Kapitel 17

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Stunden waren vergangen und wir wanderten immer noch. Am Anfang hatte es noch Spaß gemacht; wir hatten Wanderlieder gesungen und uns Witze erzählt. Doch nach und nach wurde unsere Stimmung schlechter. Dann fing es auch noch an zu regnen. Das Problem war, dass die Stufen nicht gleichmäßig waren. Mal waren die groß, sodass man fast hinunterspringen musste, mal waren sie mehrmals hintereinander abgefallen, dass ein Loch entstanden war, über das man springen musste. Dann setzte auch noch das Gewitter ein. Blitze zuckten über den Himmel und Donner ließ den Berg neben uns erzittern. Außerdem kamen wir immer langsamer voran. Erstens, weil der Weg schwieriger wurde, und zweitens wegen Julius. Er war müde und schwach. Deshalb ging er langsamer, stolperte oft und war immer mal wieder nah am Umkippen. Ich machte mir ernsthafte Sorgen, denn sollte ich einmal nicht schnell genug sein, ihn zu fassen, wenn er stolpert, dann würde er möglicherweise neben uns den Berg hinunter fallen. Doch es nützte nichts, denn als ich Alex darauf ansprach und ihm vorschlug, die Nacht in einer der engen kleinen Höhlen zu verbringen, die manchmal kamen, lehnte er es ab, mit der Begründung, dass wir morgen schon in Rishajia ankommen sollten. Also gingen wir weiter.

Die Legenden der Drage Batalanto ~ Ankunft in RishajiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt