Kapitel 12🦋

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Als ich am Morgen aufwachte, war Kai schon verschwunden, doch Jonathan lag noch neben mir, ich stand auf und ging raus, Lukka und ein paar andere Mädels waren schon wach. Ich setze mich zu ihnen auf die Holzstämme: "Guten Morgen Ladys~"

Ein paar von den Mädchen schmunzelten. Doch ich wollte etwas von Lukka: "Ich glaube ich verlier die Wette doch."

"Oh..Woher der Sinneswandel?", grinste sie leicht und ich schüttelte nur den Kopf.
"Erzähl ich dir wann anders."

Malachai und ich haben Arm in Arm geschlafen, es war wirklich sehr süß. Es verschlechterte jedoch wieder meine Laune.
Plus Punkte gab es aber für den Fakt, dass wir heute wieder abreisen durften, doch bis dahin dauerte es noch etwas.

Ich aß bei den Mädchen mein Frühstück, ab und zu sah ich zu den Jungs, Malachai saß bei ihnen.
Einmal traf sich unser Blick, er wurde leicht rot und sah dann weg, innerlich grinste ich aber nur.

"Neben wem sitzt du gleich im Bus?", riss Lukka mich aus meinen Gedanken.

"Neben niemandem", schmunzelte ich kurz traurig und sah dann wieder zu ihr.

"Dann sitzen wir jetzt nebeneinander."

Ich lächelte leicht: "Na gut."
Meine Laune war nicht sonderlich gut, aber ich war etwas entspannter durch meine letze Nacht.

Ms. Van Raab erteilte uns noch ein paar Aufgaben, unteranderem den Abbau des Zeltplatzes.
Nachdem alles schweigend erledigt wurde, bekamen wir unsere Handys zurück.
Christopher verteilte sie. Als er bei mir war und ich mir mein Handy nahm, flüsterte er leise: "Ich hab mir gedacht, dass das Deins ist.."
Dann zwinkerte er kurz und ging weiter.

Er spürte einen kurzen Blick von Kai und ich warf einen Blick zurück, er sah immernoch nicht sonderlich glücklich aus.

Auf der Rückfahrt, saß Lukka wirklich neben mir: "So..jetzt erzähl. Ich bin neugierig."

"Nichts Besonderes, nur Kai war wieder am zittern..", ich sprach leise, damit uns keiner hören konnte, "also hab ich ihn an mich gezogen und einen Arm um ihn gelegt.."
Sie grinste leicht.

"Und er hat sich sogar zu mir umgedreht, um sich an mich zu lehnen..", ich grinste auch kurz, "Können wir den Wetteinsatz nochmal ändern?"

"Auf keinen Fall", schmunzelte sie.

Wir redeten die Fahrt über noch etwas, doch ich hatte schon so das Gefühl, wenn wir Zuhause waren, würde alles wieder zum Alten werden. Man ist einfach anders, wenn man nicht in seiner gewohnten Umgebung ist.

Zuhause schmiss ich meine Tasche auf mein Bett und ging in die Küche, ich hatte Durst und brauchte was zu trinken.

"Willst du mich nicht begrüßen?", er hatte so etwas schonmal gesagt, doch diesmal klang er netter und so als hätte er mich vermisst. Ich drehte mich zu meinem Vater um und tatsächlich umarmte ich ihn kurz.

"Wie war die Fahrt?", wir sitzen uns gemeinsam an den kleinen Holztisch und ich schmunzelte.

"So schlecht fand ich sie gar nicht. Die Anderen wahrscheinlich eher", meinte ich und öffnete die Saftflasche in meiner Hand um etwas zu trinken.

"Warum? Hat Herr Boggart euch gequält?"

"Den hab ich eigentlich gar nicht gesehen.. Aber die Campleiterin und ihre Muskelbepackten Brüder waren streng, besonders Sie. Jedoch durfte ich die Anderen auch hin und her kommandieren, ein Teil musste an Hütten bauen und meine Aufgabe war es sie zu beaufsichtigen", grinste ich kurz und mein Gegenüber auch. Natürlich erzählte ich ihm nicht von meinem Spaß mit Christopher.

"Ich weiß was du denkst, aber da bist doch schon so wie ich", schmunzelte er kurz und nahm sich auch was aus dem Kühlschrank.

"Schon in Ordnung", ich biss mir kurz auf die Lippe und trank einen Schluck, "Was ist hier so passiert?"

"Nur Gang Kram. Wir haben ein bisschen Stress momentan mit den Lucys. Weißt du die mit den Wolfskutten", er machte eine kurze Pause, "Aber das würdest du wissen, wenn du mal mitkommen würdest. Ich geh auch gleich rüber in unsere Bar, schließlich sind unsere jungen Leute wieder da."

Ich nickte nur kurz.
"Sicher, dass du nicht mitkommen willst?", fragte mein Vater mich und ich sah auf.

"Dad ich will damit nichts zutun haben", ich stand auf, "Ich leg mich etwas hin, die paar Tage waren anstregend."

Er seuftze nur und nickte, dann huschte ich in mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Ein richtiges Bett, man fühlte sich das toll an.

Ich zückte mein Handy und gab Lou einen Statusbericht, doch sie antwortete mir eher abwesend. Ich machte mir schon ziemlich Sorgen um sie..sie meldete sich nicht regelmäßig und erzählen tat sie auch nichts mehr.
Ich musste in den nächsten Tagen nochmal zu ihr und Piet wollte ich auch wieder sehen.

Aber erst wollte ich schlafen und verarbeiten, was in dem Camp geschehen war. Ich scrollte noch etwas auf meinem Handy rum und entdeckte dabei die Nummer von Christopher. Ich biss mir kurz auf die Lippe als ich an diese Nacht zurück dachte, legte mich dann jedoch endlich schlafen.

The FireButterfly {boyxboy} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt