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Stiles Pov.

Das erste was ich war nahm, war das Vogelgezwitscher und ich spürte die Sonnenstrahlen, die warm auf meinen Rücken schienen. Der Geruch von Kaffee stieg mir in die nase und ich hörte wie jemand die Treppe hochkam.

Langsam schlug ich die Augen auf und sah auf meinen Wecker. Es war 10:38. Wie bin ich hier her gekommen? An was ich mich noch erinnern konnte, war mein erster Vollmond und .... Derek mich getragen hatte.

Sofort wurden meine Wangen heiß, als ich daran dachte. Seufzend vergrub ich meinen  Kopf im Kissen, als die Tür aufging und jemand das Zimmer betrat. ,,Guten Morgen Stiles", hörte ich die sanfte Stimme von Elena.

,,Morgeeeen", begrüßte ich sie, das e extra lang ziehend. Elena lachte und hob das Tablett, das sie in der Hand hatte. ,,Ich hab dir Frühstück gebracht." Glücklich rappelte ich auf und zischte, da ich noch leichte schmerzen von gestern Nacht hatte.

Doch schließlich schaffte ich es mich hinzusetzen, sodass ich mich mit dem Rücken an das Bett lehnen konnte. Elena legte das Tablett auf meinen Schoß: ,,Guten Appetit Stiles." ,,Danke Elena." ,,Bitte, wenn du noch was brauchst Ruf mich einfach."

Sie verließ das Zimmer und ich sah ungläubig das Frühstück an. (Bild oben) Ich lieeeebte Croissants am Morgen. Und dann auch noch Erdbeeren und Orangensaft. Hungrig viel ich über das Essen her und schaute dabei irgendeinen scheiß auf YouTube. (Wer kennts?) Ab und zu spuckte ich vor lachen fast mein Essen auf den Boden doch irgendwann war alles getrunken und gegessen und ich war pappsatt.

Das Tablett stellte ich auf mein Nachtkästchen und ließ mich zurück fallen. Ich überlegte. Joggen wäre wieder Mal nicht schlecht und das Alpharudel war mir eh egal. Begeistert rappelte ich mich auf und lief zum Ankleidezimmer, um mir Sportsachen zu nehmen.

Schnell Band ich mir meine Schuhe, schnappte mir Handy und Kopfhörer und sprang die Treppe runter. ,,Bin Joggen!" ,rief ich Richtung Küche. ,,Okay bis dann!" bekam ich die Antwort zurück, schloss die Haustüre, lief Richtung Tor und blieb davor stehen.

Ich stöpselte meine Kopfhörer ein, machte Musik an und lief in den Wald. Die ersten Lieder waren ruhig und entspannt lief ich durch den Wald. Als das Lied 'Run Boy Run' ertönte, beschleunigte ich und als der Refrain ertönte jagte ich durch den Wald.

Die Umgebung zog an mir vorbei und ich fühlte mich frei. Doch irgendwann konnte ich auch nicht mehr laufen und so verlangsamte ich und blieb schließlich stehen.

Während ich nach Luft holte, schaute ich mich um. Ich war irgendwo im Wald, es würde aber nicht so schwer werden eine Straße oder so zu finden. Nun richtete ich mich auf und horchte. Dank meines neuen Gehörsinns hörte ich die Autos von weiter weg.

Weit war die Straße nicht weg. Mit neuer Energie lief ich wieder los Richtung Straße und blieb im Schutz des Waldrands stehen. Ich war bei meiner Schule angekommen. Ich schaute auf mein handy und sah das es 12:56 war. Ich beschloss auf die anderen zu warten.

Lässig lehnte ich mich gegen einen Baum und blickte auf mein Handy. Als es klingelte steckte ich es weg und beobachtete den Eingang, wo Schüler rauskamen. Nach einiger Zeit kamen auf meine Freunde raus und zum Parkplatz.

Alle redeten bis Jackson plötzlich stehen blieb und den Kopf in meine Richtung drehte. Noch immer war ich vom Wald versteckt, aber ich merkte daß Jackson mich spürte. Die anderen bemerkten es und schauten sich verwirrt um.

Ich stieß mich vom baum ab, trat aus dem Wald heraus und schlenderte auf Jackson zu. Jackson sah mich grinsend an: ,,Ich wusste doch das du in der Nähe bist." Grinsen schlug ich bei ihm ein. Während wir uns unterhielten kamen nun auch die anderen.

,,Hey Stiles!" begrüßte mich Theo und umarmte mich. Ich spürte einen Blick auf mir und könnte über Theo Schulter Liams eifersüchtigen Blick sehen. Ich löste mich von Theo und begrüßte die anderen. Als Liam mich umarmte flüsterte ich ihm zu.

,,Du solltest es Theo endlich sagen. " ,,Was sagen?" ,,Na das du auf ihn stehst." Liam riss erschrocken die Augen auf: ,,W-Woher weiß du das?!" ,,Es ist nicht zu übersehen."

Liam lief rot an. ,,Weiß ich noch nicht." ,,Mach es aber bald." Er nickte und unterhielt sich mit Isaac. Jemand tippte mir auf die Schulter, ich drehte mich um und sah Derek. Sofort beschleunigte sich mein herz und ich lächelte ihn an. ,,Hey, was machst du hier Stiles?"

,,Keine Ahnung. Bin beim Joggen in diese Richtung gelaufen." ,,Okay geht es dir eigentlich besser?" ,,Ja und danke nochmal...für alles.." Ich wurde rot und Derek grinste: ,,Für dich immer wieder gerne." Verdutzt schaute ich zu ihm aber er verabschiedete sich von Erica, Boyd und Kira, die los mussten.

Auch ich musste wieder zurück und zwar wieder durch den Wald. ,,Leute ich muss auch wieder los, wollte eigentlich nur Joggen.",,Stiles soll ich dich fahren? Oder wie bist du hergekommen?" ,,Ich bin gelaufen. Und nein ich laufe wieder zurück." ,,Aber Stiles das ist viel zu weit!", protestierte Lydia sogleich und Scott nickte zustimmend.

Genervt verdrehte ich die Augen und steckte die Kopfhörer wieder in mein ohr. ,,Ich schaffe das schon!" ,,Stiles sei doch vernünftig!" Die anderen beobachteten uns einfach nur und grinsten amüsiert. Scott mischte sich auch ein: ,,Das ist viel zu gefährlich alleine im Wald."

Ich schaute Scott mit dein-ernst-blick an. Lydia öffnete wieder ihren Mund um weiter zu schimpfen, da reichte es mir. Blitzschnell drehte ich mich um und rannte zum Waldrand. Kurz davor stoppte ich: ,,Wenn ihr wollt könnt ihr neben mir her fahren! Ciao!" Und so machte ich die Musik wieder an und jagte in den Wald.

Es war wunderschön durch den Wald zu laufen und sich frei zu fühlen. Ich beschleunigte und sprang mit einem riesigen Satz über einen baum, der quer über dem Waldboden lag.

Wie zuvor blendete ich die Umgebung wieder aus und jagte elegant durch den Wald. Ich war so in Gedanken, das ich nicht nach vorne schaute und plötzlich zog sich ein heftiger Schmerz durch meinen Fuß.

Ich schrie schmerzerfüllt auf und fiel nach vorne. Mein ganzes bein schmerzte und mir stieg der Geruch von Blut in die Nase. Mühsam drehte ich meinen Kopf und sah, das mein Fuß in einer fallen steckte.

Der ganze Fuß und der Boden war mit Blut voll. Schmerzerfüllt kniff ich meine Augen zusammen und versuchte die Falle aufzumachen. Nach mehreren versuchen schaffte ich es die Falle ein kleines Stück etwas aufzumachen und zog schnell meinen Fuß raus.

Neben der Falle brach ich auf den Boden zusammen und kniff die Augen zusammen. Bestimmt 10 Minuten lag ich einfach in meinem Blut, bis ich mit Erleichterung merkte, wie mein bein anfing zu heilen.

Nach 10 Minuten konnte ich meinen Fuß ohne Probleme bewegen und ich blieb weitere 5 Minuten einfach liegen bis ich mich aufrappeln und mir den Boden ansah. Rund um die Falle war der Boden mit Blut überseht. Auch meine Kleidung sah nicht besser aus und ich lief langsam weiter.

Den weg über achtete ich auf den Boden, um nicht wieder irgendwo reinzutreten. Schließlich stand ich vor dem Tor und schlüpfte schnell durch. Mit schnellen Schritten ging ich zur Haustür und schloss sie leise auf.

Ich wollte den anderen nicht so begegnen. Leise machte ich die Tür zu und jagte laut los die Treppe in mein Zimmer. Angekommen knallte ich die Tür ins schloss und zog mir sofort die Sachen aus.

Die schmiss ich einfach auf den boden und ging unter die Dusche. Ich drehte den Wasserhahn auf und ließ das warme Wasser auf mich prasseln. Entspannt schloss ich die Augen und jetzt merkte ich erst, wie müde und ausgelaugt ich eigentlich war.

Ich blieb eine halbe Stunde unter der Dusche, bevor ich das Wasser ausmachte und mich abtrocknete.
Schnell zog ich mir noch eine Calvin Klein Boxershorts und ein schwarzes T-Shirt an und ließ mich ins Bett fallen, wo ich erschöpft einschlief.

Tut mir leid das so lang kein Kapitel mehr kam aber mir geht es zurzeit einfach scheiße und bin unmotiviert. Ich hoffe ihr habt Verständnis.♡

Sterek // DeltaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt