Kapitel 11🦋

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Die Jungs die sich in der Gang befanden, entblößten ihre Schmetterlingtatoos und verträumt achtete ich nur auf die verzierten Muskeln. Ich hielt nichts von den FireButterflies, aber verdammt sie sahen gut aus. Fast keiner hatte ein Shirt mehr an, weshalb ich mir auf die Lippe biss.

Christopher tauchte wieder neben mir auf: "Du bist nicht hier um zu starren, Junge."

Ich sah den Mann an: "Ich kann nichts dafür, dass die Aussicht so wundervoll ist."

Er schmunzelte, er war nicht so fies wie seine kleine Schwester, als er mich vorhin eingewiesen hat in meine Aufgabe, war er auch ganz nett und er behandelte mich nicht wie einen Idioten.
"Na los, Kleiner. Du weißt was du zu tun hast", lächelte er mich an und zwinkerte mir zu. Ich musste mir erneut auf die Lippen beißen, nachdem er an mir vorbei ging und dabei leicht über meine Hand strich.

Nachdem ich mich zurück in der Realität befand, stand ich auf und ging rüber zu den Anderen: "Ey Kai und Kai das Holz da muss auf diese Seite!"

Das ich die Jungs anschreien durfte fand ich super, die Anderen wiederum nicht.
Sie waren alle genervt, weil sie die harte Arbeit machen durften und ich nur beaufsichtigen sollte, dass sie dies nicht schlampig machten.

Das würde ich nacher im Camp warscheinlich noch zurück bekommen, aber vielleicht leistet mir jemand ja Gesellschaft.

Ich hatte keine Lust an Malachai zu denken, er hat mich verletzt. Ich sah ihm zwar gerne zu, jedoch wollte ich einfach nichts mehr mit allen von Ihnen zutun haben.

Es war mittlerweile Dunkel und wir hatten gegessen, dabei machte Ms. Van Raab die Ansage, dass wir heute Nacht, in ungefähr einer Stunde eine Nachtwanderung machen würden.

Ich war im Zelt und zog mir eine lange, schwarze Hose an und einen Pullover, zwar nicht den Pullover, aber einen anderen.

Malachai kam auch kurz ins Zelt, aber er sagte nichts zu mir, er war warscheinlich zu müde und zu sauer dafür.

Die Nachtwanderung ging los, ich erwartete schon, dass es sehr anstregend wird, weshalb ich eine kleine Flasche Wasser bei mir trug.

Ich ging hinten, viele redeten und ich lauschte nur den Stimmen. Man hörte auch die starke Stimme von Ms. Van Raab, sie lief vorne mit ihrem zweiten Bruder, welcher soweit ich weiß Kevin hieß.

"Alles in Ordnung bei dir?", eine Männerstimme ertönte neben mir. Christopher hatte sich zu mir gestellt, er sollte hinten laufen.

"Wenn ich ehrlich bin..Nein", ich schmunzelte leicht.

"Kann ich mir vorstellen..das hier ist kein Spaß."

"Ich versteh nicht, warum wir diesen Ausflug überhaupt machen, wir mussten alle nichts dafür bezahlen, wegen einem 'Anonymen Sponsor', ich frag mich nur, warum man in sowas nutzloses investiert", meinte ich ernst und sah ihn beim Laufen nicht an, sondern nur gerade nach vorne.

"Du stellst viel zu viele Fragen", lachte er leise, beantwortete mir diese aber auch nicht, " Warum läufst du nicht bei deinen Freunden?"

Ich seuftze: "Es sind nicht meine Freunde. Ich bin erst neu in der Klasse. Sie sind der Erste hier mit dem ich eine ziemlich normale Unterhaltung führe."

Mein Gesprächspartner lachte leise: "Wie wär's, wenn du nach der Wanderung in mein Zelt kommst? Ich lenk dich gerne etwas ab."

Ich musste mir erneut auf die Lippe beißen: "Ist das etwa Verführung Minderjähriger?"

Ich spürte ihn plötzlich hinter mir, so dass ich stehen bleiben musste. Danach biss er mir in mein Ohrläppchen und raunte mit seiner tiefen Männerstimme in mein Ohr: "Mhm..also seh ich dich später?~"

The FireButterfly {boyxboy} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt