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Nach dem ersten offiziellen Date sind die beide total überfüllt nachhause gefahren. Den ganzen Weg über war Jimin am Lächeln und hielt Emmas Hand. Später, am Abend, erfuhr sie dann auch, wieso er so extra glücklich war.

Der Grund war dieser, laut Jimin, hätte Emma das erste mal richtig normal gegessen. Essen ohne zweifeln und danach joggen zu gehen. Emma beichtete Jimin, dass sie zwar das Verlangen hatte sofort joggen zu gehen aber dadurch, dass sie ein paar Stationen früher ausgestiegen sind und zu Fuß nachhause gegangen sind, hat es das ein bisschen besser gemacht.

Normal essen, war doch etwas schwieriges. Aber sie wollte es versuchen. Und Jimin wollte ihr dabei helfen.

Den Tag danach, sonntag, verbrachten die beide einfach auf der Couch und schauten Filme, oder Jimin schaute Emma zu wie sie etwas Nähte und Skizzen für ihr Praktikum überarbeitet.

Am Abend ging Emma dann in die Eishalle, wobei Jimin sie das alleine machen ließ. Er wollte sie zwar noch einmal sehen wie sie auf dem Eis ist aber er wollte ihr auch ihre Zeit alleine gönnen. Irgendwann würde er schon noch einmal die Chance dazu bekommen.

Jimin war auf dem Weg nachhause von der Uni. Emma war noch beim Praktikum und da würde sie bestimmt auch noch etwas sein, weshalb er einfach schon einkaufen ging. Er fand es mit Emma zwar schöner aber sie könne nicht immer nach dem Praktikum noch einkaufen gehen. Er könne auch mal etwas tun, war seine Meinung. Er wollte ihr damit eine Freude machen, weswegen er Ihre Lieblingsdinge kaufte. Schokolade, Lieblingspudding. Sogar ihr Lieblingsgetränk.

Anstatt aber wie sonst, zu Fuß von dem Laden nachhause zu gehen, nahm er den Bus. Er verstand zwar wieso Emma gerne zu Fuß geht, auch wenn das keinen schönen Ursprung hat, aber er hasst es zu Fuß zu gehen, vor allem mit schweren Einkauf auf dem Schultern.

Doch im Bus bereute er es dann sehr schnell.
„Oh, wenn das nicht Jimin ist." Steve war im selben Bus wie er und stellte sich provokant zu ihm.
Jimin wollte erst nicht reagieren, er wollte der klügere sein aber Steve lies nicht locker. „Heute ohne Emmalein unterwegs? Das ist ja ein Wunder" lachte er. Auch das wollte Jimin ignorieren. Aber das Steve Emma emmalein nannte, nervte ihn ungemein.
„Ich hab auf diesen Zeitpunkt nur gewartet. Deinem Gesichtsausdruck nach, hat es dir nicht so gefallen, wenn ihr mit den schweren Einkauf immer zu Fuß geht. Daher hab ich gehofft, dass du irgendwann alleine einkaufen gehst und dann den Bus nimmst"

Jimin hörte ihn nun doch genauer zu und realisierte schnell was Steve damit meinte. Emma hatte zwar erzählt, dass Steve ein stalker ist aber das es so krass sein könnte, hatte er dann doch nicht erwartet. Auf eine Art und weise war es beängstigend, dass Steve ihn durchschaute, wusste das Jimin den Bus nehmen würde, wenn er alleine Einkaufen gehen würde. Das wollte Jimin sich aber nicht anmerken lassen, doch das Gefühl war grauenhaft. Wenn er darüber nachdachte, dass Emma sich andauernd so fühlen muss, war es noch schlimmer.

„Du willst mir also wirklich nicht antworten?" Steve beugte sich leicht zu Jimin herüber, der sehr konzentriert darauf war, Steve nicht ins Gesicht zu schlagen. „Eine frage könntest du mir beantworten. Nur eine einzige, dann lass ich dich in Ruhe" Jimin schaute Steve nun in die Augen. Eine Frage war es nur, die er beantworten musste. Dabei kann ja nichts schlimme sein, dachte sich Jimin.

„Wie ist sie so?" eine Frage war es. Aber es war eine die Jimin nicht sofort verstand, weshalb Steve sie noch mal stellte.
„Emma, wie ist sie so mit Dir im Bett? Hat sie dich schon rangelassen? Hat sie Dir schon gezeigt, was für eine Bitch sie doch ist?"

Eine Frage. Ein Schlag.

„Nenn meine Freundin nie wieder eine bitch!"murrte Jimin Steve drohen an.
Die Aufmerksamkeit des ganzen Busses lag auf den beiden Jungs. Jimin, dessen Hand immer noch zu eine Faust geformt war, Steves Nase die blutet. Sein Lächeln. Seine Zähne. Seien Mund, in dem sich Blut sammelte.

Obwohl Jimin ihn gerade eine reingehauen hatte, konnte er noch Lächeln. „Sie ist also deine Freundin? Das ändert natürlich alles!" lachte Steve und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare.

Jimin kamen die zwei Stationen wie eine Ewigkeit voller Anspannung vor, weshalb er sehr froh war, als seine Station endlich kam. Als er endlich aussteigen konnte, was er auch tat.

„Keine Angst Jimin. Meine Aufmerksamkeit liegt nicht mehr bei Dir!" schrie Steve ihm noch hinterher.

Jimin dachte sich nichts bei der Aussage, er wollte nur schnell nachhause. Außerdem war er der Meinung, man müsse eh nicht auf das hören, was Steve so von sich gibt. Er wollte nur zuhause ankommen, essen kochen und hoffen, dass Emma bald nachhause kommen würde.

Sie sind zwar erst seit drei Tagen zusammen aber Jimin hatte das Gefühl, dass sich deswegen etwas geändert hatte. Jetzt freute er sich nur noch mehr wenn sie zuhause ist. Alles was sie tut, jede Kleinigkeit, war plötzlich noch schöner geworden. Alles erfüllte ihn mit Wärme. Er wollte Emmas Lächeln so oft sehen, es war das einzige was er sehen wollte und genau deswegen erzählte er ihr auch nicht, dass er Steve getroffen hatte. Er wollte es vergessen und hinter sich lassen. Das sollte sie nicht noch mehr beunruhigen.

Jimin wollte nichts mehr machen, was Emma in Panik oder Angst versetzten konnte. Er hatte ihr versprochen sie zu beschützen und das würde er auch tun.

💜

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Let Me Love You. - Jimin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt