Corey Sicht:
Als ich aufwachte hatte ich tierische Kopfschmerzen. Ich wusste erst nicht wo ich war aber als ich mich umsah, bemerkte ich das ich in meinem Zimmer war. Ich drehte mich um und wollte Jack beim Schlafen zugucken. Plötzlich erschrak ich als nicht Jack neben mir lag sondern Conner der Typ mit dem ich mich bei der Party unterhalten hatte. Moment die Party, wann war ich dort los und wie bin ich her gekomme, und vorallem warum lag Conner neben mir. Ich rüttelte ihn wach. "Ey was soll das, lass mich schlafen." "Wach auf, was ist hier los was machst du in meinem Bett und wo ist Jack?" "Man nun beruhig dich doch mal. Kannst du dich denn nicht an unsere heiße Nacht erinnern? Es ging ziemlich ab zwischen uns. Ich riss die Augen auf und sah unter die Decke. Ich erschrak als ich feststellte, dass wir beide nackt waren.
Voller Panik sprang ich auf, was ich aber im gleichen Moment wieder bereute als sich meine Kopfschmerzen wieder bemerkbar machten. Ich setzte mich kurz auf die Bettkante und wartete bis mein Kopf nicht mehr so sehr weh tat. Ich stand langsam auf und suchte mein Handy. Ich wollte gerade Jacks Nummer wählen, als Conner sich zu Wort meldete. "Falls du versuchst Jack anzurufen, halte ich das für keine gute Idee. Er war gestern ziemlich sauer als er uns hier zusammen gesehen hat. " Mir fiel das Handy aus der Hand und ich starrte ihn an. "w...was hast du gesagt?" Fragte ich ihn und begann zu zittern. "Naja er kam rein und hat sich tierisch darüber aufgeregt das wir hier zusammen waren und darüber was wir hier getrieben haben. " Ich ging auf ihn zu und boxte ihm mit voller Wucht ins Gesicht. "Ey Alter was soll das?" Er hielt sich die Nase und stand dann auf. "Verschwinde ich will dich nie wieder sehen." Sagte ich unter Tränen. "Nichts lieber als das, blödes Arschloch." Beschwerte er sich und hob sein Zeug vom Boden auf bevor er raus rannte. Ich wollte nur das er ging und ich wollte Jack sehen.
Ich ging ins Bad und warf mir kaltes Wasser ins Gesicht. Ich konnte nicht glauben, dass das wirklich passiert sein soll. Es war merkwürdig denn ich konnte mich an absolut nichts mehr erinnern. Ich war so sauer auf mich das ich vor Wut in den Spiegel schlug, dann sackte ich weinend auf dem Boden zusammen. Ich musste unbedingt mit Jack reden aber ich hatte keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Es war wie in einem ewigen Kreislauf aus Liebe und Hass und immer wieder war ich es der Jack verletzte. Ich war so ein Mistkerl. Ich stand auf und verband meine Hand. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, zog ich meine Jacke an und ging los.
Als ich vor Jacks Haus stand war ich nervös. Ich wusste, er würde mich nicht sehen wollen und ich konnte es verstehen. Ich rang mich dazu durch zu klingeln und nach einer gefühlten Ewigkeit ging entlich die Tür auf. Es war allerdings nicht Jack sondern sein Bruder, der mich verwirrt anblickte. "Was willst du denn hier?" Fragte er mich etwas gereizt, dann hatte Jack ihm wohl alles erzählt. "Kann ich bitte zu Jack?" "Ich glaube er will dich im Moment nicht sehen." "Bitte ich muss mit ihm reden." Ich war wieder den Tränen nahe. "Ist schon gut Dylan lass ihn rein." Hörte ich Jack mit leiser Stimme sagen. Mein Herz machte eine Sprung als ich seinen Stimme hörte. Ich ging ins Jacks Zimmer und sah ihn an. Er stand einfach nur da und sah auf den Boden.
"Jack ich..." "Ich glaube wir sollten ab jetzt getrennte Wege gehen." Sagte er und ich sah ihn geschockt an. "Jack, ich weiß nicht was passiert ist oder wie das passiert ist, ich kann mich an die letzte Nacht nicht mehr errinnern. Ich wollte dir nie weh tun bitte glaube mir." Mittlerweile liefen wir wieder Tränen über die Wangen. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und er sah mich an. "Corey, wir hatten eine schöne Zeit zusammen aber ich will nicht jedes Mal wenn ich gerade denke das alles super ist feststellen, dass ich mich geirrt hab. Du hast mit Conner geschlafen und es ist egal wie betrunken du warst, es ist passiert und du kannst es nicht ungeschehen machen. Du hast mich damit sehr verletzt und ich kann dir nicht mehr vertrauen. Ich hatte gehofft, dass wir uns etwas aufgebaut haben, das wir uns vertrauen und uns auch lieben könnten aber du hast mich letzte Nacht eines Besserern belehrt. Ich denke es ist besser wenn wir ab sofort getrennte Wege gehen. Bitte geh jetzt und lass mich allein." "Jack ich.." "Corey GEH JEZTZ." Schrie Jack der mitlerweile auch Tränen in den Augen hatte. Ich wollte gerade etwas sagen, als die Tür aufging und Dylan reinkam. Er packte mich an der Schulter und zog mich aus dem Zimmer. " Es ist besser wenn du jetzt gehst und komm nie wieder sonst kriegst du es mit mir zu tun." Sagte Dylan ernst und schmiss mich aus dem Haus.
Ich lief eine Weile durch die Stadt und konnte nicht aufhören an das zu denken, was mit Jack gsagt hatte. Er wollte mich nie wieder sehen, ich hatte alles kaputt gemacht. Ich war verzweifelt und hasste mich dafür, was ich Jack angetan hatte...
DU LIEST GERADE
Ich glaube an dich [BoyxBoy]
Short StoryCorey wollte Profitänzer werden, doch Niemand glaubte an ihn. Dies änderte sich erst, als der aufgeweckte Jack an seine Schule kam und seine Welt auf den Kopf stellte.