out of my head and into your arms tonight

Kapitel 1

Kapitel 1
Auszeit. Frei sein und einfach von allem abschalten. Die letzten Wochen hast du eine Menge durchgemacht und endlich hast du die Möglichkeit herunterzufahren. Von deinem ersparten hast du dir vor vier Wochen ein Flugticket nach Mallorca gebucht und nun stehst du im Flughafen und wartest darauf nur in das Flugzeug einzusteigen und einfach fort zu sein. Es dauert nicht lange, bis dein Flug aufgerufen wird und du mit deinem Rucksack zum Gate läufst. Ein letztes Mal blickst du dich um, bevor du durch eine breite Tür gehst und den kurzen Weg zum Flugzeug schlenderst.
Deine Sicht:
„Guten Tag Madame", begrüßt mich die Stewardess sehr freundlich.
„Guten Tag", erwidere ich und schenke ihr ein zaghaftes Lächeln.
„Können Sie mir vielleicht behilflich sein?", harke ich nach und zeige ihr mein Flugticket mit meiner Sitzplatz Nummer.
Schnell überfliegt sie mein Ticket und führt mich zu meinem besagten Sitzplatz.
„Haben Sie eine angenehme Reise", fügt sie noch hinzu, bevor sie sich um andere Passagiere kümmert.
Bevor ich mich in die Mitte setze, schiebe ich mein Rucksack in den Gepäckraum über mir. Dann lasse ich mich entspannt auf mein Sitz fallen und nehme mir gleich meine Kopfhörer aus der Jackentasche, um sie mit meinem IPod anzuschließen und meine Lieblingsmusik anzumachen.
Eine halbe Minute später setzt sich eine ältere Dame links von mir und schenkt mir ein kurzes Lächeln. Sie scheint mit ihrer Familie hier zu sein, da ihr Mann und ihre zwei Töchter auf der anderen Seite sitzen.
Sorglos lehne ich mich nun wieder zurück und schließe meine Augen, bis ich nach nicht mal zehn Sekunden angetippt werde. Verwirrt öffne ich meine Augen und blicke die ältere Dame an, die auf den jüngeren Kerl neben sich deutet, der sein Rucksack gerade ebenfalls in den Gepäckraum verstaut. Doch ich verstehe was sie mir damit sagen will und ziehe meine Beine so gut es geht an mich, sodass der Typ sich an uns vorbei quetschen kann und sich neben mich an das Fenster setzt.
Langsam blicke ich zu ihm auf und beobachte ihn dabei, wie er sich lächelnd durch das lockige Haar fährt. Dann dreht er sich zu mir und redet, doch ich verstehe kein einzelnes Wort.