„Hast du schon mal daran gedacht mit Mama ein ernstes Gespräch darüber zu führen, dass du Designerin werden möchtest?" Emily, Emmas große Schwester war mit ihren Mann, Chrischi, den beiden Kindern, Marie 14 Jahre alt und Elias 5 Jahre alt, zu Besuch gekommen.
Zwischen Emma und Emily lagen fast 14 Jahre Alters Unterschied aber es war für beide ok. Dafür waren sie nicht nur Geschwister, sondern auch Freunde. Und obwohl beide einen anderen Vater haben, machte es Ihnen nichts aus. Sie liebten sich mehr als alles andere. Und Emma liebte auch die Kinder und ihren Schwager. Er war seit dem Tod ihres Vater wie eine Vater Figur.
„Ich hab es ihr schon hunderte mal gesagt. Ich meine es wirklich ernst aber sie will es nicht verstehen" Emma war so verzweifelt darüber, dass sie mit ihrer Schwester reden musste. Sie wollte wissen was ihre Schwester dazu sagt.
Emily war aber gespaltener Meinung. Sie versteht ihre Mutter, das könnte nach hinten los gehen und Emma könnte ohne etwas da stehen aber Emma war talentiert und reif genug um diese Entscheidung zu treffen. Emily sah das es ihrer Schwester ernst war, sie sah aber noch viel mehr. Sie sah auch, dass es ihre Schwester kaputt macht. Emily hatte diese Schwierigkeiten nicht. Nach ihrem Abschluss wusste sie sofort was sie machen wollte, sie hatte sich sofort ne Lehre gesucht und eine Ausbildung angefangen. In diesem Alter war Emily aber auch schon schwanger mit Marie, weshalb Emily auch gezwungen war alles hinzubekommen, bereuen tut sie aber nichts.
„Emily, ich kann einfach nicht mehr.." seufzte Emma. Sie war den Tränen nahe, da sie wirklich nicht mehr weiter weiß. Sie versteht ihre Mutter ja auch aber sie will das machen. Mode war das einzige was sie interessiert. Nähe war das einzige was sie konnte. Sie konnte sich nicht vorstellen etwas anderes zumachen. Sie war verzweifelt. Alle hatten schon etwas was sie machen wollen, jeder studiert was. Jeder macht was und Emma fühlte sich so als wäre sie die einzige die es nicht auf die Reihe bekommt. Als wäre sie dumm.
Aus ihr wird doch nie etwas. Sie wird nie etwas finden, was zu ihr passt. Niemals.
Das war es was ihr Kopf sich immer denkt. Wenn sie noch mehr Zeit vertrödelt, dann wird sie mit dreißig noch nicht wissen was sie machen will.„Emma, du bist jung. Du kannst dir noch Zeit lassen." Chrischi setzte sich neben seine Schwägerin und nahm sie in den Arm.
Eine Umarmung, die brauchte Emma ab und an mal. Jemand der ihre Nähe gibt, bei dem sie sich sicher fühlen kann. Der ihr sagt, dass es ok ist.
„Mama.. Mama.. weint Emma?" Elias kam auch in die Küche, wo sich die drei unterhielten und sah nur wie seine Tante in dem Arm von seinem Vater war. Emma hörte nicht was Emily ihrem Sohn antwortete aber Elias kletterte auf Emmas schoss und umarmte sie nur noch mehr. Die Liebe die sie gerade von ihren Neffen bekam war befreiend. Kindern sie so schön frei, haben keine Probleme, denken anders.
„Ich hab dich lieb Em" der kleine drückte seine Tante ganz fest und streichelte ihr über den Arm.„Wie wärs, wenn ich essen für uns alle bestelle und wir noch zusammen essen, bevor wir wieder gehen müssen" frage Chrischi alle und alle nickten. „Können wir noch essen für Jimin bestellen? Ich zahle das natürlich" Emma wollte nicht, dass Jimin, wenn er nachhacher von der Uni kommen würde, nicht zu essen hat, während alle hier sitzen und etwas essen würden.
„Klar, das musst du aber nicht bezahlen. Ich wollte ihn eh um ein gefallen bitten" Chrischi und Emily hatten Jimin schon öfter gesehen und ihn besser kennengelernt. Sie waren ganz begeistert von ihn, weil er so höflich war und gut mit den Kindern kann. Er half Marie sogar mit den Hausaufgaben. Da er hier wohnte, sahen sie ihn auch öfter und er gehörte schon dazu.Emma spielten mit den kleinen im Wohnzimmer, während Chrischi und Emily dort saßen und sich die Zeichnungen von Emma anschauten, oder Emily ihren Mann sogar alte Fotos zeigte. Marie hingegen saß nur an ihrem Handy. Die Jugend von heute.
Marie interessierte es nicht, dass alle mit etwas beschäftigt waren. Sie wollte nur an ihrem Handy sein, was Emma ziemlich blöd fand. Das echte Leben spielt sich vor ihren Augen ab und sie schaute nicht richtig hin.
Dafür hatte Emma aber eine schöne Zeit mit ihren Neffen, der ihr viel zu viel über Lego Ninjago erzählte. Emma hatte sogar Schwierigkeiten da überhaupt noch mitzukommen. Spaß hatte sie mit dem kleinen trotzdem und er auch mit ihr. Er wusste das Emma alles für ihn tun würde, sie würde ihn sogar das selbe Kinder Buch immer und immer wieder vorlesen, wenn er es wollte. Und so las sie seit ihrer Ankunft, das selbe Ninjago Buch zu, tausendsten Mal.
Irgendwann war das Essen aber da und sie setzte sich in die Küche, wobei Elias nicht mal den Schoß seiner Tante verlassen wollte, er wollte bei ihr bleiben.
„Dann kannst du ja aufpassen, dass Emma vernünftig isst" beauftragte Chrischi seinem Sohn. Emma seufzte nur genervt aus. Sie isst vernünftig, nur haben andere ein anderes Verhältnis zu essen. Chrischi kann essen was er will und wird nicht dick, Emma musste essen nur anschauen und hatte das Gefühl sie würde tausende Kilo zunehmen. Und das wollte sie nicht. Sie wollte nicht wieder zunehmen, weswegen sie hier in Deutschland versuchte darauf zu achten, dass sie nicht zu viel isst, genug joggen geht.
Sie achtet auf alles, geht regelmäßig auf die Waage. Wenn sie einmal zu viel isst, dann isst sie am nächsten Tag halt nichts.
Es war ungesund aber ihr ist noch niemand auf die Schliche gekommen, wobei Chrischi da ein Auge drauf hatte. Er merkt sowas schnell, bei seiner Frau und bei seiner Schwägerin.
Sie aßen alle zusammen, als Jimin nachhause kam.
Emma wollte von Anfang nur die halbe Portion essen und dann sagen, dass sie später noch mal mit Jimin essen würde, was sie aber nicht getan hätte aber diese Ausrede war nun verflogen.Jimin begrüßte alle, wobei sie ihn alle sofort zwangen sich zu ihnen zu setzten und gemeinsam zu essen. Natürlich musste Jimin sich ausgerechnet neben Emma sitze. Elias hatte nämlich gefallen an den Jungen gefunden und er wollte unbedingt neben Jimin sitzen aber bei Emma sitzen bleiben.
„Ah Emma ich hab eben jemanden getroffen" erinnerte sich Jimin. „Aha" gab diese nur von sich. Sie und Jimin kannten nicht die selben Menschen. „Komischer Typ, der fragte mich ob ich dich kennen würde" jetzt hörte Emma doch zu. „Er sagte ich solle dich ganz lieb grüßen" sie dachte da würde noch etwas kommen aber da kam nichts mehr.
Ihre Schwester und ihr Schwager schauten sie verwirrt an.
„Jimin? Hat er Dir auch gesagt wie er heißt?" Emma klammerte sich leicht ängstlich an ihren Neffen. Wenn jemand Emma grüßen wollen würde, dann hätte die Person Emma direkt schreiben können aber das es jemand über Jimin macht, war doch verwunderlich.
Jimin kratzte sich am Kopf."steven. Er sagte er würde steven heißen" Jimin wusste ja nicht, was er damit auslöste.Emma zog scharf die Luft ein. Das kann nicht wahr sein. Nein. Niemals.
„Jimin, hast du diese steven öfter hier in der Gegend gesehen?" da Emma nicht in der Lage war irgendwas zu sagen, fragte ihre Schwester. „Ja, der ist hier öfter mal." erst jetzt merkte er, dass die Stimmung schlagartig angespannt war. Die Gesichter von allen Personen am Tisch hatten sich verändert.„Emma.." Emily stand auf und wollte zu ihrer Schwester rüber um sie zu beruhigen.
Emma ließ Elias runter und stand auf. Das Essen wollte sie nun endgültig nicht mehr essen. „Ich gehe in mein Zimmer" murmelte Emma schwach. Niemand hielt sie auf. Ihre Familie wusste das es nichts bringen würde. Sie müsste jetzt mit sich alleine klarkommen. Sie müsste eine Lösung finden. Alleine.
Steven. Emmas Ex. Der Ex, der ihr gedroht hatte, dass er es niemals zu lassen würde, das sie jemals einen anderen haben wird. Der der ihr geschworen hat, das sie gar nicht in der Lage wäre ohne ihn glücklich leben zu können.
Der Ex, der sie Manipuliert hatte, sie in den Abgrund gestürzt hatte.
Vor dem sie versucht hatte abzuhauen.Der Ex, suchte gerade wieder einen Weg in ihr Leben.
💜
Ein Ex und ein Jimin. Beides kann doch nur trouble Bedeuten. Und als wäre das nicht genug, hat Emma auch noch mit normalen Dingen zu kämpfen. Dinge wie die frage, was man überhaupt werden möchte.
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Let Me Love You. - Jimin FF
Fanfiction~Nach ihrem Auslandsjahr kehrte Emma wieder zurück nach Deutschland, doch nicht nur sie hatte sich in dieser Zeit verändert sondern alles was sie in diesem Jahr zurückgelassen hat. Zuhause wartete nicht nur ihre Mutter, sondern auch ein junger Mann...