Niemand sieht es ihnen an.
Doch es ist immer da.
Erwartungen, die auf ihren Schultern lasten; Aufgaben, die sie mit sich herumtragen.
Sie sind die Erben und ihre Bestimmung ist ihr Erbe.
Teil meiner Harry Potter FF Reihe
13. Mai 2018 #30 in nextge...
If your answer is yes, think again. Not knowing is the greatest life motivator.
So enjoy, endure, survive each moment as it comes to you in its proper sequence -- a surprise."
- Vera Nazarian
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Ich wurde aus meinem Dämmerzustand gerissen, als James vorsichtig über meinen Rücken strich.
Nachdem meine Tränen langsam versiegt waren, hatte James mich vorsichtig hochgehoben und sich, mit mir auf seinem Schoss, auf einen der Sessel gesetzt. Ich hatte mich an ihn geklammert und war leise, aber beständig in den Schlaf gesunken.
"Wir sind da und in nur wenigen Sekunden wird deine Familie hier rein stürmen." Flüsterte James an meinem Ohr und ich zuckte die Schultern.
Er lachte leise, doch als er den Versuch machte mich umzudrehen, klammerte ich mich an ihn.
"Schön, dann warten wir."
Leider waren uns diese Momente, in denen wir schwiegen und einfach nur aneinandergekuschelt da saßen, und die mir aus unerfindlichen Gründen sehr kostbar erschienen, nicht allzu viele.
Der Zug kam ins Stocken und wurde langsamer und außerhalb des Vorhangs ging das Getöse los. James' Familie zog die Koffer aus den Netzen und begann bereits, sich laut schwatzend von den ausgewählten Freunden zu verabschieden, die mit im Abteil saßen. Oder eher: sitzen durften.
Und dann schwang erneut der Vorhang auf. "Was machst du denn für Sachen?" Schnarrte Sebastien, anstelle einer vernünftigen Begrüßung und ich schenkte ihm ein müdes Lächeln.
"Tut gut dich zu sehen, Bash." Seine Miene wurde etwas weicher, auch wenn der Blick, mit dem er James bedachte, tödlich war.
Hinter ihm erschienen Joline und ein weiter junger Mann, der schwarze, krause Locken und unfassbar breite Schultern besaß.
Er kam mir vage bekannt vor, aber wirklich einordnen konnte ich ihn nicht. Vielleicht würde es mir später wieder einfallen.
Sebastien schien sich heute im Allgemeinen nicht um Manieren zu kümmern, er ignorierte James, während er, natürlich extra auf französisch, seinen Plan erklärte:
"Wir haben Vielsafttrank für genau eine Stunde, den nimmst du, sobald das Abteil leer ist und dann kommst du mit Joline aus dem Zug und wir apparieren. Ich habe deiner Schwester gesagt, dass sie nicht mitkommen darf, als Ministerialbeamte ist sie nicht gerade unbekannt und man könnte sich wundern, wen sie hier abholen will. Dann wärest du die naheliegende Wahl, sie wartet in Schottland auf dich."
Einfach, aber mit größter Wahrscheinlichkeit ungemein effektiv. Auch wenn Sárnait Feuer und Glut spucken würde. Dass sie mich abholen sollte stand seit Weihnachten schon fest.