Wurde vom NCT U MV Yestoday inspiriert. Habe versucht so gut es ging die Räume zu beschreiben. Hoffe es mir etwas gelungen. :)
Freitag, 12. Oktober
Als hätte sie mein Gehirn über diesen Ort ausgekotzt. So sah es hier aus. Meine Ideen waren schon immer schlicht und einfach und das war dieser Ort hier. Glühbirnen hingen von der Decke herunter, so dass man ihnen ausweichen mussten, wenn man sich einen Weg durch den Raum mit Menschen bahnte. Es war nicht gross. Schon 20 Leute hier drin zu unterhalten wurde etwas eng. Und dies war es jetzt. Ich hasste es unter Menschen zu sein. Jedenfalls so eng aufeinander. Meine Begleitung wusste was zu tun war und lief von mir weg. Sie wusste genau das ich ein Menschenproblem hatte. Ohne gross nachzudenken lief ich in einen Nebenraum. Auf eine der drei Couches liess ich mich fallen, die dort standen. Eine Palme versuchte immer wieder in meine Quere zu kommen und ich strich sie immer wieder zur Seite. Schliesslich reichte es mir und ich setzte mich in die Mitte hin, wo mich kein Blatt mehr störte. Gelangweilt liess ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Alle waren so belanglos. So, locker und ich schien etwas fehl am Platz zu sein. Jedenfalls hatte ich das Gefühl. Etwas frustriert atmete ich laut aus und fuhr mir durch die Haare. Ich war noch nie der Partymensch und werde es wahrscheinlich auch nie werden. Fragend hob meine Begleitung eine Augenbraue als sie auf mich zu kam. In ihren Händen entdeckte ich Drinks. Ich schüttelte den Kopf und blickte Sola, meine Begleitung und Freundin, an. Mein Blick wanderte durch die den Raum mit den Glühbirnen. Egal wie laut es war, plötzlich drang eine Stimme in meine Nähe. Sie war tief und wohltuend. Ein Lachen war zu hören, dass wohl von dieser Person kam. Schliesslich kam sie immer wie näher, ehe ich sie nun deutlich hörte. Mein Blick schnellte zu ihr und entdeckte einen grossen Mann. Er trat gerade aus einer Türe, in dem Raum in dem wir sassen. Erneut sagte er etwas zu einem kleineren braunhaarigen Typen neben ihm, welcher schon fast hysterisch zu lachen begann. Ohne uns zu beachten liefen sie in den Raum mit den Glühbirnen. Sola stiess mir in die Seite und deutete auf die Beiden. Fragend hob sie eine Augenbraue. «Der Hellbraunhaarige hat deinen Blick gesucht», sagte sie schliesslich. «Ach so», gab ich uninteressiert von mir und trank einen tiefen Schluck aus meinem Glas. Schnell verzog ich das Gesicht. «Irgend so ein Lemon Drink», gab Sola mir Antwort ehe ich fragen konnte was sie mir für einen Drink bestellt hatte. «Schon 15 Jahre kennen wir uns und du weisst immer noch nicht, dass ich bitteres Zeugs hasse.» Sie schenkte mir nur einen entschuldigenden Blick bevor sie aufstand und sich vor mich hinstellte. Mit einem ausgestreckten Arm stand sie nun vor mir und wollte damit signalisieren, dass ich mit ihr mitkommen sollte. Verneinend schüttelte ich den Kopf. Mit einem leichten Augenverdrehen drehte sie sich um und verliess den Raum. Nicht lange blieb ich so, denn ohne sie war es zu langweilig. Den Rest des Glases leerte ich in einem Zug und stemmte mich hoch. Kurz drehte sich alles ehe ich weiterlaufen konnte. Ich trat wieder in den Raum ein, wo sich die meisten Leuten befanden. Mit halb geschlossenen Augen kämpfte ich mich durch die Menge. Körperkontakt war nicht etwas was ich gerne tat. Vielleicht könnte man auch denken das ich von Menschen mich aneekelte. Dies konnte nun stimmen oder nicht, aber ich wollte nie einen Gedanken daran verschwenden. Ich mochte Menschenmassen nicht Punkt. «Oh tut mir leid», sagte ich erschrocken, da ich gerade jemand etwas zu heftig angerempelt hatte. «Kein Problem», sagte die Stimme. Sofort blickte ich zu der Person hoch. Es war die tiefe Stimme, die ich doch gerade erst gehört hatte. «Hey», holte er mich sofort auch aus meinen Gedanken heraus. «Darf ich dir einen Drink spendieren?» Überrascht lachte ich. «Und warum willst du das? Ich habe dich nur angerempelt.»
Nun lachte er. «Man fragt nicht und sagt einfach danke, wenn man einen Drink angeboten bekommt.»
Sein Gesicht zierte ein schräges Grinsen. «Nun dann, danke ich verzichte. Ich trinke nicht.»
Er nickte Richtung meine Hand um anzudeuten das ich ein Glas in der Hand hielt und fügte hinzu: «Das war bereits Alkohol.» «Ich vertrage nicht viel», konterte ich. «Und ausserdem bieten sie hier keine anderen Getränke an», konterte nun wieder er. «Trotzdem trinke ich nicht viel.» «Einen mehr oder weniger macht keinen Unterschied.» So gut es ging verschränkte ich meine Arme. In der linken Hand lässig das Glas. «Warum bist du so vernarrt darin, mir einen Drink zu spendieren?»
Er beugte sich zu mir herunter. Ich erschrak und zuckte zurück. Seine Hände ergriffen mich sofort an den Schultern und zog mich noch näher an sich. «Weil ich jedem schönen Mädchen hier im Raum einen Drink spendiere.»
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NCT Shortstories (DE)
Short StoryHier findest du allerhand Stories von NCT Members. Ich habe mir die Mühe gemacht alle Geschichten auf die jeweiligen Persönlichkeiten etwas abzustimmen (more or less). Hope you like it. 'ㅅ'