KAPITEL 8

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Es war schrecklich gewesen

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Es war schrecklich gewesen. Ok, vielleicht nicht schrecklich, doch definitiv nicht annähernd so gut wie sie gehofft hatte. Mathias hatte sich Mühe gegeben und es hatte auch nicht weh getan; sie glaubte sogar, dass sie gekommen war. Allerdings war es nicht so befriedigend gewesen wie sie es sich erhofft hatte, eher enttäuschend. Mathias war keine fünf Minuten nachdem er gekommen war eingeschlafen. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht vorher das Kondom abzuziehen. Möglichst leise stand Kat auf und zog sich ihre Unterwäsche an. Sie lief in den Flur streifte sich das dort liegende Kleid über, nahm ihre Schuhe und Handtasche und lief aus der Wohnung. Es dämmerte bereits und Kat fluchte bei dem Gedanken daran wie sauer Sam wohl sein würde. Und wofür? Für einen mittelmäßigen Abend und schlechten Sex. Sie nahm ihr Handy um die Uhrzeit zu überprüfen, aber es war aus. „Scheiße!", fluchte sie. Kat schaute in ihr Portmonee und stellte erleichtert fest, dass sie noch genug Geld übrig hatte um ein Taxi zu bezahlen. Sie lief zurück Richtung Innenstand und fand auch schnell eins, welches sie mit nahm. Die gesamte Fahrt über betete Katlin, dass Sam bereits schlief und Jake nicht zu Hause war.

Das Haus war dunkel als das Taxi hielt und Kat glaubte, dass ihre Gebete erhört wurden. Leise öffnete sie die Tür und schlich ins Haus. Sie schrie auf als Sam sich plötzlich wütend vor ihr aufbaute und das Licht anknipste. „Was glaubst du wie viel Uhr es ist?!", fragte er knurrend. Kat schaute verlegen auf ihre Füße. „Ich weiß es nicht.", stammelte sie. „Es ist 5 Uhr! Ich habe dir unzählige Nachrichten hinterlassen und dich mehrmals angerufen!", schrie Sam. „Mein Akku ist leer. Es tut mir leid ich habe die Zeit vergessen. Kommt nicht wieder vor, versprochen." Kat schaute ihren Bruder mit großen Augen an in der Hoffnung, dass ihr Hundeblick ihn milde stimmen würde. Er seufzte. „Und was ist mit Emma? Ich habe sie ebenfalls angerufen und sie sagte sie wüsste nicht wo du bist." „Ich habe sie nur kurz allein gelassen, weil ich auf Toilette war.", log Kat und hoffte ihr Bruder würde ihr glauben. „Und deine Jacke?", fragte Sam weiter. Shit. Ihre Jacke. Wo war sie? Hatte sie die im Club liegen gelassen? „Die ist bei Mathias.", erinnerte sich Kat und ihr Bruder erstarrte. Oh nein, warum hatte sie das nur laut gesagt? So eine scheiße. „Du hast dich also entgegen deines Versprechens betrunken und kommst drei Stunden zu spät, weil du zu einem Typen nach Hause gegangen bist?", fragte er bedrohlich leise und Kat konnte nichts anderes tun als ihn anzustarren. Sie wusste nicht was sie sagen oder tun konnte ohne ihren Bruder noch wütender zu machen. Die Sekunden verstrichen ohne, dass einer von ihnen sprach und Kat hatte das Gefühl unter Sams Blick zusammenzubrechen unfähig wegzuschauen.

„Geh rauf.", sagte er schließlich und Kat seufzte erleichtert während sie die Treppen hoch stieg. Doch als sie gerade ihre Tür öffnen wollte sagte Sam hinter ihr: „In mein Zimmer!" Kat erstarrte. Warum sollte sie in sein Zimmer gehen? Wollte er nachprüfen ob sie und Mathias Sex hatten? Doch wie wollte er das tun? Zögernd ging sie an ihm vorbei durch seine offene Zimmertür und blieb mitten im Zimmer stehen. Sie hörte wie Sam die Tür schloss, danach setzte er sich vor ihr auf sein Bett. Nervös knetete Kat ihre Hände. „Ohne Kleidung Zehn, mit Kleidung Zwanzig.", sagte Sam, ohne eine Miene zu verziehen. Was?! Was meinte er ohne Kleidung? Sam deutete auf seinen Schoß, doch Kat verstand immer noch nicht. Vielleicht war ihr Kopf noch benebelt vom Alkohol.

„Wenn du dich nicht an Absprachen halten kannst, muss ich dich bestrafen.", erklärte Sam nun etwas deutlicher. Langsam fing es an bei ihr zu dämmern und sie starrte nun fassungslos auf seinen Schoß. „Du willst mich doch nicht etwa übers Knie legen?", fragte sie in der Hoffnung sich zu irren, doch Sam antwortete nicht, sondern schien zu warten. „Sam ich bin kein kleines Kind mehr, abgesehen davon kann ich mich nicht daran erinnern, jemals auf diese Weise bestraft worden zu sein.", sagte sie wütend. „Wenn du dich wie ein kleines Kind aufführst, wirst du auch wie eins behandelt.", informierte sie ihr Bruder ruhig, doch sie konnte spüren wie er langsam die Geduld zu verlieren schien. „Das ist kein Grund mich zu schlagen.", versuchte es Kat weiter. Sam stand auf und stellte sich drohend vor ihr hin. „Katlin du hast zwei Möglichkeit entweder du akzeptierst deine Strafe freiwillig plus eine Woche Hausarrest, oder ich werde dich dennoch bestrafen und es Jake erzählen und glaube mir er wird noch viel wütender sein als ich." Sam hatte recht, Jake wollte nicht, dass sie ging und wenn er erfuhr was passiert war, würde er völlig ausrasten. Sie glaubte nicht daran, dass Jake sie schlagen würde, doch sie hätte auch nie erwartet, dass Sam oder irgendwer anders sie jemals übers Knie legen würde.

„Mit Klamotten.", sagte sie leise und schaute auf ihre Füße. Der Stoff ihres Kleides war nicht besonders dick um wirklich einen Unterschied zu machen, doch das Ganze war schon peinlich genug, auch ohne ihren nackten Arsch zu präsentieren. Ohne ein weiteres Wort setze sich Sam wieder aufs Bett und wartete. Langsam ging Kat auf ihn zu, ihre Beine zitterten und kalter Scheiß lief ihr den Rücken runter. Sie zog ihr Kleid noch mal etwas runter, bevor sie sich über seine Beine legte. In diesem Moment wünschte sich Katlin, dass sie doch auf Jake gehört und sich nochmal umgezogen hätte.

Sam umfasste ihre Handgelenke und legte sie auf ihren Rücken, wo er sie mit einer Hand festhielt. „Ich will, dass du laut mit zählst. Solltest du nicht die richtige Zahl nennen oder gar keine werde ich wieder bei eins beginnen solange, bis du richtig mitzählst. Verstanden?", sagte Sam ruhig. Kat nickte. Sie spürte einen ersten kräftigen Schlag. „Ich will dich hören! Hast du mich verstanden?", knurrte Sam und Kat antwortete mit Ja, während sie versuchte einen Schluchzer zu unterdrücken. 

Hey, ich habe wirklich sehr lange kein neues Kapitel hochgeladen und das tut mir leid

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Hey, ich habe wirklich sehr lange kein neues Kapitel hochgeladen und das tut mir leid. Die letzten Monate waren wirklich hart und ich bin nicht zum schreiben gekommen. Ich hoffe, dass sich das in der nächsten Zeit etwas ändern wird und ihr dabei bleibt. 


Liebe zu drittWo Geschichten leben. Entdecke jetzt