Die Nacht der Veränderungen

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Zielstrebig lief ich mit Tobi an der Hand in mein Schlafzimmer, setzte mich auf mein Bett und bedeutete ihm, dass er neben mir platz zu nehmen hat. Zögerlich setzte der kleiner sich neben mich und fragte:" Hast du kein Gästezimmer in deiner Wohnung, ich mein ich kann auch auf dem Sofa schlafen. Ich will dir keine Umstän..." Weiter kam er nicht, denn ich legte ihm zwei Finger auf die Lippen. "Mein Topi schläft natürlich bei mir.", sprach ich leise. "Wirklich Curry mir wäre es lieber und es ist für dich auch sicherlich Angenehmer wenn...", Versuchte es Tobi erneut, wurde aber wieder von mir unterbrochen." "Du schläfst da wo ich es will... Wir verstehen uns doch Tobi oder?", fragte ich mit etwas mehr Nachdruck in der Stimme. Erneut öffnete er den Mund, schloss ihn aber auch resigniert wieder. Mit mir zu diskutieren machte keinen Sinn. "Dann verschwinde ich nochmal kurz ins Bad und mach mich Bett fertig.", meinte Tobi und zwang sich zu einem lächeln. "Aber dein Handy bleibt bei mir, mein Schnuckiputz.", lachte ich ihn an und streckte erwartungsvoll meine Hand in seine Richtung. Widerwillig gab er es mir und verschwand im Badezimmer. Ich beschloss mich schon mal auf Bett zu legen und wartete gespannt auf Tobi.

Es kam mir vor als wären Stunden vergangen bis Tobi aus dem Badezimmer kam. Endlich hörte ich das lang ersehnte quietschen der Tür und Tobi kam wieder zurück in das Schlafzimmer. Er trug ein schwarzes ihm eindeutig zu großes T-shirt und eine dunkel graue Jogginghose, auch wenn dies das wohl simpelste Schlafoutfit war, was man haben konnte, so gut sah er in meinen Augen trotzdem aus. Ich klopfte neben mich aufs Bett und zögerlich näherte sich Tobi. "Curry man, wenn das alles nur ein Spaß ist, dann wäre jetzt eindeutig der Richtige Zeitpunkt das alles aufzulösen", forderte er mich auf. "Ach Topi jetzt entspann dich natürlich zwing ich dich hier zu nichts, doch bedenke wenn ich die ganze Nacht alleine bin... hab ich vielleicht lust mit Erik zu schreiben... Wenn du verstehst was ich meine...", erklärte ich ihm ruhig. Eine Mischung aus Wut und Panik machte sich in Tobis Augen breit, doch ignorierte ich dies gekonnt. Er setzte sich erst auf die Bettkante und legte sich dann neben mich. "Und ist doch gar nicht so schlimm", flüsterte ich ihm leise zu. Von Tobi kam kein Ton, erstarrte nur weiter an die Decke. "Du siehst so unfassbar süß aus, wenn du so trotzig von mir weg schaust.", stichelte ich ihn. Immer noch vermiet er es mich anzuschauen. "Ach komm schon Topilein. Das ist doch wie eine Übernachtungsparty.", redete ich weiter. "Ja eine Unfreiwillige. Mit jemanden den man Jahre lang kennt und dann fest stellen muss, dass man ihn doch nicht kennt.", knirschte mir Tobi entgegen. Der Satz hallte in meinen Kopf nach und sorgte dafür, dass das letzte bisschen gute Laune endgültig verschwand. "Du hast selbst dafür gesorgt das du in diese Situation gekommen bist, jetzt leb mit den Konsequenzen!", raunzte ich ihn an. "Jeder normale Mensch, hätte das Geheimnis für sich behalten und würde es nicht ausnutzen um seine eigenen kranken Phantasien auszuleben! Würde Pan mir nicht so unfassbar viel bedeuten würde ich mir das alles ganz sicher nicht gefallen lassen! Du bist doch verrückt!", schrie Tobi mich an und setzte sich auf mich besser sehen zu können." 

flüstern: Ihm bedeutet pan also doch so unfassbar viel...

barsch: Was nimmt der sich raus uns verrückt zu nennen?! Ich zeig ihm gleich was verrückt sein überhaupt heißt!

lüstern: Und ich weiß schon genau wie...

Ich lachte wie ein Wahnsinniger auf:" Verrückt Topi? Das kannst du haben!"Ich setzte mich auf, packte Tobi an den Schultern und drückte ihn mit meinem Körpergewicht auf die Matratze. "Curry ssso war das nicht gegememeint.", stotterte Tobi vor sich hin und versuchte den Blickkontakt zu vermeiden. Sanft streichelte ich über seine Wange und sprach lüstern:" Keine Angst Tobi es wird nur ein wenig weh tun... aber vertrau mir, es wird dir gefallen." Ich merkte wie Tobis Körper sich unter mir versteifte. "Alles wird gut Topi... Jetzt bist du endlich mein... Ob du willst oder nicht...", sprach ich so leise das ich mir nicht sicher war, ob er mich überhaupt hören konnte. "Aber warum so?", fragte Tobi sichtlich verunsichert. "Mansche Leute muss man eben zu ihrem Glück zwingen.", erklärte ich mich und begann seinen Hals mit vielen Küssen zu übersehen. Ich merkte wie Tobi Gänsehaut bekam und die Augen schloss als ich meine Bemühungen intensivierte. Ganz sanft und bedacht streichelte ich mit meiner rechten Hand über seine Seite und taste langsam über seinen Körper. Grade als ich mit meiner Hand unter sein T-shirt gehen wollte, drückte mich Tobi von sich weg. "Curry hör auf.... Ich will das nicht... Bitte lass mich einfach...", flehte mich Tobi an. Ich konnte die Angst deutlich in seiner Stimme hören.

Du bist mein... Ob du willst oder nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt