🌸 07 KTH 🌸

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Taehyung P.O.V.

Ich hatte recht, mehr als recht sogar, denn in der Nacht bekam ich kein Auge mehr zu, an Schlaf war nun wirklich mehr zu denken, nach dem ich die beiden, eigentlich Fremden, Jungen miteinander verglich und sie sich mit jedem weiteren mal, immer ähnlicher wurden, bis ich mir sicher war, dass sie ein und dieselbe Person sein müssten und wir uns kennen mussten, denn ich ließ den morgen im Krankenhaus so oft wieder Revue passieren und langsam machten selbst seine Worte immer mehr Sinn für mich.

Wie er mit diesem breiten freudigen Grinsen ins Zimmer kam und sich sichtlich zu freuen schien, dass ich aufgewacht war und er sich erst gar nicht von meinem skeptischen Blick verunsichern lassen wollte, bis ich ihn fragte, wer er denn sein. Das war der Moment, als dem Jungen mit den leuchtenden braunen Augen, jeden Glanz aus diesen verlor und auch sein Häschenlächeln ihm aus dem Gesicht entwich.

Ich weiß noch, wie verunsichert er dort dann stand zu und zu mir sah, auf mich zukommen wollte und ich ihn wieder skeptisch fragte, wer er denn sei und ich wohl somit einen kleinen Teil bei im gebrochen hatte. Ich war so kalt zu ihm, nur weil ich ihn nicht zu erkennen schien, denn als er mich fragte, ob ich ihn denn wirklich nicht zu kennen schien war meine Antwort einfach nur falsch, falls er mir hätte helfen können, meine Erinnerungen wiederzuerlangen.

,,Sollte ich denn?" das hatte ich ihn emotionslos nur als Gegenfrage gefragt und hatte mir wahrscheinlich eine Chance verspielt, um das hier alles viel schneller wieder in den Griff zu bekommen und wieder ganz normal leben zu können, wie ich es sicherlich vor dem Unfall auch tat, aber nein, ich musste ja so abweisend zu dem fröhlichen Jungen sein, der mit gläsernen Augen mein Zimmer wieder verließ und nur meinte, er hätte sich im Zimmer vertan, was nun im Endeffekt ziemlich lächerlich von ihm klang, da er mich ja zu kennen schien und auch zu mir wollte.

Aber, wieso ging er einfach? Wieso ließ er mich zurück, obwohl er zu mir wollte und nach meinem Wohlergehen sich erkundigen wollte?

Ich verstand es nicht und konnte sein Handeln nicht nachvollziehen und ich war mir sicher, wenn ich dich Chance bekommen sollte, ihn wiederzusehen und mit ihm reden zu können, dann wäre dies sicherlich eine von vielen Fragen, die ich ihm stellen würde, um vielleicht meine Erinnerungen somit wiederzuerlangen, da er vielleicht mehr weiß, als ich.

Er war meine Hoffnung, der einzige Hinweis, an den ich grade festhielt und dem ich nachgehen würde.

Seit meine Eltern beide zur Arbeit waren, saß ich im Wohnzimmer rum, sah Fernsehen, aber achtete nicht wirklich auf die Handlung der Sitcom, die grade lief, meine Gedanken waren woanders. Ich versuchte eine Lösung zu finden, wie ich am schnellsten doch noch dazu kommen würde, diesen Jungen wiederzusehen.

Am Wochenende würden wir zur meiner Tante und meinen Cousin, Jimin, nach Stockholm, fahren und dies könnte meine Chance sein, wieder zur unserer alten Wohnung zu gelangen, die allerdings in einem komplett anderen Stadtteil von Stockholm lag und ich somit nicht mal eben ganz schnell die Wohnung meiner Tante verlassen könne, um nachzusehen, ob der fremde Junge dort wäre, um von mir ausgefragt zu werden. Ebenso wenig wusste ich, wie ich die ganze Sache angehen sollte, denn es könnte auch einfach ein Missverständnis sein oder im schlimmsten Fall, wohnt er dort gar nicht mehr oder hat da nie gelebt.

Ich hatte einfach keine festen Anhaltspunkte, denen ich nachgehen könnte, nur Vermutungen aus meinen Träumen und lediglich die Begegnung vom Krankenhaus, wo es sich aber auch um ein Missverständnis handeln könnte. 

Morgen würde ich am besten mit meinen Therapeuten sprechen und die neunzig Minuten so gut es ging, nutzten, um ihn auf jeden Fall meinen Wandeln im Traum zu erzählen, so wie ich ihm mitteilen werde, welche Vermutung ich hatte. Ich werde ihm von den braunhaarigen Jungen berichten, der seit dem Traum aus der letzten Nacht, in meinen Kopf herumspukt und einfach nur für weitere Verwirrung sorgt. Genauso werde ich den älteren Mann um Rat beten und ihn in meinen Plan einweihen, der jedoch noch ein Haufen Lücken mit sich brachte und noch ziemlich ausbaufähig war.

Ich würde nicht aufgeben, bis ich nicht alles ausprobiert hatte, um diesen Jungen zu finden und herauszufinden, ob er mir denn irgendwie behilflich sein konnte. Ich wollte doch einfach wieder einen Schritt vorwärtsmachen, anstatt zweizurück gehen zu müssen und meisten konnten zwei Köpfe eh besser denken als nur einer alleine, also würden wir sicherlich zu einer Lösung finden. Ich musste nur hoffen, das Herr Karlsson mir nichts ausreden würde oder abhalten wollen würde, das wäre dann wirklich ein Rückschlag, aber ich denke, wenn ich bis zum Wochenende einen Plan hätte, würde ich diesen auch durchziehen. Ich könnte bestimmt im Notfall auch meinen Cousin einweihen und ihn um Hilfe beten, denn eigentlich war immer verlass auf ihn.


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☕️ Fortsetzung folgt ☕️

Ich bin so unkreativ .-.

Kleine zwischen Info: wenn Medium iRgEnDwAnN auch mal ein akzeptables Ende findet, dann werde ich meine vminkook Story hochladen, an der ich neben dieser und der Reader fanfiction schreibe.
In der vminkook Story wird es so viel gefühlschaos und sicherlich den ein oder anderen smut geben :3 ^x ^


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