Sam machte Spaghetti Bolognese, während Jake das Bett im Schlafzimmer ihrer Eltern neu bezog. Kat saß am Tresen und schaute ihrem Bruder beim kochen zu. Sie wusste, dass sie die Küche vermissen wird, in der ihr Vater jeden Abend für die Familie gekocht hatte. Sam hatte sein Talent zum kochen von ihm geerbt, Kat dagegen würde es vermutlich schaffen einen Topf mit Wasser zum Brennen zu bringen. Sie dachte daran wie ihr Vater sie und ihre Brüder mit dem Kochlöffel durchs Haus gejagt hatte, wenn sie was vom Essen genascht hatten. Bei dem Gedanken daran musste Kat kichern. „Sehe ich mit Kochschürze so albern aus, dass du lachen musst?", drehte sich Sam zu ihr fragend um. „Nein nein, ich habe nur an Papa gedacht.", antwortete sie den Kopf auf ihre Hände gestützt. „Du meinst wohl daran wie er uns immer mit dem Kochlöffel eins übergezogen hat, obwohl du die Essensdiebin warst." „Das stimmt überhaupt nicht, ich war immer ein sehr braves Mädchen.", lachte Katlin. „Bitte? Du hast ständig irgendetwas angestellt und Papa dann mit deinen großen blauen Augen und Engelslöckchen angeschaut, sodass er dachte wir hätten dich dazu angestiftet." Sam stützte sich gegenüber von Kat mit beiden Händen am Tresen ab. „Habt ihr ja auch meistens. Ich, als euch liebende Schwester, habe nur versucht euch zufrieden zu stellen." Sie grinste. „Oh ja, du hast uns wirklich geliebt. Du wolltest uns, als du kleiner warst, beide heiraten. Als wir dir gesagt haben, dass das nicht geht und du dich für einen von uns entscheiden musst, hast du angefangen zu weinen, weil du das nicht wolltest.", sagte Sam ohne dabei den Blick von Kats Augen abzuwenden. „Ich liebe euch immer noch. Genauso sehr wie damals.", flüsterte sie während sie sich in seinen dunklen Augen verlor. Sie schwiegen und sein Gesicht kam ihrem immer näher. Kat wusste nicht was gerade passierte; sie wusste nur, dass sie Sams Nähe brauchte und ihn spüren wollte. Als sich ihre Nasenspitzen fast berührten, hörten sie plötzlich Jake die Treppe runter poltern. Beide fuhren erschrocken auseinander und Sam widmete sich schnell wieder der Bolognese.
„Ich hätte niemals gedacht, dass ein Zimmer in so kurzer Zeit so sehr zu stauben könnte. Wir hätten uns entscheiden sollen in meinem oder Sams Zimmer zu schlafen.", erzählte Jake während er in die Küche kam. Als er die beiden sah blieb er abrupt stehen. „Alles in Ordnung bei euch? Ist etwas passiert?", fragte er misstrauisch. „Nein, wieso? Alles bestens. Ich decke schon mal den Tisch.", sagte Katlin schnell und verschwand mit ein paar Tellern im Esszimmer. Jake beließ es dabei, auch wenn er nicht wirklich von ihrer Aussage überzeugt schien.
Sie aßen gemeinsam, scherzten, und redeten über Geschichten aus ihrer Kindheit. Nach dem Essen schauten sie noch einen Film bevor sie sich gemeinsam ins Bett legten. Kat lag zwischen ihren Brüder und sie fühlte sich so geborgen und geliebt wie schon lange nicht mehr. „Gute Nacht Süße.", flüsterte Sam und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut Kleine.", flüsterte Jake und gab ihr ebenfalls einen Kuss. „Gute Nacht. Ich hab euch lieb.", flüsterte Kat zurück. „Wir dich auch." Mit diesen letzten Worten schlief sie ein.
Es dauerte am nächsten Morgen einen Moment bis Katlin wusste, wo sie sich befand. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Sam lag vor ihr und hielt ihre Hände in seinen, während Jake sich von hinten an sie gekuschelt hatte; den linken Arm um ihre Schulter, den rechten um ihre Taille. Eins seiner Bein hatte er auf ihre Hüfte gelegt. Sie versuchte sich vorsichtig aus dem Griff der beiden zu befreien ohne einen von ihnen zu wecken, doch ihre Brüder schienen sie daraufhin noch fester zu halten. Also versuchte Kat zuerst Jakes Bein von sich zu lösen, indem sie vorsichtig ihre Hüfte bewegte. Doch anstatt damit sein Bein runter zu schieben, merkte Kat plötzlich etwas Hartes an ihrem Hintern. Oh mein Gott, das konnte nicht wahr sein. Ihr Bruder hielt sie in den Armen und bekam dabei einen Ständer. Vielleicht war das nur eine Morgenlatte oder er dachte, eine seiner vielen Frauen würde anstelle von ihr in seinen Armen liegen.
„Jake.", flüsterte Kat. Sie wollte Sam nicht wecken, doch Jake reagierte nicht. Deswegen versuchte sie ihn mit ihrem Ellenbogen anzustoßen. Sam jedoch hielt ihre Hände so fest, dass sie ihn nicht weit genug bewegen konnte. Verdammt, dachte Kat. „Jake." Versuchte sie es erneut und stupste mit ihrem Bein gegen seins, wobei sie wieder ein wenig die Hüfte bewegte und dadurch an seinem Penis rieb. „Oh Gott Kleine, du machst mich so scharf.", murmelte Jake während er sich noch weiter an sie presste. Kat schrie erschrocken: „Jake, wach auf!" „Was?", murmelte dieser und schien einen Moment zu brauchen um die Situation zu realisieren. Geschockt sprang er aus dem Bett und starrte sie fassungslos an. Er trug nur ein T-Shirt und eine lockere Boxershorts, sodass Kat die Größe seines besten Stückes sehr gut erahnen konnte. Es war größer als sie vermutet hatte. „Was zur Hölle...", stammelte Jake und riss Katlin damit aus ihren Gedanken. Oh Gott, hatte sie gerade wirklich den Penis ihres Bruders begutachtet? Warum?! Sam wurde offenbar durch den Lärm seiner Geschwister geweckt und rieb sich das Gesicht, wodurch er endlich Kats Hände freigab. „Jake was brüllst du so rum? Andere versuchen zu schlafen.", erklärte er ziemlich müde. „Ich...habe vergessen, dass ich noch einen Termin habe und...bin schon spät dran.", stammelte Jake während er so schnell wie möglich das Zimmer verließ. „Dann bleibt wohl mehr Rührei für uns.", sagte Sam und lächelte seine Schwester an.Er sah verschlafen so verdammt süß aus. Durfte man so etwas über seinen Bruder sagen? Kat beschloss, dass es in Ordnung war seine Brüder objektiv betrachtet süß oder gutaussehend zu finden, denn ihre Brüder sahen beide wirklich sehr gut aus. Ihre breiten Schultern, ihre muskulösen Arme und großen Hände und ihre Augen - fast schwarz wie die Nacht und Dunkelgrün wie ein Tannenwald; in beiden konnte man sich wunderbar verlieren. Das reichte nun wirklich. Das war definitiv nicht mehr objektiv. Sie war fast 18, zu alt um noch für ihre Brüder zu schwärmen. Bilder von Jake tauchten vor ihrem inneren Auge auf, wie er nur mit einer Jeans bekleidet im Bad vor ihr stand und gerade vorm Bett während sein Schwanz sie durch die Boxershorts fast angesprungen hatte. Kat schüttelte den Kopf. Sie brauchte schnell eine kalte Dusche. Was war bloß los mit ihr? Männliche Körper hatten sie noch nie interessiert. Sie verspürte kein Lust; Sex war für sie nichts weiter als eine Form menschlicher Interaktion. Ihr erstes Mal hatte sie nur, weil ihr Exfreund gemeint hatte, dass der Zeitpunkt gekommen wäre den nächsten Schritt zu tun. Es war nichts Erfüllendes oder Befriedigendes gewesen; eigentlich hatte es nur weh getan und auch danach hatte sie nie versucht sich selbst zum Orgasmus zu bringen. Doch jetzt spürte Kat, dass ihr Slip feucht war und sie anscheinend Lust verspürte. Vielleicht waren das die Hormone, die bei ihr etwas verspätet eingesetzt hatten.
Kat sprang aus dem Bett, während Sam offenbar immer noch versuchte einigermaßen wach zu werden. Unter der warmen Dusche spürte sie wie sich ihr Körper langsam entspannte. Sie schäumte ihre Brüste ein und bemerkte, dass ihre Nippel bei dieser Berührung hart wurden. Während eine Hand anfing mit diesen zu spielen, wanderte die andere immer weiter runter zwischen ihre Beine. Dort rieb und streichelte sie zwischen ihren Schamlippen und entlang ihrer Klit, während sie sich gegen die warmen Fliesen lehnte. Kats Körper brannte vor Lust und ihre Bewegungen wurden immer schneller. Sie wimmerte bei dem Versuch ein Stöhnen zu unterdrücken. Ihre eine Hand klammerte sich nun an der Duschstange fest, zeitgleich fuhren die Finger der anderen in sie hinein und strichen bei jedem hinausgleiten über ihre empfindliche Stelle. Sie warf ihren Kopf in den Nacken, presste die Zähne aufeinander und dann kam sie. Langsam sank Katlin zitternd zu Boden während das warme Wasser auf ihren Körper prasselte.
Sie hatte ihren ersten Orgasmus gehabt und sie hatte dabei an ihren Bruder gedacht.
Das waren meine ersten drei Kapitel. Ich hoffe, ihr hattet bis hier hin so viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben!
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Liebe zu dritt
RandomIhr Bruder saß auf seinem Bett und schaute sie wartend an, doch sie konnte sich nicht dazu durchringen über die Schwelle zu gehen und blieb deshalb in der offenen Tür stehen. Seine dunklen Augen durchbohrten Kat fast und dennoch konnte sie den Blick...