Freunde

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Die Schule war wie immer langweilig  und ich konnte es nicht erwarten endlich in der Cafeteria in Ruhe zu essen. Ich hatte Jack den ganzen Tag noch nicht gesehen und fragte mich, ob er überhaupt da war oder ob er sich wieder zu mir setzen würde. Kaum hatte ich diesen Gedanken hinter mir gelassen, wurde der Stuhl zurückgezogen und ein freudestrahlender Jack setze sich zu mir an den Tisch. " Hey, ich habe Kekse gebacken, magst du welche?" Er hielt mir eine Schachten mit Kecksen hin. Da ich nicht unhöflich sein wollte, nahm ich einen. " Hmm die sind echt gut. Vielen Dank." "Kein Problem, mir war gestern so danach zu backen. "Und , hast du gestern noch alles geschafft, was du vor hattest?" "Ähm , ja alles gut." "Das freut mich zu hören." Ich sah in seine Augen und trotz seines Lächelns, sahen sie traurig aus. Mir fiel auf, dass ich ihm noch gar nicht vorgestellt hatte. "Ich bin übrigens Corey." Er reichte mir die Hand und dieses Mal nahm ich sie." Ich bin Jack nett dich kennen zu lernen Corey." "Hör zu, es ist wirklich nett das du hier bist und so aber du solltest wissen, dass ich nicht gerade den besten Ruf habe und ich nicht weiß, wie es sich auf dich auswirken könnte, wenn du mit mir zusamen gesehen wirst." Er sah mich nachdenklich an und dann sagte er lächelnd : " Das ist mir egal ich hoffe nur, dass wir Freunde werden können." Freunde, dieses Wort spukte mir seither im Kopf rum. Ich hatte noch nie Freunde und eigentlich hatte ich auch vor es dabei zu belassen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen (mal wieder), weil ich zu Jack erwiedert hatte : " Für dich wäre es besser nicht mit mir befreundet zu sein." Dann war ich aufgestanden und hatte ihn dort einfach sitzen gelassen. Ich verstand nach wie vor nicht, warum er so unbedingt meinFreund sein wollte.

Nach der Schule entschied ich mich, mich bei ihm zu entschuldigen also wartete ich am Tor auf ihn. "Hey, kann ich kurz mit dir reden?" Er nickte nur und sah dabei sehr niedergeschlagen aus. " Es tut mir leid wegen vorhin, ich hätte dich nicht einfach so anfahren und dann sitzen lassen dürfen es ist nur, ich habe nun mal keine Freunde und genauso gefällt es mir" Er sah mir direkt in die Augen und dann hellte sich seine Miene auf. "Ich verstehe, es ist sehr schade, dass du immer alleine bist denn wenn man Freunde hat, dann ist das Lebem so viel schöner. Ich würde dir gerne beweisen, dass ich es Wert bin, mit dir befreundet zu sein und das es mir auch nichts aussmacht, was die Anderen denken." "Du lässt nicht locker oder?" "Nein." Sagte er mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht. Ich ließ mich breit schlagen und gab ihm einen Versuch. "Und was schlägst du vor?" "Naja da heute Freitag ist und keine Hausaufgaben anstehen, würde ich sagen treffen wir uns irgenwo und quatschen dann in Ruhe, was denkst du?" Ich stimmte zu und beschrieb ihm einen Weg zu einer großen Wiese an einem See. Es war als Kind mein Lieblingsplatz.

Jack kam kurz nach mir dort an. Wir setzen uns unter eine große Eiche und machten es uns gemütlich. Wir sprachen Stundenlang über alles mögliche und ich war überrascht, wie schön es war mit jemandem zu reden der einen nicht sofort als Freak da stehen lies. Ich weiß nicht was es war aber irgendetwas an Jack fastzinierte mich und ich konnte gar nicht mehr aufhören in seine Meerblauen Augen zu gucken. Sie strahlten als er über schöne Erinnerungen mit seinen Elter sprach. "So und nun verrate mir, woran du immer arbeitest wenn ich dich sehe." Ach ja richtig, das Thema hatte ich großflächig ausgelassen. Ich war sehr unsicher, ob ich darüber reden sollte aber ich dachte warum nicht. Im schlimmsten Fall lacht er mich aus und das wars dann mit der Freundschaft. Ich erzählte ihm von meinem Traum und meiner Bewerbung. Auch das ich heimlich tanzen ging und meine Eltern nicht sehr begeistert davon waren, was ich vorhatte. Er hörte gespannt zu und ich war sehr erstaunt, als er nicht in lautem Gelächter ausbrach als ich fertig war. "Wow das ist echt krass ich hoffe wirklich du erreichst dein Ziel und ich sehe dich irgenwann man tanzen." Ich konnte nicht glauben, das er das wirklich gerade gesagt hatte. Er war der erste Mensch der sich für mich freute und mich nicht auslachte. Ich war glücklich und ich hatte einen Freund. Das war ein gute Tag...

Ich glaube an dich [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt