Mit sanften Küssen weckte mich Marco am nächsten Morgen. „Man, kann die nicht einfach aufwachen.“, nuschelte er. Ich begann zu grinsen. „Ey, sag doch, dass du wach bist. Ich hab Frühstück gemacht und danach wollte ich mit dir in die Stadt. Also hopp, hopp.“ Ich verstehe wirklich nicht, wie man am frühen Morgen so eine Motivation und gute Laune haben kann. „Marco, noch ein paar Minuten.“, bettelte ich. Sofort riss er mir die Decke weg und trug mich zum Frühstückstisch. Der Tisch war wundervoll gedeckt, Marco hatte wirklich an alles gedacht. „Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du einfach der Beste bist?“ Selbstverliebt klopfte sich Marco auf die Schulter. „Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich machst, wenn du dich so süß freust.“, lächelte er. Ich setzte mich an den Tisch und begann zu essen. Ich starrte Marco regelrecht an, verfolgte jede seiner noch so kleinen Bewegungen. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm lassen. „Warum starrst du mich so an?“, lachte Marco. „Weil du einfach perfekt bist.“, erwiderte ich. „Wieso bist du heute so süß?“ „Ich weiß nicht. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich dir das einfach sagen muss.“ Marco setzte sich neben mich und küsste mich. Der Kuss war gefühlsvoller als sonst. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln, ich konnte meinen eigenen Atem nicht mehr kontrollieren. „Du machst mich so verdammt glücklich, baby.“, hauchte Marco an meine Lippen. Wie in Trance begann ich ihm nach zu starren, als er sein Geschirr wegräumte. Was geht hier vor sich? „Ich gehe mich umziehen und fertig machen, danach schlendern wir ein bisschen durch Ibiza.“, schrie Marco aus der Küche. Ich hatte eigentlich das selbe vor, aber meine übliche Morgenübelkeit, die seit 2 Wochen kein Ende nimmt, macht mir einen Strich durch die Rechnung. Marco hält meine Haare zurück, während ich der Kloschüssel ein schönes Geschenk gebe. „Du kotzt seit 2 Wochen jeden Morgen. Schatz, das ist nicht normal. Bist du sicher, dass du nicht schwanger bist?“, Marcos Stimme war leise. Seit der Fehlgeburt haben wir nur einmal über das Thema Kinder gesprochen. „Ich.. ich weiß nicht.“, nuschelte ich. „Weißt du was? Wir gehen jetzt in die Stadt und besorgen uns einen Schwangerschaftstest.“ „Die Dinger sind noch nicht mal zu 100% sicher.“, wiedersprach ich. „Warum drückst du dich davor?“ „VERDAMMT, WEIL ICH ANGST HABE. ICH HABE SCHRECKLICHE ANGST, DASS ICH MEIN KIND WIEDER TÖTE.“, schrie ich ihn an, bevor ich in Tränen ausbrach. Marco nahm mich sofort in den Arm. „Sccchhhh.. Wir schaffen das. Gemeinsam. Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde, egal was passiert. Bitte vergiss da nie. Wir sind eine Familie, wir halten zusammen. Wenn wir es nicht versuchen, werden wir wahrscheinlich nie, eine so wunderschöne Tochter wie dich haben. Und ich weiß genau, dass du dir nichts sehnlicher wünscht, als eine kleine Kate. Ich liebe dich, Katerine Reus.“
DU LIEST GERADE
Das Mädchen von der Süd
FanfictionKate kehrt mit 23 Jahren zurück nach Dortmund und verliebt sich prompt in Marco Reus. Die beiden führen ein schönes Leben, so scheint es zumindest von außen, doch Marco ändert sich schlagartig und nichts ist mehr sowie es Kate wollte. Kates Lebens s...