Kapitel 4

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'Was sollte das denn gerade?', fragte ich mich wieder einmal. Natürlich war da was faul, der Gestank lag förmlich in der Luft. Ich wurde aber bei meinen Gedankengängen unterbrochen, da Alex mich zum Essen rief. Ich ging in die Küche und schaute mich um."Wo ist den Julius?", fragte ich."Ihm geht es nicht so gut und er fährt ja morgen schon. Er ist auf seinem Zimmer", war die Antwort. Ich nickte nur und fing stumm an zu essen."Hör mal, vielleicht solltest du Julius im Moment etwas rücksichtsvoller begegnen. Er hat im Moment viel um die Ohren; Arbeit und so. Er kann jetzt eigentlich nicht noch Stress zuhause gebrauchen", brach Alex vorsichtig das Schweigen.'Na toll, jetzt stellt er mich wieder als die Böse dar!', dachte ich genervt. Laut sagte ich:"Was geht hier eigentlich vor sich? Erst ist Jul hyperempfindlich, dann schreit er mich an und jetzt warnen mich meine Freunde noch vor einem Meuchelmörder, von dem die Presse nix erfahren darf!" "Wie bitte? Was haben deine Freunde gesagt?", fragte mich Alex. Er hatte irgendwie gerade einen lustigen Gesichtsausdruck. Er sah wütend, erleichtert, nachdenklich und auch erschrocken aus. "Ähm, sie haben mir von einem Meuchlmörder, der in der Gegend umgeht und von dem die Presse nichts erfahren darf , erzählt", antwortete ich."Oh man, ich...", fluchte Alex, bevor er aufsprang und aus der Küche verschwand. Da saß ich. Ganz allein. Und dachte darüber nach, wie oft in letzter Zeit geflucht, gebrüllt und verheimlicht wurde. Irgendwie komisch... Aber naja, irgendwann würde es sich hoffentlich aufklären. Schon mit einem etwas besseren Gefühl stand ich auf, räumte den Tisch ab und ging nach oben. Dort putzte ich mir zähne, zog mir andere Sachen an und ging ins Bett. Dann schlief ich ein...

Die Legenden der Drage Batalanto ~ Ankunft in RishajiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt