Ich rannte mit meinen beiden Halbwölfen, Suki und Sumi, durch den Wald vor Konohagakure.
Wir folgten einer Fährte, die jedoch nur noch sehr schwach war. Der langsam einsetzende Regen verbesserte unsere Bedingungen nicht gerade. Rings um mich herum befanden sich die restlichen Mitglieder meines Teams. Vier andere ANBU Mitglieder, deren wahren Identität ich nicht kannte. Es war schon amüsant: Wir waren seit über einem Jahr ein Team und von keinem war der wahre Name oder das Aussehen bekannt. Ich bildete natürlich mal wieder die Ausnahme. Durch meine beiden Halbwölfe wusste bereits kurz nach meinem Einstieg fast jeder im Team, dass ich eine Inuzuka war. Nachdem sie dies herausfanden, wussten die anderen auch schnell Bescheid, wie ich hieß. Es gab nun einmal nicht viele Jugendliche in meinem Clan, besonders wenige Kunoichi. Meine Schwester Hana war zu jung für die ANBU, meine Mutter Tsume hatte bereits eine andere Stellung als Jounin.Wie dem auch sei, der Regen machte es mir und meinen Begleitern unmöglich, noch eine brauchbare Fährte zu finden. Unsere Mission war kurz davor, zu scheitern. "Wir müssen ihn finden.", meldete sich neben mir der Anführer unseres Teams, Abunai, zu wort. Ich nickte, aber hatte keine Ahnung, wie wir dieses Problem lösen sollten. Wir durften unsere Mission nicht scheitern lassen, wir mussten ihn finden. Itachi Uchiha, ein Nuke-nin aus unserem Dorf, welcher vor einigen Jahren seinen nahezu kompletten Clan auslöschte. Er war heute in den Wäldern hier gesichtet worden, angeblich mit einem zweiten Nuke-nin. Unsere Mission bestand darin, ihn zu finden und zurück nach Konoha zu bringen, wo er verhört werden sollte. "Wir könnten einfach auf gut Glück weiter gehen und so versuchen, sie zu finden.", sagte Jikan, ein weiteres Mitglied unseres Teams und riss mich aus meinen Gedanken. Gerade, als Abunai zu einer Antwort ansetzen wollte, passierte es. Neben uns schlugen Kunais in den Boden ein und eines streifte mich am Arm. Sofort sprang ein Teil des Teams auf Bäume und ich blieb am Boden. Als ich nach oben sah, sah ich sie gerade noch hinter jemandem herrennen. Na super. Ich wollte ihnen gerade nach gehen, als ich ein Stück hinter mir etwas roch. Es roch nach...Fisch? Sofort drehte ich mich um und erblickte einen Mensch, der aussah wie ein Fisch. Okay? Ich musterte ihn und mein Blick blieb an dem zerstörten Kirigakure-Stirnband hängen. Dann erst bemerkte ich den schwarzen Mantel mit roten Wolken. Er war also ein Mitglied von Akatsuki. Ich rückte meine Maske etwas zurecht und zückte mein Katana. Sumi und Suki sollten zunächst etwas im Hintergrund bleiben, so konnte ich mit ihnen einen Überraschungsangriff starten. Kaum hatte ich den beiden per Telepathie vermittelt, was ich vor hatte, griff mich der Fischmensch auch schon an. Er zog von seinem Rücken ein Schwert und rannte auf mich zu. Anfangs konnte ich seinen Angriffen noch gut stand halten, doch mit der Zeit wurde es immer schwerer, hinzu kam, dass ich nie sehr gut im Nahkampf war und ihn nicht lange auf Distanz halten konnte. Irgendwann kam es, wie es kommen musste: Er stieß mir seinen Schwertgriff in die Magengrube und jegliche Luft entwich aus meiner Lunge. Meine Maske fiel von meinem Gesicht und zersplitterte auf dem Boden. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und ich konnte mich kaum noch aufrecht halten. "Sieh es ein, der Kampf ist für dich aussichtslos, doch so ist das nun einmal auf dieser Welt.. fressen oder gefressen werden." Seine Stimme jagte mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Er kam mir näher und richtete mich auf. 'Sumi, Suki, Jetzt!' Das nächste, was ich sah, waren zwei große Fellbüschel, die sich auf den Fischmenschen warfen. Er schrie auf, ob es vor Schmerz oder Überraschung war, wusste ich nicht. Ich nahm mein Katana etwas fester in die Hand und rannte auf ihn zu. Sumi und Suki sprangen von ihm herunter und ich stieß mein Katana in ihn. Triumphierend lächelte ich und wollte gerade meine Tiere loben, als ich plötzlich einen stechenden Schmerz an meiner Hüfte spürte. Ich wirbelte herum und blickte in die Augen des Fischmenschen. "Aber...wie?", stieß ich hervor. Mein Blick ging zu der Stelle, an der er soeben stand, wo jedoch jetzt nur noch eine große Pfütze und mein Katana lagen. Ich stöhnte innerlich auf. Ein Wasserdoppelgänger! Anklagend schaute Sumi mich an und ich hörte ihre Stimme in meinem Kopf: 'Wie hat er das geschafft?' Dies war eine wirklich gute Frage, da Sumi und Suki ihn ja auch verletzten und sich der Wasserdoppelgänger ja dort schon auflösen hätte müssen. Mir blieb nicht viel Zeit, um zu überlegen, da der Fischmensch in diesem Moment zu seinem finalen Schlag ausholte, der mir den Rest gegeben hätte, wenn Suki mich nicht zur Seite geschubst hätte. Ich nickte ihr kurz dankbar zu und nahm mein Katana, welches nun neben mir lag. Keine Sekunde zu früh, denn ich musste sogleich einen Schwertschlag parieren. Ich rollte mich zur Seite und sprang auf einen Baum, welcher oberhalb des Fischmenschen war. Dieser schaute mich mit gebleckten Zähnen an und warf nun sein Schwert. Erschrocken sprang ich wieder vom Ast herunter und landete neben dem, nun unbewaffneten, Nuke-nin. Gerade, als ich ihn einen Kopf kürzer machen wollte, bellten meine Halbwölfe und ich bekam einen seltsamen Geruch in die Nase, doch es war zu spät. Ich wurde gegen einen Baum geschleudert und stöhnte vor Schmerz. Neben dem Kiri-nin stand nun ein alter Bekannter- Itachi Uchiha. Meine Augen weiteten sich etwas und ich befahl meinen Tieren, sich zu verziehen. Sie blieben in der Nähe, doch ich wollte sie nicht mehr hier haben. Jetzt, wo Itachi Uchiha auftauchte, war der Kampf endgültig verloren. "Du hast lange gebraucht." Der Fischmensch sah Itachi geradezu anklagend an. "Hn. Gegen vier zu kämpfen geht etwas länger, als nur gegen eine mit zwei Kötern." Ich spürte, wie die Wut in mir aufstieg. "Nenn meine Kleinen nicht Köter, du aufgeblasener Clanmörder!" Sofort starrten mich zwei Augenpaare an und mir wurde bewusst, dass dies vielleicht nicht die beste Idee war. 'Oh Oh', klang es in meinem Kopf. 'Suki du bist mal wieder sehr hilfreich. Ich hau gleich in Nordöstlicher Richtung ab, wartet da auf mich.', informierte ich meine Gefährten. 'Warte, Sumi? Könntest du dich eventuell auf die Suche nach den anderen machen? Ich glaube, ich sollte direkt nach Konoha'.
Ein Räuspern holte mich wieder auf das Kampffeld zurück. Uchiha schaute mich auffordernd an. "Dein Name." Ich lachte leise und drückte eine Hand auf meine Wunde an der Hüfte, während ich mich aufrichtete. "Inuzuka. Mori Inuzuka." Mein Blick fand den des Fischmenschen, als ich losrannte. Er wollte mir offensichtlich hinterher, doch ich hörte Itachi, ganz zu meiner Verwunderung, "Kisame, Nein!" rufen. Er folgte mir nicht. Nach kurzer Zeit erreichte ich Suki, auf welcher ich nach Konoha ritt. Zuerst ging ich zum Hokage, um dort Bericht zu erstatten, dieser schickte mich allerdings zuerst ins Krankenhaus. Ich brach zusammen, als ich gerade in die Eingangshalle kam.
Als ich wieder erwachte, musste ich erfahren, dass mein ganzes Team getötet worden war.
Hallöle!
Dies ist also der Prolog von "Mori". Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass der Prolog leider nicht so gut ist. Ich habe ihn gerade zum zweiten Mal geschrieben, nachdem Wattpad ihn gelöscht hat und dieser ist mir leider nicht so gut gelungen, wie der erste. (Welcher auch länger war)
Wie auch immer. Ich hoffe, euch hat der Prolog trotzdem gefallen.
Liebe Grüße
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Die Nukenin-Chroniken, Pt.1: Mori #colouraward18
FanfictionMori Inuzuka. Eine junge Kunoichi aus Konohagakure. Alles war gut, bis der Hokage sie zu Unrecht verstieß und sie auf eine Organisation traf. Akatsuki. Sie wurde vor eine Wahl gestellt: Beitreten oder sterben. Doch konnte sie das wirklich? Ihr D...