🌸 12 JJK 🌸

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Taehyung's P.O.V.
Rückblick

Lächeln stand ich vor meinem Spiegel und bewunderte mich.

Ich sehe toll aus.

Das dachte ich mir, als ich auf meine pinkfarbende Herzchen Haarklammer sah, die ich mir an der Seite von meinem Pony geklemmt hatte. Sie passte perfekt zu den pinkfarbenden Tüllrock den ich über meine blaue Jeans gezogen hatte.
Heute war einer dieser Tage wo ich lieber mit meinen Barbies oder mit meinen kleinen Pferde Figuren spielte. Ich fühlte mich wohl und wollte mir grade noch ein Zöpfchen machen, doch ich hörte meine Mutter, wie sie zum Essen rief.

Voller Elan rannte ich also aus meinem Zimmer, über den Flur, direkt in die Küche wo meine Mutter das Frühstück fertig machte.
Ich klammerte mich an ihr Bein und grinste sie an, während sie mir ebenfalls ihr lächeln schenkte und sich dann wieder den Pancakes zuwendete.

,,Guten Morgen kleiner." Mein Vater kam von hinten und hob mich hoch um mich zu meinem Platz zu bringen.

Lachend versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien. Vergebens.

,,Aber Appa, ich bin schon sieben Jahre alt. Da bin ich schon ganz groß." Stolz stellte ich mich auf meinem Stuhl um ihm demonstrieren zu können, wie groß ich wirklich war.

Aber das reichte noch nicht um größer als mein Vater zu sein, also streckte ich meine Hände in die Luft und grinst.

,,Guck, ich bin schon ganz groß."

,,Ja, das bist du mein Spatz. Und jetzt hinsetzten. Das Frühstück ist fertig." Meine Mutter grinste mich an und legte ihre Hand auf meine Schulter um mir zu signalisieren, dass ich mich setzten soll.

Ihrer Bitte kam ich nach und setzte mich ordentlich wieder auf meinen Platz. Ich ließ meinen Blick über den gedeckten Tisch wandern und grinste dann wieder breit zu meiner Mutter.

,,Das sieht toll aus Mama."
Das sagte ich ihr jedes Mal und brachte sie selbst an schlechten Tagen zum Lächeln.

Auch dieses Mal schenkte sie mir ihr Kastenlächeln womit sie auch mein Vater ansteckte. Er blickte verliebt zu ihr rüber und fing an ihr wieder zu schmeicheln.

Ich hörte aber nicht hin, sondern begann mir etwas aufzufüllen und fing an zu essen. Ab und zu trank ich was oder schnappte mir was vom Teller meines Vater mit den Worten 'Ich probier nur.' .
Mein Vater lachte dann meistens leise und ließ es zu, auch wenn ich auf meinem Teller genau das selbe hatte und es schon gefühlt hundertmal davor auch schon gegessen hatte.


...


,,TaeTae es tut mir leid, aber so kann ich dich nicht zur Schule lassen. Die Kinder würden lachen und dann wärst du sehr traurig. Glaub mir bitte." Bettelt meine Mutter, die vor mir kniete und mir versuchte weis zu machen, dass ich nicht mit meinem Rock zur Schule gehen darf.

Trotzig verschränkte ich meine Arme vor der Brust und schnaubte.

,,Die anderen mögen mich so, wie ich bin. Außerdem trägt Jule auch immer ein Rock. Wieso darf ich das dann nicht?" Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich wusste mir nicht mehr zu helfen und rannte auf mein Zimmer.

Die Tür schmiss ich ins Schloss, was ein Lauten knall verursachte, warf mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht ins Kissen.

Leise hörte ich die Tür aufgehen, aber ich guckte nicht nach, wer es war. Neben mir senkte sich die Matratze und schon spürte ich die große Hand meines Vaters, der mir sanft über den Rücken strich.

Medium ღ TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt