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Tage lang dachte Jimin darüber nach, was Emma wohl meinte.

Steve hatte ihn verprügelt aber was könnte er denn schlimmeres anstellen. Wenn er mal jemanden umgebrachtes hätte, dann wäre Steve wohl kein freier Mann aber Jimin würde auch sonst nichts schlimmes einfallen.

Egal was es war, er wusste, dass er Emma nicht alleine lassen würde. Und seit dem sie zusammen joggen war hat sich auch was verändert. Dadurch, dass sie so ehrlich zu ihn war, war er auch ehrlicher zu ihr. Er vertraute ihr. Er musste nicht mehr so flirty und blöd sein, nur wenn er es wirklich wollte. Aber seine Kompimente waren nicht mehr so doppeldeutig. Er versuchte den Weg zu gehen, wo er sich nicht verstellen musste.

Kleine Komplimente, wie dass sie schön aussieht. Ihr das Oberteil stehen würde. Keine mehr wo er sie bedrängte, denn das wollte er nicht mehr. Nicht mehr nachem er hörte, wie Steve war. Auch wenn es nur ein wenig war, verstand er sehr schnell was Emma damit meinte. Und er fühlte sich grausam dafür, dass er sie manchmal an Steve erinnerte.

Morgens frühstückt er immer mit ihr, auch wenn das heißt, dass er früher aufstehen muss und er versucht auf mit ihr joggen zu gehen. Abends essen sie auch zusammen, wenn beide die Zeit hatten.

Emma machte natürlich immer noch ihr Praktikum bei ihrer Mutter. Und sie war richtig gut. Das erste mal hörte sie regelmäßig Lob. Lob von den Angestellten und von ihrer Mutter.

Trotz der Sache mit Steve war sie positiv gestimmt. Sie hörte so viele Dinge, die sie glücklich machten, dass es keinen richtigen Grund gab negativ zu sein. Trotzdem hatte sie oft Angst. Wenn sie alleine zum Praktikum geht oder danach nachhause fährt. Sie hatte Angst Steve zufällig irgendwo zu treffen. Sie hatte Angst davor, dass er irgendwas dummes anstellen würde. Und wenn sie alleine war, nicht mit irgendetwas beschäftigt, dann kamen auch unendliche Gedanken zu ihr geflogen.

Die meisten handelten um Jimin. Immer mehr, Stück für Stück, mag sie ihn. Aber sie hat Angst. Angst vor einer Beziehung, wo sie wieder blind ist. Angst davor, dass Jimin das alles vielleicht auch nur spielt. Er hatte sich schließlich drastisch verändert. Als sie sich kennenlernten war er nur am feiern und jetzt fast gar nicht mehr.

Und gerade weil sie ihn mag, wollte sie ihn nicht mit in die Sache reinziehen.

Emma kam heute aber mit ihrer Mutter nachhause und beide saßen in der Küche und machten etwas für die Arbeit.

„Em! Was hältst du von dieser Kleider Idee?" das erste mal zog Ava ihre Tochter direkt in die Arbeit mit ein, fragte nach einer Meinung. Denn auch wenn es nur Tage waren, bemerkte Ava doch sehr schnell, wie talentiert ihre Tochter wirklich ist.
„Ehrliche Meinung?" Ava nickte.

Emma griff sich einen Bleistift und fing an auf dem Design herum zu kritzeln. Sie machte das Kleid schlichter, weshalb es nich hässlicher worde. Nein, es wurde Sogar noch hübscher. Kleine Verzierungen, die schlicht aber elegant gehalten waren.

Ein Kleid, perfekt für den roten Teppich.

„Es ist nur ein Beispiel, man muss daran noch arbeiten aber so ist es besser. Man hat nicht so viel Stoff den man rum schleppen muss, es fühlt sich nicht schwer an beim tragen. Man hat Komfort, man kann darin essen ohne die Luft anhalten zu müssen. Und vor allem, sieht man darin richtig elegant aus. Ich sehe es schon vor meinen Augen. So gefällt es mir besser" erklärte Emma ihre Veränderungen.

Sie war nie der Fan von großen pompösen Kleidern und sie kann sich auch nicht vorstellen,en, wie jemand so etwas freiwillig tragen will. 10Kilo Kleid, ist doch viel und in den meisten pompösen Kleidern, kann man sich nicht frei bewegen, nicht normal auf Toilette gehen, nicht atmen.

„Dann machen wir das so. Danke Prinzessin" Ava bedankte sich bei ihrer Tochter und verließ ihre Seite. Sie ging runter in den Keller und wollte anfangen ein Modell anzufertigen. Eine erst Anfertigung, die man umwandeln kann.

Kaum war Ava aus der Küche verschwunden klingelte es schon an der Haustür. Voller Vorfreude sprang Emma auf und lief zur Tür.
Die Tür öffnete sie ohne zu zöger, doch was sie zu sehen bekam, war ein Grund dieTür wieder zu zuschlagen.
„Komm schon. Em! Mach die Tür auf" lache das Mädchen vor der Tür. Keyla hatte ihr gesicht hinter einer Menge süssikram versteckt, weswegen Emma auch Dir Tür wieder zu geknallt hatte.
„Soll ich an nem Zucker Schock sterben" lachte Emma und machte die Tür wieder auf, zog ihre Freundin rein und schloss die Tür wieder. „Ne aber wir können es ja mal versuchen" früher hatten die beiden immer viele Süßigkeiten gegessen und das artete immer in nem Wettkampf aus.

Wer bekommt mehr schokokugeln in den Mund, wieviele marschmellow kann man essen bevor der Mund verklebt. So und nicht anders waren diese Freundinnen.

Neben den Süßigkeiten gab es aber auch noch andere Dinge, die Keyla mitbrachte. Filme, Serien und etwas zu trinken.
„Ich trink kein Alkohol mehr". Emma schüttelte den Kopf.
„Deswegen muss ich doch nicht aufhören zu trinken, oder?" lache ihre Freundin nur.

Lange schon freute sich Emma auf diesen Abend. Sie könnte endlich Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen. Über Nacht. Nicht immer nur beim Spazierengehen alles erklären und besprechen. Ein Mädels Abend halt.

„Ist Mister FuckBoy heute Nacht hier?" Fragte Keyla ein wenig angewidert. „Nenn ihn nicht so." verteidigte Emma Jimin.

Sie hatte Keyla noch nicht erzählt was alles abging und dabei müsste ihre freundin wirklich alles wissen um sich ein Bild zu machen.

Denn ohne den Rat ihrer Freundin, würde sie keine richtige Entscheidung treffen können.

Emma wollte Keyla alles erzählen. Davon, dass Steve hier war. Wie Jimin sich verändert hat, wie sie selber fühlte. Sie wollte alles einmal los werden und sie dachte sich auch, dass ihre Freundin bestimmt auch etwas los werden wollen würde.

💜

Let Me Love You. - Jimin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt