Niemand sieht es ihnen an.
Doch es ist immer da.
Erwartungen, die auf ihren Schultern lasten; Aufgaben, die sie mit sich herumtragen.
Sie sind die Erben und ihre Bestimmung ist ihr Erbe.
Teil meiner Harry Potter FF Reihe
13. Mai 2018 #30 in nextge...
"He wasn't entirely sure, and that bothered him more than anything. How was he meant to judge right from wrong when he had never really striven to do right before?"
-Emily Veinglory
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Die Sonne blendete mich, selbst durch geschlossene Lider.
Ich spürte etwas schweres, dass über meiner Taille lag und sobald ich die Augen öffnete und verwirrt blinzelte, brauchte ich fünf Sekunden um verschiedene Dinge zu begreifen.
Ich war bei James. Wir hatten eine Art Frieden erreicht. Ich lag bei ihm im Bett. Er hatte seine Arme um mich geschlungen. Ich musste hier weg, bevor er aufwachte.
Möglichst sanft drehte ich mich aus seiner Umarmung, warf die Bettdecke zurück und sprang aus dem Bett.
Ein Blick zurück auf ihn ließ mich innehalten. Die hübschen Züge waren ausdruckslos im Schlaf und das schwarze Haar hing ihm ins Gesicht. Mühevoll wandte ich mich wieder ab.
Im Spiegel über der Kommode prüfte ich kurz mein Aussehen - fürchterlich- und zog dann meine Klamotten einigermaßen ordentlich, bevor ich in meine Schuhe schlüpfte, dass MagicPad vom Nachttisch griff und zur Tür nach draußen verschwand.
Unten im Wohnzimmer begegnete ich Albus, der mit einer Tasse in der einen und seinem MagicPad in der anderen Hand auf einem der Sessel saß.
Die grünen Augen fuhren einmal über meine Gestalt. "Schön, du hast deine Klamotten richtig herum an." Stellte er fest und ich funkelte ihn an, bevor ich ihm die Galleone zuwarf.
"Hier. Ruf' das nächste Mal irgendwen anders an."
Geschickt fing er sie auf, dann schaute er fragen hoch. "Habt ihr euren Zoff da immernoch nicht geklärt? Und du hast trotzdem hier geschlafen?"
Ich ließ mich im gegenüber auf den Sessel fallen und nahm dankend die Tasse entgegen.
Zum Glück war es Tee.
"Also, jetzt erzähl mir, was genau los ist mit euch beiden?" Entspannt lehnte er sich in seinem Sessel zurück
"Albus, bei aller Liebe aber Nein. Du bist sein kleiner Bruder und ich werde dir ganz sicher nichts über unsere Probleme erzählen." Kopfschüttelnd gab ich ihm die Tasse zurück.
"Er hat dir die Wahrheit also immer noch nicht gesagt? Ich hab ihm geraten das zu tun."
"Weißt du, dieses Bedürfnis sich alle in die Probleme einer einzelnen Person einzumischen, das liegt glaub ich in eurer Familie." Überlegte ich und dachte an Roxanne, mit der inzwischen Funkstille herrschte.
Dann wurde mir der Sinn seiner Worte klar. Aber bevor ich fragen konnte, was genau James mir nicht gesagt hatte, mischte sich eine Stimme aus der Küche ein und Albus' Dad trat ins Wohnzimmer. "Was liegt in unserer Familie?"
