Ohne ein weiteres Wort startete ihr Bruder den Motor und fuhr los. Die ganze Fahrt über schaute Sam stumm auf die Straße ohne sie eines Blickes zu würdigen und Katlin wurde immer nervöser um so mehr Zeit verstrich. Sie hatte mit allem gerechnet, einen Wutausbruch, mehr Hausarrest, einen Streit, aber sicher nicht damit, dass Sam so ruhig blieb und nichts weiter sagte. Eigentlich könnte sie das als ein Zeichen interpretieren, dass sie gewonnen hatte und ihre Brüder aufhören würden sich in alle ihre Entscheidungen einzumischen, doch stattdessen beschlich sie immer mehr das Gefühl, dass Sams Reaktion auf ihre Trotzaktion noch schlimmer werden würde als sie sich hätte ausmalen können. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm und Kat spürte zum ersten Mal Angst in Gegenwart von Sam.
Das Auto hielt vor ihrem Haus und Katlin überlegte einfach sitzen zu bleiben, während ihr Bruder bereits ausgestiegen war und die Haustür aufschloss. Nach einen kurzen Moment des Zögerns stieg sie aus, schließlich konnte Kat nicht für immer im Auto bleiben und musste sich früher oder später ihrem großen Bruder stellen.
"Sam?", rief seine Schwester ängstlich, als sie das Haus betrat, doch er war nicht mehr unten. Sie überlegte, ob er entgegen ihrer Vermutung sich dazu entschieden hatte die Sache auf sich beruhen zu lassen; aber als sie zögerlich die Treppe hinauf ging, sah Kat, dass seine Zimmertür aufstand. Die Erinnerung der Nacht nach ihrer letzten Party trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Er hatte doch nicht vor das zu wiederholen, sie auf diese Weise erneut zu bestrafen oder?
Fieberhaft überlegte Kat was sie nun tun sollte. Sie könnte versuchen in ihr Zimmer zu schleichen und hoffen, dass Sam sie nicht hörte oder wieder runter und auf Jake warten. "Kat.", vernahm sie die Stimme ihres Bruder noch bevor sie eine Entscheidung treffen konnte. "Ich warte Süße." Langsam setzte Katlin einen Fuß vor den anderen in Richtung seines Zimmers.
Er saß auf seinem Bett und schaute sie wartend an, doch sie konnte sich nicht dazu durchringen über die Schwelle zu gehen und blieb deshalb in der offenen Tür stehen. Seine dunklen Augen durchbohrten Kat fast und dennoch konnte sie den Blick nicht abwenden, während sie nervös am Saum ihrer Hose spielte in der Hoffnung sie würde auf magische Weise Länger werden.
"Komm rein und schließ die Tür." Sams Stimme war ruhig, was seine Schwester erschaudern ließ. Zitternd machte sie die letzten Schritte und tat was er ihr befohlen hatte, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Das klicken der schließenden Tür ließ Kat zusammenzucken und sie fühlte sich, als würde sie in der Falle ihres Bruders sitzen. Doch eigentlich war es Quatsch, es war ihr Bruder. Sam, der sich immer um sie gekümmert und getröstet hatte, der ihr ein Gefühl von zu Hause und Sicherheit gab. Doch anstatt sich bei ihm sicher zu fühlen, spürte sie Angst. Immer wieder versuchte Kat sich daran zu erinnern, dass es unsinnig war, doch es half nichts und die ständig aufkommenden Erinnerungen an das letzte Mal machten es nur noch schlimmer.
"Zieh den Stofffetzen aus und komm her." Ihr Bruder streckte ihr eine Hand entgegen und Kats Augen weiteten sich. Die Hose bedeckte nun nicht gerade viel, aber immerhin einen Teil von ihrem Arsch, was man von ihrer Unterwäsche nicht behaupten konnte. Der Gedanke sich so vor ihrem Bruder zu entblößen ließ sie rot werden und Kat schämte sich dafür, was sie wiederum dazu brachte wütend zu werden. Er hatte kein Recht dazu das zu machen und sie auf diese Weise zu bestrafen. "Nein.", sagte sie deshalb und funkelte ihn trotzig an, doch Sam erwiderte ihrem Blick mit einem Lächeln. Noch mehr Angst breitete sich in ihrem Körper aus, als ihr Bruder weiterhin lächelnd aufstand und langsam auf sie zuschritt wie ein Raubtier und sie war seine Beute.
Kurz vor ihr blieb er stehen, sodass Kat seine Körperwärme spüren konnte. Wieder erzitterte ihr Körper, aber diesmal nicht aus Angst. Sanft strich Sam eine ihrer blonden Locken hinters Ohr. "Du solltest lieber darauf hören was ich sage und deine Strafe wie ein braves Mädchen ertragen, sonst wird es nur schlimmer." Ihr Puls raste bei seinen Worten, sie wollte ihn anschreien, ihm sagen, dass sie kein "braves Mädchen" war und er sich seine Bestrafung sonst wo hinstecken konnte. Stattdessen spürte Kat Erregung und ihre Atmung wurde schneller.
Sam öffnete langsam den Knopf ihrer Hose, während sein Augen ihre fixierten. Sie waren so dunkel wie die Nacht oder ein schwarzes Loch, das sie zu verschlingen drohte. Es war ihr nicht mehr möglich einen klaren Gedanken zu fassen und das Geräusch des Reißverschlusses nahm Kat nur am Rande war. Sie spürte wie die Hose an ihren Beinen herunterglitt und Sams Blick streifte kurz über ihre Beine bevor er wieder ihre Augen fand.
"Die Unterwäsche darfst du ausnahmsweise anbehalten." Mit diesen Worten zog Sam sie rückwärts zum Bett. Kat wollte ihn verfluchen, ihre Hand weg ziehen, weglaufen, doch sie tat nichts von alle dem. Stattdessen ließ sie zu wie ihr Bruder wie auch schon zuvor ihren Körper über seinen Schoß legte und ihre Handgelenke auf ihren Rücken fixierte.
"10 Schläge. Du kennst noch die Regeln?" Und wie sie diese kannte. Wahrscheinlich würde Katlin sie niemals wieder vergessen könnten und heute Abend würde sich genauso in ihr Gedächtnis einbrennen wie die Nacht der Party. Doch Kat zögerte zu lange und spürte bereits den ersten festen Schlag. Ohne Stoff zwischen ihr und ihrem Bruder brannte es noch etwas mehr und gleichzeitig schien ihre Erregung weiter zuzunehmen.
"Muss ich die Regeln wiederholen?", fragte Sam leise und zugleich etwas bedrohlich. "Nein, ich kenne sie.", flüsterte seine Schwester und hoffte, dass er ihren schweren Atem nicht hören konnte. "Kat?", fragte er nun etwas lauter und Katlin schloss die Augen um ihren Körper einigermaßen wieder unter Kontrolle zu kriegen, bevor sie ihre Worte etwas lauter wiederholte.
Ohne ein weiteres Wort seinerseits, spürte Kat den nächsten Schlag und begann zu zählen. "Eins." Mit jeden Schlag spürte sie wie ihre Erregung weiter wuchs, ihre Atem kam Stoßweise und ihre Unterwäsche wurde feucht. "Drei." Sie war sich nicht mehr sicher für welche Farbe sie sich heute morgen entschieden hatte und hoffte, dass Sam es weder spüren noch sehen konnte. "Fünf." Es fiel Kat immer schwerer deutlich zu sprechen, der direkte Hautkontakt machte alles noch intensiver als in ihrer Erinnerung. "Sieben." Ihr Körper brannte, verlangte nach mehr, wollte die Hände ihres Bruder woanders. "Zehn."
Die letzte Zahl war mehr ein Stöhnen und Kats Körper zitterte leicht. Sam ließ seine Hand auf ihrem Hintern und strich sanft über ihre Haut. Durch die Schläge war diese so empfindlich, dass seine Hand regelrechte Stromschläge durch ihren Körper schickte.
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Liebe zu dritt
RandomIhr Bruder saß auf seinem Bett und schaute sie wartend an, doch sie konnte sich nicht dazu durchringen über die Schwelle zu gehen und blieb deshalb in der offenen Tür stehen. Seine dunklen Augen durchbohrten Kat fast und dennoch konnte sie den Blick...