decide

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Suga

Ich war wieder da. Wieder in meiner Welt, in einer meiner Welten.  Mir war selbst bewusst das ich so nicht weiter machen konnte. Immer die Identität wechseln... Nie einfach ich sein. Damit meinte ich nicht Suga oder Agust D', welcher das komplette Gegenteil von Suga war. Beide waren extreme. Suga war ein Idol, er war erfolgreich, vom Erfolg abhängig, beliebt und meist nett. Agust D'... er war auch bekannt nur interessierte dies ihn nicht. Er konnte machen was er wollte, rappen was er wollte. Er blieb sich selbst treu und sagte immer sine wahre Meinung. 

Doch wer war ich wirklich? Eigentlich passte es nicht zu mir über so etwas nach zu denken, eigentlich würde ich jetzt Lyrics für unser Trio schreiben, doch ich wusste dass es gerade einfach nicht sein sollte. Denn ich musste mich erst selbst verstehen. Wenn ich das nicht tat dann würden meine Songs auch unverständlich werden. Und das wollte ich nicht. 

Denn eine Gemeinsamkeit hatten Agust D' und Suga: Sie wollten verstanden werden. 

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Ich hatte mir in der Zwischenzeit eine Schüssel Ramen gemacht und lag nun nichtmehr auf meinem Bett, sondern ich saß auf meinem Sitzsack, welcher eigentlich immer unbenutzt in der Ecke stand. Und immernoch war ich mit meinen Gedanken beschäftigt. Warum eigentlich? Warum war mir das Thema ausgerechnet heute in den Sinn gekommen?  Nach ein paar Momenten fiel mir die Antwort ein. Es war ganz einfach: Eigentlich machte ich jede Woche das gleiche und hatte einen geregelten Ablauf. Doch heute hatte ich ihn verändert, heute war ich für einen Moment nicht Suga oder Agust D'. 

Heute hatte ich als Yoongi etwas getan. Und das wichtigste war: Heute hatte ich jemandem gesagt das ich Yoongi hieß, das ich es war. 

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Gegen Mitternacht fiel ich langsam in einen unruhigen Schlaf und träumte. Ich träumte von einer Zukunft in der ich frei war, in der ich mich für nichts rechtfertigen musste, in der ich nicht immer darauf achten musste was ich tat. 

Doch als ich am morgen wach wurde, war mir klar dass es so nie sein konnte. Denn das war ein Traum und würde auch einer bleiben. Ein normales Leben... Es wär zwar schön, jedoch wusste ich nicht wie ich diese Veränderung in Gang bringen sollte. Eigentlich war ich  mir auch nicht so ganz sicher ob ich überhaupt etwas verändern wollte. Ich führte eine Hassliebe meinem Leben gegenüber, besser gesagt meinen beiden Leben gegenüber. Und ich wusste das ich mich irgendwann entscheiden musste... 

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Hellou in ein paar Stunde bin ich im Zug... Hab nur kurz noch was geschrieben bevor ich meinen Laptop einpacke... wahrscheinlich schreib ich im Zug noch was... Um 17:30 geht's los und ich bin erst um halb zehn daheim. 

Tschau ihr Kekse.

Kara


190103

16:25


Music, Cake and Secrets- StillgelegtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt