Niemand sieht es ihnen an.
Doch es ist immer da.
Erwartungen, die auf ihren Schultern lasten; Aufgaben, die sie mit sich herumtragen.
Sie sind die Erben und ihre Bestimmung ist ihr Erbe.
Teil meiner Harry Potter FF Reihe
13. Mai 2018 #30 in nextge...
"Confused like small birds trap into a badminton game."
- Sulejman Halilagic
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Die Sonne blendete mich und ich kniff die Augen wieder zusammen, die ich gerade geöffnet hatte. Warum zur Hölle waren die Vorhänge auf?
Ich hatte meine Arme um etwas warmes geschlungen, auf dem ich auch halb drauf lag und was ich nach einem kurzen Blick auf schwarze Haare als James identifizieren konnte.
Langsam kam mir wieder in den Kopf, dass keiner von uns gestern Interesse gehabt hatte noch bis zum Ravenclawturm zu laufen und da die Himmelbetten von Hogwarts Platz für ungefähr vier Personen boten, hatte James vorgeschlagen, dass ich bei ihm schlafen sollte.
Natürlich, das hatte er breit grinsend betont, ganz ohne Hintergedanken. Oben in seinem Schlafsaal hatte er einen der Hauselfen von Hogwarts gerufen und ihm aufgetragen meine Sachen zu holen. Die Tatsache, dass der Hauself mich auch einfach hätte in meinen Schlafssaal bringen können, hatte ich für mich behalten.
Während James im Badezimmer war, hatte ich mich im Schutz der Vorhänge auf seinem Bett umgezogen und die Schuluniform gegen eine kurze Schlafhose und ein übergroßes T-Shirt, auf dem 'J'adore Dior' draufstand, getauscht und in die Tasche gestopft, die der Hauself vorbeigebracht hatte.
Als James aus dem Bad gekommen war, hatte er eine schwarze Jogginghose und, den Göttern sei dank, ein rotes Shirt getragen. Die Uhr auf seinem Nachttisch hatte viertel nach zwei gezeigt, als ich nach einem kurzen Besuch im Bad meine Sachen unter sein Bett geschoben hatte und unter die Decke geklettert war.
Irgendwann mitten in der Nacht hatte ich während des Schlafes meinen Kopf auf James Schulter gelegt und mich an seine Brust gekuschelt. Seine Arme waren um mich geschlungen und vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, hob ich den Kopf, um den Übeltäter zu mustern, der die Vorhänge zurückgezogen hatte und nun breit grinsend auf uns herabsah.
"Also das hätte ich ja jetzt wirklich nicht erwartet." sagte er und verschränkte die Arme. Ich funkelte ihn an und richtete mich auf, so dass die Decke von meienn Schultern rutschte.
"Lauren vielleicht oder Leyla, aber du?"
Ich grummelte bloß beim Gedanken an Lauren und fragte mich gleichzeitig, wann zur Hölle James mal etwas mit Leyla gehabt hatte. James drehte seinen Kopf. Ich stieß ihn gegen die Schulter. "Stört es dich, wenn du gleich einen Cousin weniger hast?"
Er stöhnte genervt, bevor er die Augen öffnete und gleich darauf, gequält von der Sonne, wieder schloss. Dann schüttelte er den Kopf. "Nein. Er kann sterben."
Ich richtete meinen Blick wieder auf Frederic, der unbeeindruckt zurückblickte, bevor er seine Augen auf seinen Cousin richtete. "Entweder kommst du jetzt mit, oder ich schicke Molly hoch und die schleppt dich an deinen Eiern mit runter."
"Merlin, wie sehr ich dich hasse." knurrte James, die Augen noch immer geschlosssen. Dann griffen seine Hände nach mir und er zog mich wieder zu sich herunter. Bevor ich mich an ihn kuscheln konnte, drehte er uns einmal, so dass er jetzt über mir lag, während mein Rücken sich auf der Matratze befand.
