Albtraum

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Tyler's Sicht

"Ich bin ein Werwolf"
Diese Vier Wörter hallen in meinem Kopf.
Ich kann es nicht glauben, wie konnte ich es nicht bemerken.
Kopfschüttelnd sehe ich zu ihr runter und atme tief ein.
Ich schließe die Augen und rieche ihren Geruch.
Verträumt lächel ich, als mir noch ein anderer, herber, Geruch in die Nase steigt.
Verwirrt runzel ich die Stirn, ich kenne den Geruch.

Ich glaub das ist der Geruch von diesem Typen...
Aber nur einen Hauch..
Ich seh mich um, spüre seine Anwesenheit aber nicht.
    Darüber wollte ich noch mit dir reden...
Überrascht will ich antworten, er hat sich seit meinem raschen Abgang nicht mehr gemeldet.
Aber meine kleine Mate unterbricht mich: "Nicht! Jan"
Sie fängt an zu zittern, erschrocken seh ich sie an.

Vergessen ist mein Wolf ich näher mich ihr vorsichtig.
"Nein..Nein.." ,sie schluchzt vor sich hin.
Plötzlich schreit sie auf und fängt an um sich zu schlagen, sie kratzt sich am Hals so das bald alles rot ist.
Doch es ist nicht mehr Skylar vor mir sondern ihre Wölfin.
Ihr wachsen Krallen so das sie sich richtige Schäden zufügt.

Wie erstarrt blicke ich auf sie.
    Jetzt tu gefälligst etwas!!
Winselt mein Wolf und ich glaub zum ersten mal hört er sich nicht selbstsicher an.

Ich schnelle vor und halte ihre Handgelenke fest.
Langsam wird sie ruhiger, sodass ich ihr vorsichtig mit einer Hand über die Stirn runter fahre.
Ich fahre die Konturen ihres Gesicht nach.
Sie wird ruhiger und ihr Wolf verschwindet langsam.

Mein Wolf fängt an zu Schnurren, was ich verwirrt zur Kenntnis nehme.
Ich lege meine Hand an ihre Wange und lasse mit meiner anderen ihre Hände los.
Mich neben ihr ab stützend fahre ich mit meiner Hand ihre Unterlippe nach.
Leise seufzt sie.

Ich löse meinen Blick von dem Wunderschönen Gesicht und gehe gleite langsam runter und sehe ihren Hals.
Vorsichtig bewege ich ihren Hals nach links und begutachte die Wunde.
Sie hat sich ziemlich auf gekratzt so das es leicht geblutet hat, doch es ist schon fast verschwunden durch den Heilungsprozess der Werwölfe.

Ich löse mich von ihr und setze mich auf.
Sofort fängt sie wieder leicht an zu zittern.
Ich lege meine Hand in ihre und sie schmiegt sich an mich.
Lächelnd seh ich auf sie herab.
Ich sollte nachhause gehen...
Aber ich will nicht
     Dann bleiben wir eine Nacht!
Aber was wenn-...
     Nichts was wenn! Sie hat uns akzeptiert und damit basta!

Lächelnd sehe ich auf sie hinab, ich könnte nicht mal gehen wenn ich wollte.
Ich stehe auch und ziehe mich bis auf die Boxershorts aus.
Ich gehe auf die andere Seite des Bettes und lege mich hin.
Vorsichtig lasse ich mich unter die Bettdecke gleiten.
Sofort kuschelt sie sich an mich.

Ich erzittere, da ihre nackten Beine sich um mich schlingen.
Eine ihrer Hände legt sich auf meine Brust während die andere in meine Haare wandert.
Wie soll ich das nur überleben...
Schlussendlich schlafe ich durch das beruhigende Schnurren meines Wolfes, den Herzschlag meines Mädchens und den Geruch von ihr, wobei mich der herbe Geruch immer noch stört ein.

"Was Willst Du?" "Ich Will Dich!"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt