Nach einer gefüllten Ewigkeit schaffte ich es endlich einen Blick auf den Test zu machen. Zwei Striche. Mein Kopf ratterte. Zwei verdammte Striche. Nein. Nein, bitte tut mir das nicht an. Mit langsamen Schritten ging ich zu Marco. Marcos Lächeln verschwand als er in meine Augen sah. „Schatz, wir schaffen das.", war das einzige was ich hörte, bevor alles schwarz wurde. Ich wachte im Bett wieder auf. Marco lag neben mir, er schlief nicht, er spielte mit seinem Handy rum. „Kate.", nuschelt er sanft. „Marco, ich kann das Kind nicht bekommen. Es geht einfach nicht." „Kate, rede dir nicht immer so einen Unsinn ein. Wir schaffen das." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Klar wollte ich ein Kind und natürlich auch mit Marco, aber es geht nun mal nicht. Eine Schwangerschaft gefährdet mein Leben. Die nächsten Tage des Urlaubs verliefen Ereignislos. Nun waren wir auch wieder in Dortmund angekommen. Ich holte Tim ab, während Marco zu Hause etwas kochen wollte. „Mama.", schrie der Kleine als er auf mich zu rannte. Mein Herz verkrampfte sich bei seinen Worten. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken, begrüßte meinen Kleinen und nahm ihn natürlich gleich mit nach Hause. Irgendwie war ich total glücklich im Moment, doch als ich Marco weinend auf der Couch mit einem Brief, si. WAS? Er hat den Brief gefunden. Den Scheiss Brief, der alles verändern wird. „Timi kannst du kurz nach oben gehen?" Er seufzte nur und ging die Treppen hinauf zu seinem Zimmer. „Marco, es tut mir Leid." „Es tut dir Leid? Dein Ernst jetzt? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?" „Verdammt, was sollte ich tun? Ich will wenigstens die letzten Monate noch genießen. Ohne den Gedanken, dass sich ein fucking Tumor in meinem Hirn befindet!", ich klang wütend. Wütender als ich es eigentlich wollte. „Ich will nicht, dass du aus meinem Leben verschwindest! Das kann ich nicht. Bitte kämpf Kate. Tus für mich." Er weinte. Und wie er weinte. Genau deswegen wollte ich nicht, dass Marco es erfährt. Er sollte nicht sehen, wie ich leide. „Marco, lass uns meine restliche Zeit bitte genießen, ja?" Mit großen Augen schaute er mich an. „Wie viele Chancen hast du?" „7% Überlebenschance." „FUCK MAN!" Ich konnte diesen Anblick nicht ertragen. „Wie lange hast du noch?" „Die Ärzte meinten, dass es noch knapp 3 Monate wären. Also sind es jetzt nur mehr 2." Marco zog scharf die Luft ein. „Ich werde alles für dich tun.", flüsterte er. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Du machst mich zum glücklichsten Menschen dieser Welt, vergiss das nicht." Marco starrte einfach nur die Wand an. „Wenn ich nicht mehr da bin, dann wirst du eine bessere finden.", fuhr ich fort. „Kate, rede nicht so einen Unsinn. Es gibt keine bessere als dich. Und es wird für mich nie eine andere geben. Ich werde dich nie betrügen. Du wirst immer meine Frau bleiben. Da gibt ein kein wenn und aber." Seine Worten zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht. Doch dann spürte ich einen stechenden, grausamen Schmerz im Kopf. Viellicht werde ich ja doch früher sterben? Ich wollte meine Tabletten holen, doch der Schmerz wurde immer unerträglicher. Marco war inzwischen in die Küche gegangen, er bekam von all dem gerade gar nichts mit. Ich fiel auf meine Knie, die Hände an den Kopf haltend, krümmte ich mich vor Schmerz. Das letzte was ich sah, war Timi, als er mit weit aufgerissenen Augen an der Treppe stand.
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Heyou :D
sorry, dass ich Ewigkeiten nicht mehr upgedatet habe -.- hatte viel zu tun.
Whatever, ich hoffe euch gefällt der Teil ;) Mal wieder ein bisschen spannend !
Ich weiß, es kommen gleich wieder Kommentare wie: #sie darf nicht sterben. Ich habe keinen Plan, wie es weiter geht. Ob sie stirbt oder überlebt. Ob sie vielleicht sogar das Kind bekommt. I don't know :D
Für diana_durm gewidmet :) wegen dem süßen Kommentar ! :)
xoxo, Nat
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Das Mädchen von der Süd
FanficKate kehrt mit 23 Jahren zurück nach Dortmund und verliebt sich prompt in Marco Reus. Die beiden führen ein schönes Leben, so scheint es zumindest von außen, doch Marco ändert sich schlagartig und nichts ist mehr sowie es Kate wollte. Kates Lebens s...