Kapitel 8

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'Jetzt bin ich tot', waren meine Gedanken,'dieses Ding wird mich töten!' Lange Zeit, so fühlte es sich an, standen wir einfach nur da. Ich starrte das Wesen an und es starrte zurück. Dann holte es tief Luft und holte mit dem Dolch aus. Kurz danach war ich tot. Oder hätte es sein sollen. Ich nahm es nicht richtig war, ich hörte nur ein Auto, das auf uns zu raste. Plötzlich war das Ding vor mir weg und ich sank auf die Knie. Dann hörte ich ein paar Schüsse und schließlich merkte ich eine Hand, die mir aufhalf und mich ins Haus zog. Ich nahm erst wieder alles richtig war, als ich einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet bekam (<- IceBucketChallenge ;D). Prustend schüttelte ich den Kopf und erblickte Alex vor mir."Alles ok?", fragte dieser mich besorgt. Ich konnte nur nicken. "Sag mal was", forderte er mich auf. "Wa... Was war das und was ist passiert?", stotterte ich. Alex seufzte. "Warum hab ich das nur gefragt?", murmelte er. Ich nahm ihn an der Schulter. "Ich bin es gewohnt, nichts gesagt zu bekommen, aber jetzt....", fing ich an, doch Alex unterbrach mich."Das mit dem... Ding da... Das muss Julius dir erklären, ja? Ich kann dir nur erzählen, die ich dich gerettet habe!" Er grinste verschmitzt. Wieder Willen muss ich lachen. "Ich wollte dich eigentlich abholen, doch du warst ja nicht da. Ich hatte schon den ganzen Morgen das Gefühl, dass irgendetwas auf unserem Grundstück war, was gefährlich ist. Also bin ich so schnell es ging zurückgefahren, doch wie gewollt versperrte eine Massenkarambolage die Straße. Es herrschte das totale Chaos. Irgendwann kam ich dann doch durch und bin hierhin gefahren", erzählte Alex."Und dann?", fragte ich wie ein kleines Kind. Alex starrte mich verständnislos an. "Und dann?", fragte er verwirrt."Na, was hast du dann gemacht. Ich hab's irgendwie nicht mitbekommen!", erklärte ich. Ein sorgenvoller Ausdruck huschte über sein Gesicht, doch er antwortete:"Naja, dann habe ich dieses Teil da gerammt. Ich hätte nicht gedacht, dass du nicht mitbekommst, wie nah ich an dir vorbeigefahren bin. Aber das lag bestimmt am Schock. Der st dann auch ganz schnell abgehauen. Ich hab ihm noch hinterher geschossen, doch nicht getroffen. Ja, und dann hab ich dich hier rein gebracht", schloss er. Ich nickte. Da kam mir auf einmal ein Gedanke. "Kann es sein, dass das der Mörder ist, von dem mir Paul, Mei und Lena erzählt haben?", fragte ich. Alex zuckte mit den Schultern."Weißt du was?", fragte er,"Ich glaube, das war relativ viel für heute. Wie wärs, wenn du dich hinlegst?" Ich dachte nach."Naja, ich hab relativ viele Hausaufgaben auf. Herr Marler hat es heute nicht gut mit uns gemeint. Und für Französisch brauche ich immer ein bisschen",antwortete ich. Doch Alex meinte nur:"Ich schreib dir ne Entschuldigung, dass es dir überhaupt nicht gut ginge, ok?" "Wenn du meinst", sagte ich nur. Er dirigierte mich nach oben und schloss die Tür. Ich legte mich, noch komplett angezogen, auf mein Bett und starrte die Decke an. Was passierte in letzter Zeit nur hier?

Die Legenden der Drage Batalanto ~ Ankunft in RishajiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt