Große Entscheidung

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Skylar's Sicht

Durch das Gefühl von Durst wache ich auf, allerdings erblicke ich nicht wie sonst den Wald sondern sehe eine Brust die sich regelmäßig hebt und senkt.
Erschrocken seh ich hoch.
Wieso hat Lina mir nicht bescheid gegeben?
Doch als ich in das friedliche Gesicht meines Mates blicke, weiß ich auch warum.
Lina genießt die Nähe.
Und ich muss zugeben ich auch.
Langsam bewege ich meine Hand über seine Brust und der Durst ist vergessen und wandelt sich in ein anderes Verlangen.
Erstaunt beobachte ich die Schatten die auf seinem Bauch und seine Brust geworfen werden.
Ich fahre über das leichte Sixpack, woraufhin er nur ein zufrieden es Summen abgibt.
Lächelnd seh ich nach oben.

Vielleicht sollte ich es riskieren...
Mit ihm an der Seite kann ich nur gewinnen.
Ich bewege meine Hand zu meinem Nacken, Erinnerungen an den Traum überrumpeln mich.
Was wenn er es gehört hat?
Von meiner Mutter weiß ich das ich im Traum oft rede.
Sie kam nachts immer in mein Zimmer gestürmt, wenn ich mal wieder einen Albtraum hatte.

Ich vermisse sie.
Auch wenn sie viele Fehler gemacht hat, war sie doch die Person die mich nach Jan wieder auf die Füße geholt hat.
Erstaunlich das Tyler es geschafft hat mich zu beruhigen, außer meiner Mutter hatte es noch keiner geschafft.
Aber ich denke Lina hat da eine große Rolle gespielt.
Sie sehnt sich schon die ganze Zeit nach Tyler und seinem Wolf.
Wahrscheinlich ist sie sofort auf alles angesprungen was er getan hat.

Durch ein Grummeln werde ich aus den Gedanken gerissen und spüre wie Tyler sich näher an mich drückt.
Lächelnd sehe ich zu ihm hoch. Er ist wünderschön.
Ich danke der Mondgöttin das sie mir ihn als Mate geschenkt hat.
Und hoffe das ich mit ihm alles über stehen kann.

Ich kuschel mich an ihn und schlinge meine Arme fester um ihn.
Ich will ihn nicht verlieren.
Obwohl wir uns erst so kurz kennen hab ich das Gefühl nicht mehr ohne ihn zu können.
Dieses Geborgene Gefühl von Liebe, was ich in seiner Nähe habe, möchte ich nicht mehr missen.
Ich hoffe nur das ich stark genug bin um gegen Jan anzukommen, denn ansonsten muss ich alles aufgeben.

Aber dafür muss ich mit Tyler und meiner Familie reden.
Auch wenn ich sie eigentlich nicht mit rein ziehen will, ohne sie werd ich es nicht schaffen...
Ich hoffe sie akzeptieren mich noch.
Seufzend schließe ich meine Augen, in der Hoffnung die Gedanken zu verbannen.
Und durch den Geruch von ihm und seinem Herzschlag, beruhigt sich mein Körper und Geist tatsächlich und ich beginne in einen Traum zu versinken.
Einer wo alles am Ende gut ist.

"Was Willst Du?" "Ich Will Dich!"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt