Wir

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Leti hatte schlecht geschlafen. Wie befürchtet, war die Matratze in dem fremden Bett viel zu weich und
da sie ohne dies hin und wieder unter Rückenbeschwerden litt, war eine derartige Schlafstatt dies bezüglich
nicht besonders förderlich.

Sie war nun in der 8 Ssw und das zeigte sich in den Rückenschmerzen. Für Leti waren diese leichten Veränderungen ihres Körpers somit schon spürbar.

Außerdem sorgte die Aufregung angesichts der bevorstehenden Ereignisse nicht
gerade für eine ungestörte Nachtruhe.

Zumal Granit sich neben ihr ebenfalls hin und her gewälzt hatte und sie heute ihre Mutter nun wieder sehen würde. Sie würden einfach ohne Vorwarnung hin fahren.

Sie und Granit waren am späten Samstagabend nach Dresden aufgebrochen und waren somit erst um Mitternacht in seiner Wohnung angekommen.

Leicht gerädert stand sie auf und trat ans Fenster.

Augenblicklich wurde ihr kalt, denn sie trug nur ein String und ein all zu großes T-Shirt von Granit, dass ihr knapp bis zum Hintern ging.

Letizia war nun mal eine zierliche junge Frau mit einer Körpergröße von 1,58 m und einer schlanken Statue.

Sie war so zäg und zerbrechlich, sodass Granit schon immer versucht hatte sie vor allem zu beschützen, wobei er jetzt nur noch mehr dieses Gefühl verspürte.

Die Aussicht war wirklich traumhaft. Leti erblickte grüne
Wiesen, über denen der Morgennebel waberte und groteske Gebilde formte.

Es war nun mal nicht die frühere Aussicht von Prohlis sondern die Aussicht des Neubaugebietes in Pieschen.

Einige Vögel zogen
kreisend am diesigen Himmel ihre Bahnen und verlichen dieser Szenerie eine Leichtigkeit des Seins. Hier war Leti groß geworden und gemeinsam mit ihren Eltern alt geworden. Leti lächelte.

Trotz dieses Chaos mit der Schwangerschaft hatte Granit ihr in den letzten Wochen gezeigt, wie ernst er es meinte und sich vor seinem Manager und seinen Kollegen für sie stark gemacht.

Sie spürte plötzlich seine Blicke in ihrem Rücken und drehte sich um. Granit lag aufgestützt
auf seinem Arm und beobachtete sie.

Als sie ihn so daliegen sah und in seinen Augen versank, in denen ein
solch zärtlicher Ausdruck lag, war sie überzeugt, niemals einen anderen Mann mehr lieben zu können. Sie
ging zum Bett und legte sich zu ihm.

"Na, meine Hübsche" , flüsterte er in ihr Ohr und schob langsam ihr T-Shirt hoch, das sie anstelle eines
Pyjamas trug.

Letizia schloss die Augen und ließ sich einfach treiben. Die Berührung war sanft und
gleichzeitig lieblich. Granit Strich im gleichmäßigen Takt über ihren leicht gewölbten Bauch.

Er beugte sich runter und küsste sanft ihren Bauch. Leti lächelte und presste sich gegen ihn, als er sie sanft an die Hüfte packte und auf die andere Betthälfte packte.

"Hast du Hunger?", fragte Leti. Er schaute sie schweigend an, doch beugte sich kurze Zeit später zu ihrem Ohr hinunte und flüsterte, "Ja, auf dich."

Leti begann zu kichern. Granit hingegen blieb kurz ernst bis sie sich wieder einkriegte.Ein kurzer Seitenblick von ihr und sie wusste sofort, was er wollte.

Er küsste ihre samt weichen Lippen und massierte sie gleichzeitig heftig. Immer wieder strich seine Hand über ihren Hintern.

Beinahe in Zeitlupe ließ sie ihre Hand tiefer auf seinem Körper hinabwandern, während
er kurz seufzte.

Leti genoss diese Nähe immer hin war es schon eine Weile her gewesen, dass sie miteinander geschlafen hatten, denn seit der Schwangerschaft waren sie ja eigentlich auf Abstand gewesen.

Ohne dich? | Azet FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt