🌸 09 KTH 🌸

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Taehyung P.O.V.

Das Licht wurde heller, blendender und dennoch angenehm warm, zumindest war diese angenehme Wärme auf meinem Gesicht zu spüren, auch wenn es selbst durch meine geschlossenen Augenlider schien und so mehr ich wieder meinen Körper zu spüren begann und es mir immer mehr bewusster wurde, fing es an zu nerven, tierisch, wenn wir es genau nehmen wollten.

Grade, als ich mich den Sonnenstrahlen der Sonne abwenden wollte, schreckte ich durch das Zufallen einer Zimmertür hoch. 

Ich war wieder zuhause... es war also doch nur alles ein Traum.

Das waren die ersten Gedanken, als ich mich verwundert in meinem Zimmer umsah und erkennen konnte, das alles wie.- Stopp, das war der Moment, wo meine Müdigkeit komplett verflogen war, denn dieses Zimmer, war komplett anders eingerichtet, als mein eigentliches. Das einzige was gleich war, war der Wandschrank, der an derselben Stelle aufzufinden war, so wie auch das Fenster.

Mehr als verwirrt, stand ich vorsichtig aus den scheinbar benutzen Bett auf, in dem auch ich geschlafen hatte, die andere Bett Seite, die benutzt wurde, war noch leicht aufgewärmt, also musste wohl die andere Person grade dafür verantwortlich gewesen sein, das die Tür ins Schloss gefallen war und mich somit komplett wach werden ließ.

Ich war verwirrt, kam mir recht verloren vor und wusste nicht wohin mit mir, in, eigentlich meiner Wohnung, oder zumindest der meiner Eltern. Überall waren diese Möbel und noch wenige Kartons, alles was nicht meines war, aber auch wirklich gar nichts von den Gegenständen. Wenn die eigenen vier Wände, denen man so sehr vertraute und vertrauen schenkte einem plötzlich so fremd und falsch vorkamen, was tat man dann?

Ich wusste es nicht.

Unsicher schreite ich durch das Zimmer, das doch eigentlich meins war, doch es irgendwie nicht mehr der Fall zu sein schien. 
Ich wollte, oder besser gesagt ich musste einfach wissen, wem es denn nun zu gehören schien oder wieso es ihm überhaupt gehörte, denn alles erdenklich war sinnlos, denn es gab nichts, was das hier erklären könnte.

Ich ließ meinen Blick durchs Zimmer schweifen. All diese fremden Möbelstücke und Gegenstände, die fremden Klamotten, die den Platz eingenommen hatten, von meinen, die alle weg waren. Es deutete nur alles darauf hin, das das Zimmer nun von einem anderen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bewohnt wurde und das er sehr wahrscheinlich vom männlichen Geschlecht war, mehr aber auch nicht. 
Hier war kaum was, was auf seinen Charakter und seine Persönlichkeit hinwies, oder auf seine Hobbys. So mit war ich nicht viel weiter gekommen, als zuvor.

Mein Blick fiel wie von selbst auf die Zimmertür, als ich ganz leise Stimmen wahrnahm und mich somit unsicher dieser Tür näherte. Ich verstand sowieso nicht, wieso diese fremde Person neben mir geschlafen hat, aber, ich verstand sowieso nichts. Nicht was hier vor sich ging oder wieso denn plötzlich alles so anders war.

Zögerlich umgriff ich den Türgriff, spürte das kühle Metall, das somit in Kontakt mit meiner Hand kam und drückte den Griff vorsichtig runter. Der Flur der Wohnung war leer, die Stimmen jedoch waren klarer, ich konnte sie nun deutlicher wahrnehmen, merkte, das sie vom anderen Ende des Flures kommen mussten, ja, sogar vielleicht aus dem Wohnzimmer oder aus der Küche.

Leise trete ich auf den Flur, schloss die Zimmertür wieder leise hinter mir und folgte den Stimmen, die mit jeden Schritt, den ich in der Richtung machte, aus der sie denn nun kamen, lauter wurden. Es waren viele Stimmen, doch wurde mir auch schnell bewusst, das es die von einem Fernseher war, der irgendjemand eingeschaltet hatte, da sie auf einen mal verstummten und kurz darauf schwere Schritte zu vernehmen waren.

Leicht irritiert über die plötzliche Stille, blieb ich stehen und sah, wie ein Mann mittleren Alters aus dem Wohnzimmer kam, sein Blick auf sein Smartphone gerichtet, während er über den Flur lief, direkt auf mich zu.
Er wirkte recht seriös in seinen schwarzen schlichten Anzug, seine dunklen schwarzen Haare lagen ordentlich und wirkte sehr gepflegt.

Als ich räusperte, um auf mich aufmerksam zu machen, reagierte er nicht, er ging einfach weiter, so mit musste ich flink zur Seite treten, da er sonst in mich reingelaufen wäre und sah ihm kurz irritiert nach, eh ich ihm auch schon wieder schnell hinterherging, dabei versuchte, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

..Äh, Sir? Entschuldigen Sie bitte.." versuchte ich es und glaubte für einen kurzen Augenblick, er würde mir nun seine Aufmerksamkeit schenken, da er sein Handy in seine Hosentasche steckte, doch er dann einfach hinter einer Tür verschwand, die das Badezimmer vom Flur trennte und sie mir vor meiner Nase wieder schloss, war ich mehr als irritiert und fand es durchaus auch etwas unhöflich, mich so zu ignorieren.

Ich wollte doch nur wissen, was er hier zu suchen hatte und wo meine Sachen waren, wo denn eigentlich all unsere Sachen waren und wo denn meine Eltern steckten. Das war ja nicht zu viel verlangt, so mit würde ich hier auf ihn warten, bis der Mann wieder rauskommen würde, denn das müsste er sicherlich, so beschäftigt er wirkte und dann würde ich ihn zu Rede stellen und endlich Antworten bekommen und sie danach aus meiner Wohnung werfen.

Und egal wie gut ich in diesen Moment auch meinen Plan fand und wirklich zu glauben schien, es würde so aufgehen, so schnell verflog diese Idee auch schon wieder und der ganze Plan ging einem Bruchteil einer Sekunde wieder zugrunde. 
Während ich nämlich an der Wand, gegenüber von der Tür lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt und nur darauf wartete, das er wieder rauskam und mich nun endlich beachten würde, passierte genau das Gegenteil von dem, was ich bewirken wollte, da er nur wenige Minuten wieder aus dem Badezimmer trat und mich erneut komplett ignorierte und selbst meine Rufe, mein herumgefuchtelt mit den Armen und alles, nicht zu bemerken schien oder zumindest dem ganzen keine Aufmerksamkeit schenkte.

Als der Mann sich dann seine Schuhe und die Jacke überzog, stand ich provokant vor der Tür, würde ihn nicht aus der Tür lassen, bevor er mit mir geredet hätte, aber alles was geschah, war, wie er sich kurz vor der Tür nochmal umdrehte, den Türgriff schon in der Hand und durch die Wohnung rief, dass er denn nun weg sei, damit die Tür öffnete, diese mich leicht beiseite schubste und dann auch schon durch dieser verschwand und sie hinter ihm ins Schloss viel. 

Ich verstand es nicht. Ich verstand einfach nicht, wie das denn möglich sein sollte, das er mich weder zu bemerken schien, noch einfach so, ohne selber ins Stolpern zu kommen, durch die Tür verschwinden konnte, während ich fast zu Boden gefallen wäre. 

Was war das hier nur? Wieso ignorierte man mich, schien mich nicht mal annähernd beachten zu wollen und nahm mich nicht wahr, während ich nicht lebendiger hätte sein können. 


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☕️ Fortsetzung folgt ☕️

Seit gut einer Woche habe ich nun wieder Schule und bin wirklich stolz wieder auf mich, das ich mir in den Ferien die nötige Zeit genommen hatte, um meine Hausarbeit anzufertigen. Da ich diese nun fertig habe und von mir bis jetzt nichts Neues angefordert wird, was mich viel zeit kosten könnte, habe ich wieder Zeit für Wattpad :)

Zudem hoffe ich, es gefällt euch, nun alles mal aus Taehyungs Sicht sehen zu können. ^^

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 29, 2019 ⏰

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