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Hidan schaute überfordert zwischen Asuma und mir hin und her. "Und wenn die uns wieder weg jagen?"
Asuma ergriff zuerst das Wort: "Es gibt viele Leute, die sich für euch einsetzen. Vertrau mir. Es gibt vielleicht eine kleine Strafe, aber ihr werdet weder getötet, noch fortgejagt.  Ihr dürft nur niemanden aus dem Dorf opfern." Der Grauhaarige seufzte, bevor er langsam nickte. "Wehe, ich bereue diese Entscheidung noch." Als ich realisierte, was er sagte, stürzte ich mich auf ihn und fiel ihm um den Hals. "Danke, das wirst du nicht!" Nachdem ich Hidan umarmte war Asuma dran. Er bekam ebenfalls eine dicke Umarmung. "Also ich gehe jetzt Jiraiya suchen und versuche, ihn einigermaßen auszunüchtern. Ihr überlegt euch am besten eine Ausrede für eure Kameraden und packt. Jiraiya und ich sind in Zimmer 53 in dem Hotel dort drüben. Klopft drei Mal, sobald ihr mit allem fertig seid und los könnt." Mit diesen Worten verschwand er in der Bar. Grinsend nahm ich Hidans Hand.
Im Casino zerrte ich Kakuzu vom Pokertisch weg und entführte Itachi von der Dame. "Entschuldigt die Störung, aber wir wollten euch kurz Bescheid sagen, dass wir ein paar Tage verreisen. Da Pain nicht da ist, werden wir ja vorerst keine Aufträge erhalten. Pain und Konan werden erst in circa 4 Tagen zurückkehren und so lange wollen wir auch verreisen. Also wir gehen jetzt unsere Sachen packen, bevor Hidan sich doch wieder umentscheidet. Tschüssi und lasst euch nicht töten, bis wir uns wieder sehen!" Gut gelaunt ließ ich Itachi und Kakuzu stehen, drehte mich um und zog Hidan mit mir aus der Türe. In Vollspeed rannten wir zum Hauptquartier zurück, wo wir beide schnell unsere Sachen packten, ich einen Zettel für Deidara und Konan hinterließ und schlussendlich mit Sumi wieder ins Dorf rannten.

Im Hotel klopften wir an die Türe, woraufhin Asuma die Türe öffnete. Auf dem Bett saß Jiraiya und trank einen Kaffee. Grinsend trat ich von Hidan gefolgt ein. "Ich kanns kaum erwarten, endlich wieder nach Konoha zu kommen." Asuma grinste zunächst auch, bevor er Hidan kritisch beäugte. "Bevor wir aufbrechen müssen wir uns noch von ein paar Dingen vergewissern.", sagte Jiraiya, während er aufstand. "Mori, an dir zweifeln wir nicht sonderlich, aber an ihm." Seufzend nickte ich. "Von mir aus." Asuma deutete auf einen Stuhl, woraufhin Hidan sich darauf fallen ließ. "Könnt ihr Ungläubigen euch beeilen? Ich will hier keine Wurzeln schlagen."
Jiraiya baute sich leicht schwankend vor ihm auf. "Schwörst du bei deinem Gott, dass du dich an unsere Regeln im Dorf halten und loyal gegenüber Konohagakure sein wirst?" Ungläubig schaute Hidan erst Jiraiya und dann mich an. "So lange ich Jashin meine Opfer bringen kann." Erleichtert atmete ich aus. Hürde Nummer eins wäre somit geschafft. "Schwörst Du, uns alle Informationen zu liefern, die wir benötigen und nach denen wir dich fragen werden?" Hidan nickte.
"Schwörst Du, sämtliche Informationen des Dorfes zu bewahren und jegliche Missionen, die dir aufgetragen werden, zu erfüllen?" Abermals nickte Hidan, woraufhin Jiraiya sich scheinbar zufrieden gab. "Wir glauben dir. Du darfst mitkommen." That was easy. Grinsend schaute ich zwischen Asuma, Jiraiya und Hidan her. "Also gehen wir jetzt los?" Ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten. Sumi wedelte ebenfalls fröhlich mit ihrem Schwanz. 'Mori wir gehen nach Hause!' Jiraiya lachte. "Ja, wir können los... aber zuerst kommst du mal her." Grinsend lief ich die wenigen Meter zu ihm, woraufhin er mich fest umarmte. "Es freut mich, dass wir uns wieder sehen und du mit nach Hause kommst." Nach Hause. Meine Vorfreude stieg langsam ins Unermessliche, als wir dann endlich los liefen.

Auf dem Weg unterhielten wir uns über alles mögliche. Hidan und Jiraiya über Jiraiyas Bücher, Asuma und ich über das Dorf und meine Familie. Natürlich besprachen wir auch einige Richtlinien für Hidan und mich, sowie unser Vorgehen bei Tsunade. Als es Morgen wurde waren wir bereits gut vorangekommen, doch wir würden Konoha wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig erreichen. So kam es, dass Sumi vor lief, um das Dorf zu warnen. Weiterer Pluspunkt bei Tsunade.
Mit jedem Schritt stieg nicht nur meine Vorfreude, sondern auch Angst. Ich hatte Angst davor, ins Dorf zurückzukehren. Angst davor, wie die Dorfbewohner reagierten. Angst davor, wieder ausgestoßen zu werden. Hidan bemerkte dies und versuchte immer wieder, mich aufzuheitern. Apropos, er erklärte mir auch das mit der Blondine. Notgedrungen glaubte ich ihm auch.
Da wir kaum Pausen machten, sogar die Nächte durchliefen, kamen wir doppelt so schnell in Konoha an. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich die Tore Konohas erblickte. Endlich. Wir waren endlich Zuhause.  Angespannt liefen wir wenig später die Treppen zu Tsunades Büro hoch. Ohne anzuklopfen stieß Jiraiya sofort die Türe auf, woraufhin uns 20 Augenpaare anstarrten. Klasse. Außer Tsunade befanden sich noch Kakashi, Gai, meine Mutter, sowie die restlichen Oberhäupter der wichtigsten Clans im Raum. Die Dorfältesten und Danzo waren natürlich auch anwesend. Entgeistert starrten sie uns an.. wir starrten allerdings wie Autos mit Standlicht zurück. Asuma fand zuerst seine Stimme. "Guten Tag, Tsunade-sama. Wir sind erfolgreich von unsrer Mission zurückgekehrt und haben Mori Inuzuka und Hidan mitgebracht. Sie sind beide ehemalige Akatsukimitglieder, die allerdings wieder zurück nach Konohagakure wollten. Sie sind fähige Shinobi, die Konoha ihre Treue geschworen haben. Mori ist hier aufgewachsen und überaus vertrauenswürdig. Jiraiya und ich bürgen für die Beiden. Außerdem haben sie interessante Informationen." Tsunade  schaute uns misstrauisch an. "Dann habt ihr den Hund geschickt?" Meine Mutter verdrehte unauffällig die Augen. "Hokage-sama. Ich habe ihnen doch gesagt, dass keiner außer Mori dazu im Stande gewesen wäre." Tsunade ignorierte sie, während sie von ihrem Stuhl aufstand und auf uns zukam. "Erzählt uns zunächst einmal von der Bedrohung, die uns angeblich bevorsteht." Nickend sagte Ich: "Der Anführer von Akatsuki, Pain, ist mit einem weiteren Mitglied, Konan, auf dem Weg hierher. Sie wollen Naruto Uzumaki gefangen nehmen und seinen Bijuu extrahieren. Dabei wird Naruto sterben, es muss also auf jeden Fall verhindert werden! Leider weiß ich nicht genau, weshalb die Bijuus überhaupt extrahiert werden. Ich habe jedoch vor ein paar Tagen ein Gespräch mitgehört, bei dem die Rede von einem.. Makou..Myka..Mist." Ausgerechnet jetzt wusste ich den Namen des Genjutsus nicht mehr. "Die Rede war von einem gefährlichen Genjutsu, das auch schon Kaguya.. Katsuya.. wie auch immer die hieß, benutzt hatte. Wenn ich mein Notizbuch finde, kann ich Ihnen genaueres sagen. Jetzt müssen wir aber wirklich Naruto beschützen! Pain und Konan sind wirklich gefährlich!"
Tsunade wandte sich von uns ab. "Nun gut." Sie schaute zu dem Yamanaka und sagte: "Verhör sie. Dann besprechen wir alles weitere."
Mir blieb die Spucke weg. Wir sollten von einem Yamanaka verhört werden? Die könnten genauso gut Itachi schicken! Ich hatte nie etwas gutes über die Verhöre der Yamanakas gehört. Sie sollten äußerst brutal sein. Nervös schaute ich zu meiner Mutter. Aufmunternd lächelte sie mich an, woraufhin ich mich tatsächlich ein bisschen besser fühlte. Hidan war bisher überraschend ruhig gewesen, doch jetzt meldete er sich zu Wort: "Wir würden doch nicht freiwillig herkommen und alle möglichen Sachen auspacken, wenn wir Spione wären! Verdammt, wir würden dafür von Akatsuki umgebracht werden, also kommt schon, ihr dummen Ungläubigen!"
Verdammt.

1179 Wörter, 01. März 2019.
Hey! Im Moment bin ich nicht so aktiv, wie ihr vielleicht bemerkt. Zu meinen aktuellen Problemen kommt jetzt dazu, dass ja aktuell Fasnacht/Fasching/Karneval ist und ich viel zu tun habe. (Ich bin in einem Karnevalsverein)
Ab Mittwoch habe ich aber wieder mehr Zeit und Ferien. ^^
LG!

22. März 2019: Es tut mir so leid!
Habe schulisch gerade viel zu tun und komme leider kaum zum schreiben..

Die Nukenin-Chroniken, Pt.1: Mori #colouraward18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt