Und tatsächlich war Jimin etwas eingefallen. Etwas worauf Emma im Leben nicht gekommen wäre.
„Jimin, hier ist es einfach umwerfend!" freute sich Emma mit einem Grinsen im Gesicht.
Jimin hatte sie auf eine Modeauststellung gebracht. Eine Ausstellung, die immer in der Stadt war. Am Anfang hat er Angst, dass Emma da vielleicht schon einmal war aber sowas es nicht.
Eine richtige Ausstellung war es nicht wirklich. Es war eher ein Atelier welches über Mode aufklärte. Dinge wie Fast Fashion, Kleider die aus kleinen, billigen Fabriken stammen, die Kinder immer noch zur Arbeit zwangen. Etwas grausames.
Aber es zeigte auch die Seiten von fair Fashion, Mode und Kleidung, die nicht auf diese Weise hergestellt werden. Hier war wirklich alles was Emmas Herz schneller schlagen lies. Neue Fashion, die in kommen war, aufstrebende Designer, Design Studenten, Stoffe, neue Nähmaschinen. Einfach alles.
„Hier möchte ich auch mal eines meiner Werke auszustellen" träumte Emma. Ihre Mutter würde das nicht zulassen. Nicht an so einem Ort, wo niemand hinkommen würde aber das war das richtige für Emma. Als erstes wollte sie die normalen Menschen begeistern, bevor sie irgendwelchen Promis gefallen möchte.
aber Emma fragte sich auch, wieso Jimin sie hier her brachte. Wieso er nicht etwas machte, was beiden gefallen würde. Denn Emma gefiel es hier, bei Jimin war sie sich nicht so sicher.Er war die ganze Zeit an ihrer Seite, hielt sogar ihre Hand fest aber er hatte keine Augen für das was man hier sehen konnte, er hatte nur Augen für Emma. „Jimin, wir können ruhig gehen, wenn es dir nicht gefällt" meinte Emma. Es wäre nicht schlimm, wenn es ihm nicht gefallen würde. Sie wäre ihm keinesfalls böse.
„Nein, mir gefällt es hier. Ich verstehe nur das meiste davon nicht" gab er zu. Er war mit Emma zufrieden. Es langte ihm vollkommen, wenn Emma sich freuen würde aber wenn er ehrlich war, verstand er einfach nicht was sie so toll fand. Er möchte es verstehen. Er möchte wissen warum sie das so toll findet. Er will auch die schönen Seiten an ihr kennenlernen.
Deswegen bot Emma ihm auch an, dass sie ihn aufklären würde. Dieses Angebot nahm er an.
Und so schlenderten sie durch das Atelier, wobei Emma ihm erklärte was so schlimm an Fast Fashion war, weshalb sie genau das nicht machen will. Klar, kaufte sie auch solche Klamotten, leider. Aber sie achtete darauf, dass sie ihr Klamotten aus einem Lande kaufte, wo die Kleidung nicht in billigen Fabriken hergestellt werden. Wo die Arbeiter erwachsen sind und Mindestlohn bekommen. Wo das meiste Fairtrade ist. Sie versuchte so gut es geht, darauf zu achten.
Sie erklärte ihm auch, dass sie, wenn sie es jemals so weit schaffen würde, niemals solche Fabriken bauen lassen würde. Sie hatte große und genaue Vorstellungen. Sie brauche nicht in jedem Land eine Fabrik. Warum auch. Sie wolle es so machen wir ihre Mutter, nur in großen Ländern eine Station haben, so könne der Handel besser aufrecht gehalten werden.
Kleine und überschaubare Fabriken. Sie möchte ihre Kleidung mit einem gute Gewissen herstellen.
Aber das war noch nicht alles. Sie erklärte ihm auch,was genau sie so toll an Mode fand. Das man mit Mode etwas Neues erschaffen kann. Das man Menschen dazu bringen kann, sich mehr zu mögen, weil sie schöne Klamotten anhaben. Sie wolle Klamotten für jeden machen, nicht nur für super dünne Leute. „Man fühlt sich in schönen Klamotten auch gleich wohler." sagte sie. Und das wollte sie erreichen. Sie wollte, dass die Menschen ihre Klamotten tragen würden, weil sie sich darin wohl fühlen.
Sie wollte etwas in der Gesellschaft bewirken. Jeder, egal ob dick oder dünn, brünett oder blond, tussi oder tombgirl, sollte ihre Sachen tragen können.
„Die meisten Dinge, werden mit Absicht in kleinen Größen hergestellt. Damit versuchen sie ein Schönheitsideal aufzuzwingen. Größen wie 40 findet man oft nur in der Übergrößen Abteilung, was totaler bullshit ist. Somit setzt man eine falsche Wahrnehmung bei jungen Mädchen an." immer mehr klärte sie Jimin auf. Und so langsam verstand er, was genau sie an Mode toll findet. Warum sie das machen möchte.
Weil sie selber mal so war. Weil sie sich selber so Unterdruck gesetzt fühlte von der Modebranche. Er wusste ja nicht, wieviel man mit Mode anrichten kann. Zahlen die auf den Klamotten stehen, setzte einen immer Unterdruck. Und das sie das ändern wollte, fand er großartig.
Emma dachte zwar immer, sie hatte kein Zeil vor Augen, keinen Traum, dabei hat sie einen sehr großen Traum.
Hier und da blieb sie mal stehen um sich etwas anzuschauen und er machte es auch. Er ging ohne sie weiter, schaute sich andere Dinge an. Er wollte Emmas Sichtweise erfassen. Er wollte versuchen das zu sehen, was sie sieht.
Selbst nachdem sie die Ausstellung verließen, versuchte er sie besser zu verstehen. Er versuchte sich die Dinge zu merken die sie zum Lächeln brachten.
Seien es die Schwäne die auf dem Wasser trieben, die kleinen Blümchen die auf dem Rasen wachsten, der Himmel. Seien es Farben an den Häusern, Lichterketten in Läden.
Für Emma war es unbeschreiblich schön mit Jimin. Selbst wenn sie nur herum liefen, Händchen hielten und sich über die kleinsten Dinge unterhielten, war es das schönste Date was sie jemals hatte. Und das lag an Jimin. Sie hätten auch auf einer Müllhalde seinen können und es wäre toll gewesen.
Keine einzige Sekunde dachte sie an Steve und an die Personen die sie hätten sehen können.jimin war an ihrer Seite, er hielt ihre Hand und gab Ihr Sicherheit. Wann immer sie an Orten waren, wo viele machen waren, fragte er sie ob alles ok sei.
Was für Emma herum irren war, war für Jimin ein Plan. Es gab noch ein Ziel wo er mit ihr hin wollte. Ein Restaurant.
Er vermisste seine Heimat, er vermisste das Essen, weshalb er auch mit ihr in ein Koreansiches Restaurant ging.
„Ich hoffe es ist ok, wenn wir hier essen." er führte sie zu einem Platz, wo sie sich erstmal setzten. „Natürlich, ich vermisste das koreanische essen" alleine wäre Emma hier nicht her gegangen aber mit Jimin war das etwas was sie gerne machen würde. Vor allem, weil sie sich dachte, dass er Korea vermissen würde. Und dabei hatte sie auch recht.
Sie bestellten sich beide etwas zu essen und etwas zu trinken. Sie saßen sich gegenüber und hielten auf dem Tisch ihre Hände und schauten sich nur in die Augen.
„Deine Augen haben heute so oft gefunkelt, dass war unglaublich" schwärmte Jimin. „Das hab ich dir zu verdanken. Noch nie hatte ich so ein schönes Date" gab sie in einem schüchternen Ton von sich.
Sie hatte es gerade das erste mal ausgesprochen. Ein Date. Sie lief rot an, ihr Bauch kribbelte. Sie hatte ein Date mit Jimin.
„Gibt es ein Grund, wieso du so zauberhaft lächelst?" langsam fuhr Jimin mit seinem Finger über ihre Handflächen, dabei ließ er ihre Augen nicht aus seinen Augen.Sie wollte es nicht aussprechen, weil sie sich komisch fühlte. Komisch es jetzt urplötzlich zuzugeben.
Emma hatte schon länger Gefühle für Jimin, Gefühle die sie länger versuchte zu unterdrücken. Aber jetzt gerade fühlte sich alles einfach so schön an. Viel zu schön um wahr zu sein.
Seine Worte, solche Momente. Das alles hätte sie schon viel früher erleben können.
„Ich denke, du und dieses Date sind der Grund, wieso ich so lächle.
Ich denke, ich bin in dich verliebt und kann nichts mehr dagegen machen"Das erste mal Sprach sie es in seiner Gegenwart aus. Das erste mal sagte sie ihm, dass sie auch in ihn verliebt ist.
💜
Zur Zeit habe ich kein Kopf zum Schreiben oder um etwas zu veröffentlichen, weshalb ich in letzter Zeit auch unregelmäßig etwas hochladen. Das tut mir natürlich seid aber ich kann da gerade nichts dran ändern. In meinem Kopf geht so viel ab und obwohl ich eigentlich Zeit zum Schreiben habe, bekomme ich das nicht ganz auf die Reihe.Es tut mir leid, ich hoffe ihr versteht das und seid ein wenig nachsichtig mit mir. Trotzdem möchte ich das hier nicht einfach pausieren. Es wird einfach in unregelmäßigen Abständen etwas kommen.
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Let Me Love You. - Jimin FF
Fanfiction~Nach ihrem Auslandsjahr kehrte Emma wieder zurück nach Deutschland, doch nicht nur sie hatte sich in dieser Zeit verändert sondern alles was sie in diesem Jahr zurückgelassen hat. Zuhause wartete nicht nur ihre Mutter, sondern auch ein junger Mann...