fears

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Namjoon

Mittlerweile war Montag und ich war wieder im Dorm. Ich hatte gestern nicht gedacht dass Lisa mich gleich anfallen würde wenn ich in meine Wohnung kam. Aber irgendwie war es schon süß dass sie sich auch ein bisschen an Hope interessierte. Ich wusste zwar seit einiger Zeit seinen richtigen Namen, jedoch war es immer noch komisch Leute, nach mittlerweile einem Jahr, plötzlich anders zu nennen. 

Ich hoffte nur dass meine kleine Schwester sich nicht genau so unbeholfen wie ich anstellte. Immerhin bekam ich es noch nicht mal hin mit, durch Lisa hatte ich seinen Namen raus bekommen, Kim Seokjin zu reden. 

Jin... ein schöner Name, genau so wie er selbst...

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Seit einer halben Stunde lag ich wach in meinem Bett und überlegte ob ich mit Hope reden sollte, ich musste ihm ja nicht gleich sagen dass Lisa auf ihn stand. Ich musste ihn, und auch Suga, fragen ob es okay wäre wenn die kleine mit auf unsere Tour käme da ich sie nicht alleine lassen konnte.

Ich hoffte nur dass sie einverstanden waren. Immerhin hatten wir gerade schon genug zu tun und ich musste den beiden anderen auch endlich mal erklären warum ich ausnahmslos jeden Abend verschwand. Ich hoffte nur das keiner der beiden was dagegen hatte das ich schwul war. Denn das würde ich nicht aushalten. Nun ja. 

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Ich stand unten vor unserer Wohnzimmertür. Ich wusste das Suga entweder noch in seinem Zimmer oder im Genius Lab war, jedoch hörte ich Hope durch die Tür wie er bei einem K-Drama mitfieberte. Anscheinend heiratete jemand gerade den falschen und ihr zukünftiger hatte wohl ihre Schwester geschwängert. Das war mal Drama...

Als ich die Tür öffnete zuckte unser Sonnenschein komplett zusammen und fing an zu quieken. Verwundert fragte ich ihn was bei ihm los war. Eigentlich war der kleine nie so schreckhaft. Doch seine Antwort wunderte mich. 

>Ich glaube Suga hat Angst.<

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Äh, was? Der immer müde, die Menschheit nur in der Öffentlichkeit mögende, bedrückt aussehende Mensch hatte vor was Angst? Wow. Und für diese Erkenntnis hatte Hope fast ein Jahr gebraucht. 

Mir war von Anfang an, nein nach ein paar Monaten, klar gewesen dass Suga irgendein Problem hatte. Nur was es war wusste ich nicht. Und ich wollte auch nicht nach fragen. Denn seine Augen strahlten etwas verletzliches aus. 

So als ob seine raue Fassade beim kleinsten bisschen Empathie brechen könnte. Und nie wieder instand gesetzt werden könnte. Denn mir war klar dass er sich, wenn er darüber reden würde verändern würde. 

Und ich wusste nicht ob das zwangläufig sich zum positiven entwickeln musste.

Ich musste zugeben ich hatte auch Angst. Denn ab heute würde nichts mehr so bleiben wie es davor war. 

Denn es war klar dass wir reden mussten.

Jeder von uns.

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Hey... morgen wird's ernst. 

Ich glaub man merkt an dem heutigen Kapitel was gerade nur in meinem Kopf ist: Angst

Kara

190114

19:48


Music, Cake and Secrets- StillgelegtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt