Zeit. Wir haben es mal wieder Dezember, kurz vor Weihnachten. Wie die Zeit verfliegt, wenn man ein Jahr lang offline ist. Ich will euch auch gar nicht lange aufhalten. Ihr wollt Dummheit, ich gebe sie euch!

Dort saß ich, im Schutze der Dunkelheit und wartete auf etwas. Auf was ich wartete? Das weiß ich ganz genau.Auf mein nächstes Opfer. Zwar wusste ich noch nicht wer es war, aber ich wusste, dass dieser gleich auftauchen würde. Schmerz...ich fühle...SCHMERZ! Für die Zeitformen, die Logik, die Ausdrucksweise. Das kann ja lustig werden. Obwohl es so dunkel war, konnte ich alles so klar und deutlich erkennen, wie am Tag. Jedes einzelne Geräusch,welches auch über mehrere Kilometer entfernt lag, konnte ich hören. Aha. Riecht es hier irgendwie nach Gary Stu? Auch die schnellen, ängstlichen Schritte meines nächsten Opfers. Ich stellte mich zur Angriffsposition auf und machte mich bereit. Ich leckte mir über meine Lippen und starrte gebannt nach vorne. Unsere junge lüsterne Leserschaft stellt sich das wahnsinnig männlich und sexy vor. Ein echter Bädboi. Die Schritte wurden immer lauter. Jetzt erkannte ich auch, dass es Stöckelschuhe waren. Ich sprang vom Boden, auf den nächstgelegenen Dach Auf den was, bitte? und lauerte weiter, auf mein Opfer. Mein Katzenartiger Schwanz wedelte angsteinflößend umher, bis ich eine kleine Frau mit langen,blonden Haaren, auf der gegenüberliegenden Seite sah. Was findet ihr besser? Gar keine Kommata wie in unserer letzten Geschichte oder wahllos zu viele? Sie schaute sich ängstlich um und blickte dann in meine Richtung. Ich spürte Panik in ihrer Aura, was mein Startzeichen war und vom Dach sprang. Das Startzeichen sprang also vom Dach. Ja, ja, ich glaube ich werde ihm folgen. Kreischend versuchte sie mir zu entkommen, doch ich war schneller, zwang sie zu Boden und verbiss mich in ihren Nacken. Sie hat mehrere Nacken! Ja, da verstehe ich sogar warum der Prota sie umbringen will. Das kann nicht schön aussehen. Oder war es vielleicht doch nur ein Flüchtigkeitsfehler? Sie schrie vor Schmerz, bis ich endlich ein knacken, an ihren Nacken hörte und sie verstummte. Nope, es sind wohl doch mehrere. Ich ließ von ihr ab und schaute zu, wie sich ihre - davor noch blonden - Haare, blutrot färbten. Hast du ihr Haarbarbe drüber gekippt, oder was? Auch ihre Kleidung, nahm langsam die Farbe an. Und die Haarfarbe färbt auch noch auf ihre Kleidung ab. Jetzt muss die Arme aussehen wie ein Ampelmännchen. Schließlich hörte ich die Sirene der Polizei und sprang schnell aufs Dach zurück. Stellt sich das noch jemand so vor wie ein lustiger Flummi, der auf ein Dach hüpft? Nein? Dann gern geschehen. Schnell versteckte ich mich in einer dunklen Ecke und fing an zu grinsen. Ich liebe es einfach jemanden zu töten und somit meinen Durst zu löschen. Der Durst nach Blut. Manchmal fress ich meine Opfer auch auf. Versuch's mal mit Snickers. Ich grinste noch breiter und leckte mir dabei über meine spitzen Schneidezähne.Ich spürte einen Regentropfen auf meiner Nase zu blickte hinauf. Der bis vor kurzem noch Wolkenlose Himmel, verdichtete sich rasend schnell und ein Wolkenbruch entstand. Schnell stand ich auf und sprang durch ein kaputtes Fenster, ins Innere des Hauses. Flummi...

Tja, und das war's auch schon. Länger ist das erste Kapitel nicht. In meinem OpenOffice Dokument ist das etwa eine drittel Seite. Das soll euch aber nicht stören, weil ich meine Eigeninterpretation einfach gleich hinten ran hänge.

Dort saß ich also, im Schutze der Dunkelheit. Ich wartete auf mein nächstes Opfer. "Mord ist ihr Hobby", das würden meine Freunde wohl sagen, wenn ich welche hätte. Und meine Intuition sagte mir, dass mein nächster Snack gleich um die Ecke kam. Insgeheim war ich so eine Art Superheldin. Nur, dass ich den Part mit der Heldin eher selten so wirklich hin bekam. Aber super war ich auf jeden Fall. Obwohl es dunkel war konnte ich alles so klar und deutlich sehen wie am Tag. Und auch das Hören war bei mir wesentlich ausgeprägter. Ich konnte die kleinsten Geräusche über mehrere Kilometer wahr nehmen, was die meiste Zeit aber eher eine Plage als eine Superkraft war. Aber gerade, im Moment, als ich die schnellen Schritte meines nächsten Opfers hörte, war ich meinen Ohren mehr als dankbar.

Ich lugte um die Straßenecke und machte mich bereit. Dann starrte ich gebannt nach vorne und wartete, bis die Schritte lauter wurden. Es waren eindeutig hohe Schuhe. Ich setzte zum Sprung an und hangelte mich schnell und leise die Fenster an der Hauswand hoch, bis zum nächstgelegenen Dach. Super beweglich war ich nämlich auch. Total cool! Auf dem Dach angekommen lauerte ich an der Kante. Mein lustig gestreifter Katzenschwanz wedelte erwartungsvoll, bis ich erstarrte. Ich sah eine kleine blonde Frau auf der anderen Seite der Straße. Sie sah sich nervös um und blieb in meiner Richtung einen Moment lang an etwas hängen. Ich konnte spüren, dass sie Angst hatte. Es war als konnte ich ihre Panik riechen. 

In einer flüssigen Bewegung sprang ich vom Dach, schlich mich lautlos hinter sie und tippte ihr breit grinsend auf die Schulter. Die Frau schrie auf. "Mademoiselle?", fragte ich mit gespielter Überraschung. "Warum so erschrocken?" Sie rannte los, war aber viel zu langsam. Ich kam ihr mühelos hinterher. "Fürchten Sie sich nicht, Madame! Es wird auch gar nicht weh tun", grinste ich. Ich riss sie zu Boden und meine Reißzähne vergruben sich in ihrem Hals. Ein letzter Schrei ging dem leisen Knacken voraus, das mir sagte, dass ihr Körper aufgegeben hatte.

Ich ließ von ihr ab und sah zu, wie sich am Boden eine blutrote Lache bildete. Kurz starrte ich wie versteinert auf das Blut. Dann hörte ich in der Ferne die Sirenen. Jemand musste sie schreien gehört haben. Schnell machte ich mich auf den Weg zurück aufs Dach und schlüpfte in eine dunkle Ecke. Ein wenig ärgerlich war es schon, dass mein Abendessen jetzt von der Polizei abgeholt wurde, aber der Rausch war noch immer da. Mein Herz schlug schnell und der Geruch von frischem Blut verließ meine Nase noch nicht. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Mein Blutdurst war wohl etwas, was diese ganze Superhelden-Sache ein wenig problematisch machte. Ich grinste still in mich hinein und leckte mir über die scharfen Schneidezähne. Dann rümpfte ich säuerlich die Nase als ich einen Regentropfen auf ihr spürte. Ein Blick in den gerade noch wolkenlosen Himmel bestätigte mir, dass es Zeit war, sich einen Unterschlupf zu suchen. Schnell stand ich auf und kletterte durch ein kaputtes Fenster in das Innere des Hauses.

Tut mir leid, dass das jetzt vielleicht nicht ganz so lustig war wie ihr euch erhofft habt, aber irgendwann kommt vielleicht auch mal Dialog. Daraus kann ich dann etwas mehr machen. Das hier war wohl mehr eine Schreibverbesserung als eine Parodie.

The book of SARCASM oder Wie Wattpad mich zum Weinen bringtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt