Ihr Bruder saß auf seinem Bett und schaute sie wartend an, doch sie konnte sich nicht dazu durchringen über die Schwelle zu gehen und blieb deshalb in der offenen Tür stehen. Seine dunklen Augen durchbohrten Kat fast und dennoch konnte sie den Blick...
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„Wo ist die Pizza?" Erschrocken drehte sie Katlin um und sah Sam auf der Treppe stehen. „Es war nur Jake, er hatte seinen Schlüssel vergessen.", antwortete sie schnell und schloss die Tür. Sam nickte und ging ins Wohnzimmer um den Fernseher anzuschalten. „Was möchtest du gucken? Eine Komödie oder eine Romanze? Ich würde sogar einen dieser Disneyfilme mit dir gucken." Mit einem fragenden Blick drehte sich Sam zu ihr. Kat überlegte kurz, sie hatte keine Lust irgendeinem Paar im Fernseher bei ihrer perfekten Liebesgeschichte zuzugucken und nach lachen war ihr auch nicht zu Mute. „Einen Horrorfilm, du suchst aus welchen.", sagte sie deshalb und suchte in der Küche nach etwas Süßem für nach der Pizza. „Bist du dir sicher? Nicht, dass du heute Nacht Albträume kriegst Süße." Kat verdrehte nur die Augen und legte eine Tüte Gummibärchen und eine Tüte Chips auf den Wohnzimmertisch. „Na gut auf deine Verantwortung."
Sie setzen sich zusammen aufs Sofa und Sam wählte einen Film über Netflix. Gerade als der Film anfing kam die Pizza. Vielleicht war ein Horrorfilm zum Essen doch keine gute Idee gewesen, doch Kat wollte ihrem Bruder nicht sagen, dass er etwas anderes aussuchen sollte. Nachdem sie aufgegessen hatten wurde es ziemlich gruselig. Sam hatte alle Lichter ausgemacht und die Jalousien runter gelassen, sodass Kat sich nun ängstlich an ihren Bruder kuschelte. „Alles gut?", flüsterte er in ihr Haar und strich dabei über ihren Arm. Katlin nickte nur und versuchte sich während der nächsten Szene noch weiter in seiner Brust zu vergraben. Sie spürte sein leises Lachen, dann hob er sie auf seinen Schoss um sich anschließend mit ihr auf seiner Brust liegend der Länge nach aufs Sofa zu legen, wobei ihr Top leicht hochrutschte. Sam deckte sie beide zu und strich ihr beruhigend über den Rücken unter ihrem Top entlang. Seine Hand auf ihrer nackten Haut verursachte wohlige Schauer und sie kuschelte sich etwas mehr an ihn, obwohl Kat keine Angst mehr verspürte. Sie hatte das Gefühl, dass Sam sich kurz anspannte, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. Als der Film zu Ende war, blieben sie liegen und Sams Hand strich weiter über ihren Rücken. „Sam?", fragte Kat ohne sich zu bewegen. Er brummte als Antwort und streichelte sie weiter. „Kann ich heute Nacht mit dir schlafen?" Stille. Sams Hand hörte auf sich zu bewegen und Kat hatte das Gefühl, dass er auch aufgehört hatte zu atmen. Sie stütze sich an seiner Brust ab und richtete sich soweit auf, dass sie sein Gesicht sehen konnte. Sams Augen waren geschlossen und er schien nachzudenken. „Sam?", fragte sie erneut und dann blickten ihr leuchtend schwarze Augen entgegen. Vielleicht lag es am fehlenden Licht, doch Kat war sich sicher die Augen ihres Bruders noch nie so dunkel gesehen zu haben. „Natürlich kannst du heute Nacht BEI mir schlafen.", sagte er mit belegter Stimme. Katlin schluckte schwer, sie fühlte sich plötzlich unwohl, irgendwie anders. Schnell stand sie auf und nahm die leeren Pizzakartons. „Ok, ich mach mich schnell fertig....dann komme ich zu dir...also in dein Zimmer.", stammelte sie brachte die Kartons in die Küche und lief hoch. Hatte sie ihren Bruder gerade wirklich gefragt ob sie MIT ihm schlafen konnte? Sie spürte wie ihre Wangen brannten. Verdammt was war bloß los mit ihr?
Im Bad wusch sie sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser und zog sich ein T-Shirt und eine kurze Schlafshorts an. Nachdem sie sich fürs Bett fertig gemacht hatte ging sie zur Tür ihres Bruders. Sollte sie einfach rein gehen? Was war, wenn er sich umzog und gerade nackt war? Vorsichtig klopfte Kat an die Tür. Nach einem kurzen Moment öffnete sie sich. Sam stand nur in Boxershorts vor ihr. Sie spürte wie ihr Mund trocken und es weiter unten feucht wurde. Oh Gott, nein bitte nicht auch noch Sam. „Warum klopfst du?", fragte er mit einem schiefen Grinsen und musterte sie. Kat starrte schnell zum Boden und stotterte: „Ich...war mir nicht sicher ob du...vielleicht...nackt bist." Scheiße war das peinlich. „Es gibt nichts was du nicht bereits gesehen hättest.", flüsterte Sam und hob dabei ihr Kinn. Er hatte recht sie hatte ihn als Kind schon oft nackt gesehen. Doch er war kein Kind mehr, auch kein Teenager, er war ein Mann und seine muskulöse Brust hatte nichts mehr mit dem Jungen gemein und sein Penis vermutlich genauso wenig. Ob er wohl so groß war wie der von Jake? Oh Gott, was dachte sie da nur? Sie musste ihre verdammten Hormone wieder in den Griff kriegen. „Ich glaube es ist besser, wenn ich doch in meinem Zimmer schlafe.", stammelte Katlin und rannte zurück. Sie schloss sogar ihre Tür ab aus Angst Sam könnte kommen und mit ihr über ihr komisches Verhalten ihm gegenüber sprechen wollen. Sie war sich nicht sicher was sie tun würde, wenn er mit nacktem Oberkörper plötzlich in ihrem Zimmer stand. Allein die bloße Vorstellung törnte sie an. „Verdammt.", stöhnte Kat und ging zu ihrem Bett um die kleine Kiste darunter hervor zu holen. Sie nahm den leuchten pinken Vibrator in die Hand und wollte sich bereits von ihrer Kleidung befreien, als sie Stimmen aus dem Flur hörte.
Scheiße wer war das? So leise wie möglich schloss sie ihre Tür wieder auf und öffnete sie. Auf Zehenspitzen schlich Kat Richtung Treppe. Konnte das ein Einbrecher sein? Katlin wagte es kaum zu atmen. Vielleicht sollte sie Sam holen; er war größer und viel stärker als sie, falls es wirklich ein Einbrecher sein sollte könnte er ihn bestimmt ausschalten. Während Katlin noch überlegte zur Tür ihres Bruders zu gehen, hörte sie ein hohes Kichern gefolgt von einem „Pssst, sei leise." Das war Jake. Es war der erste Tag im neuen Haus und nicht nur, dass er diesen Tag lieber mit einer seiner Schlampen verbrachte als mit seiner Familie, nein, er musste sie auch noch mit nach Hause bringen. Kat hatte gehofft er würde das nach dem Umzug nicht mehr machen oder zumindest nicht direkt in der ersten Nacht. Ihr Hass auf ihn wurde immer größer.
Plötzlich hörte sie ein Stöhnen. Das konnte nicht wahr sein. Die beiden trieben es doch nicht etwa direkt unten im Flur, der Küche oder dem Wohnzimmer. Das war auch ihr Haus und die Vorstellung, dass ihr Bruder mit einer Frau Sex auf dem Sofa, auf dem sie saß oder auf dem Küchentisch, an dem sie aß widerte sie an. Kat wollte am liebsten runter stürmen und ihren Bruder zur Rede stellen, doch was genau sollte sie ihm sagen? Ein weiteres Stöhnen ertönte, doch diesmal tief und männlich. Katlins Gesicht wurde heiß und sie lief in ihr Zimmer. Schwer atmend lehnte sie sich an die Tür. Bei dem nächsten Stöhnen rannte Kat zum Bett, setzte sie ihre Kopfhörer auf und drehte die Musik laut. Das würde eine lange Nacht werden...
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