ca. zwei Wochen später...
Gayle
Heute ziehen wir um. Seit ich das Haus gesehen habe konnte ich es nicht erwarten. Wir ziehen relativ weit weg, ans Meer. Am Rande der Provinz lebt es sich leichter verdeckt, meinte Jo. Ja, ich nenne sie Jo. Und ich... bin in sie verknallt, glaube ich. Sie ist so wunderschön und wenn ich ihren Bauch sehe, mit unserem Kind darin, würde ich sie am liebsten umarmen und nie wieder loslassen. Wir haben uns letzte Woche das Haus gekauft und alle Möbel bestellt. Diese Woche waren wir shoppen. Deko und Kleidung und Kleinigkeiten wie Pflegeartikel und Bürsten,... . Die Babysachen und -möbel haben wir noch nicht bestellt. Alle Möbel haben wir gemeinsam ausgesucht. Jo sagte, sie seien schon ausgepackt und nach unserem Plan, den wir erstellt haben, aufgestellt. Ich freue mich riesig. Jos Eltern fahren uns zum Flughafen. Man müsste diese Strecke nicht unbedingt fliegen, aber... naja, ich gehöre jetzt zu den Reichen und muss es mir immer noch ständig sagen. Meine Geschwister kommen mit. Sie werden einen Bereich nur für sich haben. Und unter der Woche sind sie auf dem Internat. Erstmal noch nicht, sie müssen die Manieren lernem und so... Für sie können wir keine neuen Identitäten machen wie für mich, aber das wird nicht schlimm, denn sie werden immer mit mir in Verbindung gebracht werden. Ich habe die fünf gerade abgeholt und fahre nun zu Jo. Ja, ich habe einen Führerschein von ihr bekommen und sie hat mir das Fahren schnell beigebracht. Jo stellt sich vor und dann zieht sie die Mädchen an. Ich erkläre Chris und Lewi, wie sie sich verhalten müssen und was auf sie zukommt. Ich hatte mit Widerstand und rebellischen Aktionen gerechnet, vor allem bei Chris, aber sie scheinen glücklich. Naja, sie werden ein gutes Leben führen, zumindest solange ich nicht auffliege... .
Eine Stunde später waren alle beim Friseur, sind gewaschen und angezogen. Auch für sie haben wir schon Klamotten und Möbel gekauft. Jo hat so einen guten Mode- und Möbelgeschmack! Ich habe ihr von den fünf erzählt und sofort wusste sie, was sie kaufen muss. Ich hoffe, es wird ihnen gefallen. Jos Eltern fahren uns sieben zum Flughafen und Koglard verspricht, bald vorbeizukommen. Wir verabschieden uns und laufen zu dem Privatjet der van Hudsons. Jetzt geht es los.
Jodie
Eine halbe Stunde später landen wir. Unser Gepäck wird hereingebracht und wir betreten das Haus. Es ist wunderschön. Unsers. Ich nehme Gayles Hand. Wir haben fast alles zusammen ausgesucht. Den Kids gefällt es sehr, nur Vesta ist verwirrt. Sie ist erst drei! Ich nehme sie auf den Arm, doch Gayle nimmt sie mir sofort ab. Mit Blick auf meinen Bauch. Ich gebe ihm lächelnd einen Kuss auf die Wange, mehr traue ich mich noch nicht. Zusammen gehen wir in den Kinderflügel. Ich zeige erst Vestas Zimmer, in hellen Gelb- und Grüntönen, das Thema ist 'Vogel'. Dann kommt das der fünfjährigen Ava: blau und das Thema 'Ozean'. Tara ist sieben und hat ein rosa Zimmer mit dem Thema 'Plüschtiere'. Lewi mit seinen zehn Jahren hat ein oranges Zimmer mit Thema 'Dinos'. Und zu guter Letzt Chris, der vierzehn ist. Er bekommt ein schwarz-rotes Zimmer ohne richtiges Thema. Vielleicht 'Rock', wenn überhaupt. Alle freuen sich und verkrümeln sich sofort. Gayle stelle ich noch unsere Dienerin und Köchin und Putzfrau vor, die ich schon als Kindermädchen hatte. Sie wird sich auch um die beiden Mädchen kümmern (Vesta und Ava), da sie ja nicht auf das Internat gehen können. Die anderen sind bei ihr natürlich auch gut aufgehoben. Vor allem in den nächsten beiden Wochen, in denen sie Unterricht bekommen, damit sie gut genug für das Internat sind.
Beim Abendessen erzählen wir den Kids vom Internat und dem Unterricht hier. Wir stellen ihnen unsere fleißige Biene vor, die alles hier allein erledigen will und sind erleichtert, als wir ihre Reaktionen sehen. Sie freuen sich auf die Schule. Danach bringen wir alle ins Bett. Ich bin ja ganz vernarrt in die beiden Kleinen, die ja auch hier bleiben werden. Endlich haben wir nun Zeit zu zweit. Ich ziehe mich bis auf die Unterwäsche aus, in der ich schlafen werde und lege mich ins Bett. Gayle kommt aus dem Bad und zieht sich ebenfalls aus. Das ist schon normal für uns, da Gayle die letzte Zeit bei mir wohnte. Ich beobachte ihn. In Unterhose legt er sich neben mich. Schaut mich an und rückt zu mir. Er zieht mich an sich und legt eine Hand auf meinen Bauch. Oh wow. Impulse schießen durch meinen Körper. Er nimmt seine Hand an mein Gesicht. Dann küsst er mich. Sanft. Oh mein Gott. Ich erwidere den Kuss. Endlich. "Ich liebe dich", sage ich leise. "Ich dich auch, Jo", erwidert er. Er rollt auf mich und küsst mich. Meinen Mund, meinen Hals, meine Brust und meinen Bauch. Seine Hände streichen über meine Arme. Ich ziehe ihn auf mich. Er liebt mich? Ich liebe ihn! Wir lieben uns.

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From bet(d) to baby
Teen FictionJodie van Hudson hat die reichsten Eltern der Provinz. Sie lebt in einer Villa, hat viele Freunde und ist hübsch. Bis jetzt ist ihr noch kein Fehler untergekommen in ihrem Leben. Gayle Thomp gehört der untersten Gesellschaftsschicht an. Um seine fü...