Jack schlief friedlich neben mir als ich aufwachte. Ich sah ihn an und musste lächeln. Vor noch nicht alzu langer Zeit hatte ich keine Freunde und wurde von alle gehasst und jetzt, jetzt lag ich neben einem unglaublich wundervollen Jungen den ich liebte. Er hatte es noch nicht erwiedert aber ich wusste, das er es ebenfalls fühlte. Ich streichelte sanft seine Wange und er öffnete verschlafen die Augen. "Hey schlafmütze." "Guten Morgen." Sagte er verschlafen und gähnte. Ich küsste ihn leicht auf die Wange und er lächelte. Heute war der Tag an dem sein Bruder die Party schmeißen würde. Ich hatte ein merkwürdiges gefühl in der Magengegend wenn ich an die Party dachte aber ich lies es mir nicht anmerken.
Wir verbrachten den Tag weitestgehend im Bett und als es Abend wurde, merkte ich Jack die Nervosität deutlich an. "Hey wir müssen da nicht hingehen wenn du nicht willst." Sagte ich und streichelte seinen Arm. "Weißt du, ich glaube an das Gute im Menschen und dass sich Menschen ändern können. Ich weiß nicht ob das auch auf meinen Bruder zutrifft aber ich hoffe es." Ich ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Er erwiederte ihn und es lag viel Liebe darin.
Wir hatten uns für die Party fertig gemacht und machten uns auf den Weg. Sein Bruder hatte ihm die Adresse geschickt. Es sollte in einem Haus von einem der Kumpels seines Bruders stattfinden. Als wir ankamen wurden wir von seinem Bruder herzlich begrüßt. "Hey schön das ihr Beide gekommen seid." Seine Freundlichkeit machte mich etwas stutzig aber ich sagte nichts dazu und wir gingne rein. Es waren sehr viele Leute da und ich kannte natürlich nicht einen von ihnen. Jacks Bruder kam zu uns und legte die Arme um uns beide. "Ich will euch ein paar Leute vorstellen." Sagte er und zeigte auf die verschiedensten tanzenden Leute. "Das ist Ashley, ich kenn sie noch von früher. Das da drüber" Er zeigte auf einen großgewachsenen Typen mit langem braunen Haar der auf der Couch angeregt mit einem Mädel quatschte. "das ist Conner." Ich nickte nur und nachdem er uns ein paar weitere Leute gezeigt hatte, lies er uns wieder in Ruhe und ging sich einen Drink holen.
Jack und ich holten uns jeweils auch einen und unterhielten uns in einer Ecke über alles Mögliche. Er hatte sich schon sichtlich entspannt, daran war vermutlich der Alkohol nicht ganz unschuldig. Nach einer Weile kamen ein Typ auf uns zu. Sein Name war Conner wenn ich mich recht errinerte. Er fing an sich mit uns zu unterhalten als Jack von seinem Bruder gerufen wurde. Er entschuldigte sich und ging zu ihm. Beide verschwanden vermutlich in Richtung Keller. "Hey dein Becher ist leer, ich hol dir mal was neues zu Trinken. Bevor ich was sagen konnte, war er schon verschwunden und tauchte kurz darauf mit einem neuen Becher auf. Ich bedankte mich und trank ihn zügig leer. Ich wusste nicht was drin war aber es schmeckte sehr gut.
An alles was danach folgte kann ich micht nicht mehr errinern.
Jacks Sicht:
Als ich mit Dylan das Bierfass aus dem Keller geholt hatte, was erstaunlicherweise länger als erwartet gedauert hatte, wollte ich wieder zu Corey. Er und Conner waren nicht mehr an dem Platz wo sie gestanden hatte. Ich fing an ihn zu suchen doch ich konnte ihn nicht finden. Ein Typ kam auf mich zu und fragte mich was ich denn suchen würde. "Ich suche meinen Freund Corey, er hat sich vorhin mit Conner unterhalten und jetzt finde ich beide nicht mehr." Er lächelte und sagte dann: " Ich glaube beide sind vor einer Weile abgehauen. Dein Freund war sichtlich betrunken und ich glaube Conner hat ihn nach Hause gebracht." Mir stockte der Atem, Corey würde nicht ohne was zu sagen abhauen, außerdem hatte er doch gar nicht so viel getrunken.
Ich verabschiedete mich von meinem Bruder und machte mich auf den Weg zu Corey. An sein Handy ging nur die Maibox und ich fing an zu rennen. Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl und wollte einfach ganz schnell zu ihm. Ich hatte von ihm einen Schlüssel bekommen, damit ich nicht immer klingeln musste. Als ich reinkam stürmte ich die Treppe hoch in sein Zimmer und dann blieb ich geschockt stehen. Da lagen Corey und Conner nackt und eng ineinader geschlungen im Bett. Neben dem Bett konnte ich das benutze Kondom sehen und mir stiegen Tränen in die Augen. "DAS IST NICHT DEIN ERNST" Schrie ich den schlafenden Corey an. Er rührte sich nicht aber dafür wachte Conner auf. "Hey was machst du denn für einen Lärm." "Wieso habt ihr...das getan?" meine Worte kamen nur als ein flüstern raus und mir liefen die Tränen übers Gesicht. "Naja dein Freund war ziemlich betrunken und ich hab ihn nach Hause gebracht und als ich ihn aufs Bett gelegt hab, hat er angefangen mich zu küssen naja ich hab dann mitgemacht und man er ist echt gut im Bett." Sagte Conner lächelnt. Ich hätte ihn an liebsten umgebracht und Corey gleich mit. Aber ich rannte raus und rannte solange bis ich nicht mehr konnte. Ich setzte mich völlig erschöpft auf eine Parkbank und lies meinen Tränen freien Lauf. "Wie konnte er mir das nur antun? Ich dachte wir hätten etwas echtes. Ich dachte er würde mich lieben, genauso wie ich ihn liebe." Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Nach einer Weile ging ich nach Hause und legte mich in mein Bett. Ich wollte einfach nicht glauben, dass nun alles aus war...
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Ich glaube an dich [BoyxBoy]
Short StoryCorey wollte Profitänzer werden, doch Niemand glaubte an ihn. Dies änderte sich erst, als der aufgeweckte Jack an seine Schule kam und seine Welt auf den Kopf stellte.