34

270 18 11
                                    

"Witches do not kneel. They do not grovel. They do not beg gavours from any creature, mortal or immortal. At most they bargain."

- Katharine Corr

Sobald ich aus den Glastüren in die Sonne von Marseille trat, erkannte ich Sebastien

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Sobald ich aus den Glastüren in die Sonne von Marseille trat, erkannte ich Sebastien. Er stand gegen seinen Wagen gelehnt, der definitiv ein Anderer war, als noch letztes Jahr im Sommer.

Ich wusste nicht, ob es an ihm, oder dem Wagen lag, aber er fing definitiv einige Blicke auf. Aus den Augenwinkeln sah ich eine Gruppe von Mädchen, vielleicht drei Jahre älter als ich, die auf grandiose Art und Weise daran scheiterten, unauffällig herüberzuschauen.

Mit einem breiten Grinsen schritt ich zu Sebastien, der mich auf die Wange küsste, bevor er mir, gut erzogen, wie er war, die Tür zur Beifahrerseite öffnete und sie schloss, sobald ich eingestiegen war. Kurz darauf schwang er sich neben mich hinter das Steuer und schlug seine Tür ebenfalls zu. Dann erwachte der Motor mit einem Schnurren zum Leben und geübt schleuderte Sebastien den Wagen herum und in den Verkehr.

Im Rückspiegel beobachtete ich die Mädchen, von denen eines gerade in Ohnmacht zu fallen schien. Dann drehte ich den Kopf zu Sebastien, der mich von der Seite beobachtete.

"Du genießt das richtig, oder?" fragte er mit einem feinen Lächeln und breit grinsend nickte ich heftig. "Genau wie du."

Er lachte auf und trat dann einmal aufs Gas, um den Wagen vor uns zu überholen.

"Also, bist du bisher Presseleuten begegnet?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nope, ich war bisher eher weniger in der Öffentlichkeit unterwegs. Darf ich?" Ich hielt eine, auf magische Art und Weise, eiskalte Flasche mit Cola hoch, die in der Mittelkonsole lag.

"Natürlich. Und hast du vor in Zukunft wieder öffentliche Plätze aufzusuchen?"

Ich drehte die Flasche auf und rollte gleichzeitig die Augen. "Du klingst als ob wir uns hier gerade in einem Bewerbungsgespräch befinden." kritisierte ich ihn und zuckte dann die Schulter. "Eigentlich erst mit Raquel wieder, warum?"

"Deine Großmutter überlegt dir Sicherheitspersonal zur Verfügung zu stellen."

Aus zwei Gründen spukte ich die Hälfte meines Getränkes auf das Amaturenbrett vor mir. Erstens: Weil der Gedanke, dass ich mit Personenschutz durch die Gegend rennen sollte, so abwegig war. Und zweitens: Weil es keine Cola war.

"Bahh! Wer bei allen Göttern tut Eiskaffee in Flaschen? Wer trinkt überhaupt Kaffee?"

Ungerührt nahm Sebastien mir die Flasche ab und nahm einen Schluck. "Ich zum Beispiel. Summer, Joline, Elian..."

"Abartig." schnauzte ich und warf mich dann auf meinem Sitz zu ihm herum. "Was soll ich bitte mit Personenschutz? Ich fühle mich schon verfolgt, wenn jemand hinter mir die Treppe heruntersteigt."

Máire - Die Erben I Harry Potter Next Generation FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt