Kapitel 4

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Kapitel 4
Deine Sicht:
Boxershorts?! Was machen Boxershorts in meinem Koffer? Das kann nicht wahr sein. Verdammt, ich habe tatsächlich den falschen Koffer! Was mache ich denn jetzt? Ich stecke in der Klemme. Wie soll ich denn jetzt mein Koffer erreichen? Derjenige muss den doch ebenfalls verwechselt haben. Da kommt mir ein Gedankenblitz. Vielleicht sollte ich nach einer Nummer suchen. Meistens kann man doch die Namen am Koffer eintragen und- Nichts! Da steht nichtmal eine Name. Aufgebracht lasse ich mich auf das Bett fallen und fuhr mir durch das Haar. Ein Glück, dass mein Erspartes und die wichtigsten Dinge in meinem Rucksack verstaut sind. Dennoch bin ich total aufgelöst und sehe keine andere Möglichkeit mit dem Koffer aus meinem Zimmer zu gehen. Also schließe ich diesen wieder, schiebe diesen raus und gehe los, nachdem ich die Tür zugeschlossen habe.
An der Rezeption angekommen, versuche ich mit meinen spanischen Künsten der Frau zu erklären, was vorgefallen ist. Sie starrt mich nur total überfordert an, aber versteht dennoch was ich damit sagen will. Dann bittet sie mich kurz Platz zu nehmen, da sie für mich am Flughafen bei der Gepäckausgabe anrufen will. Natürlich bedanke ich mich sofort und setze mich auf die Sitzplätze. Es vergehen fünf Minuten, bis sie mich wieder zu sich ruft und meint, dass es kein Koffer mehr mit meinem Namen gibt.
Hoffnungslos nicke ich und bedanke mich trotzdem noch einmal. Mir bleibt nichts anderes übrig, als wieder zurück auf mein Zimmer zu gehen. Also nehme ich den Aufzug und fahre erst einmal wieder hoch.
Überfordert und mit sinkender Laune laufe ich plötzlich gegen eine Person und knalle mit dem Kopf somit auch an die Brust der Person.
„Tut mir leid", murmele ich leise und reibe mir seufzend die Stirn.
„Ist schon okay, aber schön das wir uns wieder sehen D/N!"
Verwundert sehe ich hoch und blicke in strahlende eisblaue Augen.
„Roman", rufe ich etwas erfreulich und lächele.
Er seufzt laut und lehnt sich neben mir an die Wand.
„Ist alles okay bei dir?", frage ich unsicher.

„Frag nicht, mir ist schon das schlimmste passiert. Ich hab einfach mein Koffer verloren und jetzt hab ich von irgendeinem Mädchen die Klamotten. Was mach ich denn jetzt ... da sind so wichtige Sachen drin", sagt er verzweifelt und fährt sich durch das Haar.
„Da kann ich dir hoffentlich weiterhelfen!", rufe ich erfreulich und hoffnungsvoll und schiebe den Koffer hinter meinem Rücken hervor.
„Ist das zufällig deiner? Der sieht nämlich genauso aus wie meiner", erkläre ich und grinse ihn leicht an.
Er weitet seine Augen, nimmt mir den Koffer aus der Hand und legt ihn auf den Boden, damit er hineinblicken kann. Er öffnet den Koffer einen Spalt und fängt schließlich an zu grinsen.
„Du bist meine Rettung! Oh mein Gott, danke das du mein Koffer hast. Danke", ruft er und umarmt mich gleich darauf ganz plötzlich.
{Ab Montag beginnt mein Praktikum für ganze zwei Monate. Das heißt, dass nicht regelmäßig was kommen wird. Dennoch werde ich versuchen 1 - 2 Mal in der Woche etwas zu posten. Denn ich möchte nicht alles nur runter schreiben und Müll posten. Jetzt würde ich mich unheimlich darüber freuen, wenn ihr mir Feedback in die Kommentare schreiben würdet. Außerdem würde mich es interessieren, was ihr von der Aktion im Kapitel hält. Was macht Roman dort? Bis zum nächsten Mal💗}

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