Niemand sieht es ihnen an.
Doch es ist immer da.
Erwartungen, die auf ihren Schultern lasten; Aufgaben, die sie mit sich herumtragen.
Sie sind die Erben und ihre Bestimmung ist ihr Erbe.
Teil meiner Harry Potter FF Reihe
13. Mai 2018 #30 in nextge...
"When you begin a journey of revenge, start by digging two graves: one for your enemy, and one for yourself."
- Jodi Picoult, Nineteen Minutes
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Das letzte Wochenende vor den Prüfungen hatte begonnen. Die Sonne stand erbarmungslos über den Ländereien und eine magische Spannung hatte von Hogwarts Besitz ergriffen.
Die nächsten drei Wochen waren für die gesamte Schülerschaft klar strukturiert. Erst würden sich alle auf ihre Prüfungen konzentrieren, die der Siebtklässler lagen in den letzten beiden Schulwochen, was bedeutete, dass für uns andere fünf Tage in Hogwarts blieben, die zur puren Entspannung gedacht waren.
Und dann, am allerletzten Abend stand das entscheidende Quidditchspiel an. Am 26. Juli würde Ravenclaw gegen Gryffindor spielen, direkt daraufhin würden der Quidditchpokal und der Hauspokal verliehen werden.
Abends um halb zehn würde dann, nach der Siegesfeier und dem letzten Bankett, der Zug nach London und in die Sommerferien fahren. Das Quidditchspiel war mir relativ egal, aber die Gefühle der anderen waren mehr als aufgepeitscht. Ravenclaw und Gryffindor lagen gleichauf und es gab immer wieder kleine Anfeindungen zwischen den Häusern.
Die betreffenden Schüler wurden nicht nur von den Lehrern dafür bestraft, dass sie auf den Gängen Duelle begonnen hatten. Als unangefochtene Herrscher der Schule akzeptierten die Mitglieder von Roxannes Familie derartiges Verhalten nicht. Sie hatten Freunde in jedem der vier Häuser und besonders James, Roxanne und Frederic zeigten sich betont häufig zusammen in der großen Halle, oder auf den Gängen, um zu zeigen, wie unnötig sie, als Mitglieder der Mannschaften, solche Anfeindungen fanden.
Was natürlich nicht bedeutete, dass sie selbst nicht hitzig diskutierten, wer gewinnen würde. Selbstverständlich war jeder von ihnen für sein eigenes Haus, trotzdem hatten sie bisher nicht ernsthaft darüber gestritten, was ich persönlich gleichzeitig beruhigend, als auch bewundernswert fand.
Wie so Vieles in Hogwarts.
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An diesem Samstag hatte ich mir einen der Felsen am Ufer ausgsucht, um dort Platz zu nehmen und meine Knöchel ins kühle Nass baumeln ließ. James hatte versprochen noch einmal mit mir Zauberkunst zu lernen, das einzige Fach, vor dem ich wirklich jetzt schon eine gewisse Angst verspürte. Beim Gedanken daran in nur zwei Tagen vor einem Prüfer des Ministeriums zu stehen und zu versuchen Dinge zu erwärmen, oder fliegen zu lassen, wurde mir flau im Magen.
