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There can be no progress without head-on confrontation.

-Christopher Hitchens "Love, Poverty, and War: Journeys and Essays"

Der Winter in Hogwarts schien nicht wirklich auf seine Mitmenschen zu achten, denn dann wäre ihm aufgefallen, dass er inzwischen, Anfang Februar, noch unerwünschter war, als Peeves der Poltergeist, Madame Pince und sämtliche Hausaufgaben zusammen

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Der Winter in Hogwarts schien nicht wirklich auf seine Mitmenschen zu achten, denn dann wäre ihm aufgefallen, dass er inzwischen, Anfang Februar, noch unerwünschter war, als Peeves der Poltergeist, Madame Pince und sämtliche Hausaufgaben zusammen.

Zwar konnte man inzwischen über die Ländereien gehen, ohne, dass man im Schnee versank, aber es war immer noch scheiße kalt und regnerisch.

In manchen Ecken, die von den zögerlichen Sonnenstrahlen nicht erreicht wurden, lag noch Schnee und wann immer der Pflege magische Geschöpfe Unterricht draußen stattfand, weil das Wetter so halbwegs mitspielte, zog ich mir zwei Jacken übereinander.

Der  Unterricht war, wenn überhaupt, noch anspruchsvoller geworden und ich als jemand, der gerne Dinge aufschob fühlte mich wie in einem Hausaufgabenhorror.

Die Fünftklässler der ganzen Schule schienen ihre Hausaufgaben alle gemeinsam von einander abzuschreiben und bereits zweimal hatte jemand, den ich hin und wieder mal in meinen Kursen sah, mich und Roxanne angesprochen, ob er unsere Hausaufgaben ausleihen könnte. Wobei wir untereinander mit Lucas, Mortimer, Zoe, Joline und einigen anderen natürlich auch Arbeitsteilung leisteten.

Auch wenn ich mich oft überfordert fühlte, mir ging es im Vergleich zu Roxanne definitiv noch gut. Sie hetzte zwischen Quidditchtraining, Unterricht, Hausaufgaben und Vertrauensschülerkontrollgängen hin und her. Zwischendurch fand sie noch Zeit zum Essen und schlafen, aber Freizeit war bei ihr definitiv eine Rarität.

Jetzt allerdings hatte sich die ganze Schule, egal ob Prüfungen oder nicht, nach draußen zum Quidditchfeld begeben, denn das dritte Quidditchspiel der Saison stand an. Gryffindor gegen Hufflepuff.

Um vollkommen ehrlich zu sein, gehörte ich nicht zu den Leuten, die manische Quidditchfans waren, wie Roxanne.

Ich war nicht mal jemand, der sich gerne auf einen Besen schwang und ein paar Runden drehte, wie zum Beispiel Joline; eigentlich war Quidditch für mich genauso wichtig, wie das Wetter in Colchester.

Es ging mir am Arsch vorbei. Wenn ich fliegen wollte, bevorzugte ich geflügelte Pferde und anderem beim Sport zuzusehen, fand ich eh langweilig.

Aber, da ich natürlich trotz allem ein überzeugter Ravenclaw war, und weil Roxanne mich gezwungen hatte, saß ich jetzt also zwischen Roxanne und Lucas Zabini auf der Tribüne hoch über dem Quidditchfeld.

Es war nicht ganz so kalt, wie ich erwartet hatte, aber trotzdem zu kalt. Wer auch immer daran glaubte, dass man sich an die Kälte gewöhnen könnte, dem könnte ich nur, zitternd, mit den Zähnen klappernd und mit blauen Lippen sagen: Nein! Tut man nicht!

Über meine Winterjacke hatte ich noch eine Decke um mich geschlungen. Ja vielleicht übertrieb ich auch ein ganz winziges bisschen, aber mir war nunmal sehr sehr kalt.

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