Ich sackte weinend zusammen und zog die Knie an meinen Körper. Meine Mutter kam aus der Küche angerannt und nahm mich in den Arm. "Hey was ist denn los?" "Jack hasst mich und will nichts mehr mit mir zu tun haben."Sie sagte nichts weiter und streichelte über meinen Kopf. Sie half mir hoch und brachte mich wieder nach oben in mein Zimmer. "Ruh dich aus schlaf ein bisschen und nachher reden wir in Ruhe darüber ok?" Ich nickte und schloss meine Augen. Ich weinte noch eine Weile und schlief dann ein. Als ich wieder aufwachte, war es bereits Abends. Ich ging in die Küche und fand ein Zette am Kühlschrank von meiner Mutter. "Ich musste zur Arbeit aber sobald ich wieder da bin reden wir darüber. Bitte bleibe zuhause und sei vorsichtig. Wenn was ist, meine Arbeitsnummer hast du ja. Ich hab dich lieb Mam."
Ich setzte mich in die Küche und legte meinen Kopf auf den Tisch. Ich konnte nicht mehr weinen und meine Augen brannten. Ich dachte die ganze Zeit an Jack und daran was er am Telefon zu mir gesagt hatte. Er wollte nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich habe es versaut und ich war nicht mal komplett Schuld. Ich sollte die Woche noch Zuhause bleiben und erst am Montag wieder in die Schule gehen. Ich lag eigentlich nur im Bett.Mir ging es zwar schon deutlich besser aber ich fühlte mich trotzdem nicht gut. Das lag aber vermutlich daran, dass ich am Montag Jack wieder sehen würde und nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Ich hatte schon mit Tallboy geschrieben aber er hatte nur gesagt er hat im Moment so viel zu tun, dass er nicht wirklich antworten kann.
Und dann kam der Montag. Ich schleppte mich zur Schule und warf mir vor dem Unterricht noch eine Schmerztablette ein. Ich bekam nicht viel vom Unterricht mit und war mit den Gedanken bei Jack. Als mich der Lehrer ansprach, erschreckte Ich mich so doll, dass ich mich verschluckte und Husten musste. Ich spürte jede einzelne Rippe die ich mir angebrochen hatte und verzog vor Schmerzen das Gesicht. Der Lehrer wusste natürlich Bescheid und schickte mich kurzerhand nach Hause. Ich war dankbar dafür und ging in aus dem Klassenraum raus in den Flur. Ich lehnte mich an die Wand und hielt meine Hand an meine Rippen. Es tat sehr weh und ich hatte Probleme zu Atmen. Plötzlich hörte ich eine Stimme auf dem Gang. "Corey, ist alles okay?" Ich richte mich langsam auf und sah Jack auf mich zukommen. Ich tat so als wäre alles in Ordnung. "Ja alles gut." Sagte ich mit zitternder Stimme. "Also das lügen musst du noch lernen." Antwortete er mir. Er hatte einen besorgten Ausdruck im Gesicht als er mich ansah. "Komm ich bring dich nach Hause." Unter normalen Umständen hätte ich mich mega darüber gefreut, daß er mich nach Hause bringt bzw. das er überhaupt mit mir redet aber ich hatte einfach zu krasse Schmerzen. Er rief ein Taxi und wir fuhren zu mir. Er half mir die Treppe hoch und legte mich dann sanft in mein Bett. Er holte mir noch eine Schmerztablette die auch sofort wirkten. Ich hatte in der Schule nur leichte Schmerzmittel mit weil mich die richtigen immer so benebeln. "Jack kannst du noch hierbleiben bis ich eingeschlafen bin?" Fragte ich schon leicht benebeln. Er nickte und kam dann zu mir. Er legte sich neben mich und sah mich an. Ich hatte Mühe meine Augen offen zu halten aber ich sprach ihn trotzdem an. "Jack, es tut mir so leid, ich wollte mich mit dir treffen aber es ging nicht weil." "Hey hör auf, du musst schlafen wir reden ein ander Mal darüber." "Aber Jack ich liebe dich doch." Ich bekam nicht mehr mit das ich das laut gesagt hatte und drifftete in einen tiefen aber traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wusste ich erst nicht was passiert war. Warum lag ich komplett angezogen im Bett? Doch dann erinnerte ich mich wieder daran dass Jack mich nach Hause gebracht hatte. Ich sah mich um, er war weg. Natürlich war er das. Ich stand langsam auf und ging ins Bad. Ich entschied mich heute nicht zur Schule zu gehen, da ich Angst hatte, das es nochmal passieren würde. Ich ging wieder in mein Zimmer und nahm mein Handy raus. ( Ich hatte mein altes im Schrank gefudnen) Ich schrieb Jack eine Nachricht. " Danke dass du mich nach Hause gebracht hast, es geht mir schon besser. Ich bleibe heute aber trotzdem Zuhause." Als Antwort kam nur ein kurzes "Alles klar" was mich stutzig machte. Ich versuchte etwas anderes. "Hast du heute vielleicht Lust zu mir zu kommen?" Ich musste ein bisschen auf die Antwort warten aber als ich sie las, liefen mir wieder Tränen die Wange runter. "Nee du lass Mal. Ich brauche erst mal Zeit für mich." Ich wusste nicht warum er das schrieb aber eigentlich wollte er ja keinen Kontakt zu mir und da war das natürlich nur logisch. Es verletzte mich trotzdem sehr und ich fühlte mich einsamer als zu vor...
DU LIEST GERADE
Ich glaube an dich [BoyxBoy]
Short StoryCorey wollte Profitänzer werden, doch Niemand glaubte an ihn. Dies änderte sich erst, als der aufgeweckte Jack an seine Schule kam und seine Welt auf den Kopf stellte.