Sleepwalker ➛ ʏᴏᴏɴᴍɪɴ

Bitten und flehen

So war es wohl, keine Erinnerungen nur ein kleiner Bruchteil dessen, wie sehr Yoongi Jimin liebte. Nach dem erschreckenden Anblick Yoongis, der dem Jüngeren die verbitterten Worte entgegenschlug, die ihm deutlich machten das er nicht von ihm angefasst werden wollte, hörte Jimin nur noch das Wasserrauschen das aus dem Bad erklang. 

Yoongi ließ seinen Körper von dem eiskalten Wasser beträufeln, während der Tänzer im wärmenden Bett verzweifelt versuchte seine Reaktion zu hinterfragen und sie vielleicht doch noch zu verstehen.

Gestützt gegen die kalten, weißen Fliesen lief das eisige Wasser an Yoongis Rücken entlang, bis es irgendwann anfing zu schmerzen. Das Taubheitsgefühl in seinen Gliedern setzte ein und sein Blut schien zu gefrieren. Einfach nur spüren das er etwas spürte. 

Jimin stand nun schon einige Zeit an der Glasfront der Dusche und blickte an dem heißkalten Körper seiner Liebe entlang. Mit seiner rechten Hand fuhr er über die durchsichtige Barriere zwischen ihnen und zeichnete unsichtbare Strukturen auf Yoongis Haut.

Der Rapper bemerkte den Jüngeren und drehte sich um. Er betrachtete seine Augen, die ihn begierig auffraßen. Immer noch spürte er die Kälte, die ihn traf wie tausend Nadeln, und doch war ihm mehr als heiß, innerlich brannte er und ging näher auf die Barriere zwischen ihnen zu, presste seinen Körper gegen das Glas und Jimins Hände glitten von außen über das Glas und zeichneten seine starke Brustmuskulatur nach, über seine harten Nippel, über die so selbstverständlich herausragenden Bauchmuskeln. Sein heißer Atem peitschte auf das kalte Glas und bildete immer wieder einen kleinen Schwalm. Er konnte sehen wie sich Yoongis Glied aufrichtete und erinnerte sich gleichzeitig an die Worte seines Freundes, ‚nicht anfassen'. Er tat es nicht, nur in seiner Fantasie streifte er sinnlich beflügelt seinen Körper, seine Haut die schon an einigen Stelle leicht bläulich verfärbt war und das rot des Blutes in Kälte tauchte. 

Langsam strichen sie nun beide über Yoongis Brustwarzen, Jimin in seiner Fantasie und der Ältere so real, wie es nur ging. Er spürte seine eigenen Fingerspitzen, die an seinen Warzen zogen und genüsslich hinein zwickten. Das Verlangen nach dem Tänzer wurde immens, doch er zügelte sich selbst, rief sich bestrafend ins Gedächtnis ‚nicht anfassen'. 

Jimins Hand glitt ihm hinterher, glitt seinen langen Fingern nach, die fast unvorbereitet nach seinem Glied packten und anfingen es gekonnt zu bespielen.

Die nassglänzende Eichel spiegelte sich im Glas und Jimin konnte seine Erregung ebenfalls nicht mehr leugnen. Er entledigte sich seiner Shorts und presste sein Glied an die kalte Front. Ein kurzes, durchstoßendes Zucken seines ganzen Körpers, dass durch seine Penis zog, wie ein Blitz dessen Donnergroll nicht lang auf sich warten ließ. Denn sein Herz grollte in seinem Inneren, verzweifelt, weil er Yoongi nicht haben durfte, nicht jetzt und nicht in diesem Moment. Verzweifelt vor Gier nach dem harten Fleisch seines Liebsten riss er förmlich an seinem Fleisch, zerrte an ihm und spürte den Schmerz, der ihn jedoch nur noch mehr an den Rand des aufgeilenden Wahnsinns trieb.
Er beneidete das Wasser, welches die Haut des Rappers so lustvoll treffen durfte, das an ihm entlang laufen durfte. Die samtweichen, langen Haare, die nass in seinem Gesicht klebten und darauf warteten von Jimin entfernt zu werden, damit er freien Blick auf diesen wunderschönen Menschen hatte. Verzweifelt schlug der Jüngere mit seiner linken Hand gegen die Barriere und wollte sie einfach nur durchbrechen, doch sie blieb standhaft. Er beobachtete Yoongi, sah seine starke Hand die seine eigene Erektion pumpte und mit seinem Daumen die Lustperlen fort wischte, blickte in seine Augen. Beide wichsten wie sie es wohl schon öfters getan hatten, inkognito, nicht unter Beobachtung, aber trotzdem so wild das sie das hier und jetzt verließen und sich dort trafen, wo man sich nur in seinen Träumen sah, jeder für sich. Jimins Hand glitt immer schneller, immer heftiger, immer fester an seinem Glied entlang und mit seiner linken Hand schlug er genauso feste gegen das Glas. Antrieb für Yoongi, der seinen Kopf in den Nacken legte und die kalten Wassertropfen auf seiner Stirn spürte, die sich mit den Schweißperlen vereinten und ihn gemeinsam lustgeprägt verließen.