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Stiles POV

In den nächsten zwei Tagen passierte nichts spannendes, außer das ich mich mit Isaac, Aiden, Ethan und Liam gut anfreundete. Und nun war es soweit. Heute Nacht war mein erster Vollmond.

Am Morgen merkte ich schon wie ausgelaugt ich war.  Zum Frühstück aß ich nichts, mir war der Appetit vergangen. Schlecht gelaunt fuhr ich zur schule und knallte die Autotür zu.

Ich zog mir die Kaputze meines viel zu großen Hoodies über den Kopf und lief mit geschulterten Rucksack in das gebäude.

Allison tauchte gut gelaunt neben mir auf: ,,Guten morgen Stiles! Gut geschlafen?" Ich murmelte irgendwas und Allison grinste: ,,Schlecht gelaunt? Heute ist dein erster Vollmond oder? Freust du dich schon?" Ich warf ihr einen Ist-das-dein-fucking-ernst-Blick zu und schnaubte. ,,Haha du wirst ja Derek immer ähnlicher."

Allison hackte sich bei mir unter und zusammen gingen wir ins Klassenzimmer.
Dort wurden wir sogleich mit blicken empfangen. Schlecht gelaunt setzte ich mich auf meinen Platz neben Scott und ließ den Kopf auf den Tisch fallen.

Den Schmerz ignorierte ich gekonnt und schloss meine Augen, bis sich Scott zu mir lehnte und fragte: ,,Alles gut Stiles? Bist du schon aufgeregt? Hast du gut geschlafen?"

Bevor er noch etwas fragen konnte knurrte ich laut als Warnung. Er verstummte und die blicke des Rudels konnte ich auf mir spüren. Ich war von mir selber überrascht, das ich mich so bedrohlich angehört habe.

,,Lasst Stiles in Ruhe, beim Vollmond ist man nie gut drauf." Die sanfte Stimme von Derek beruhigte mich und ich gab meine angespannte Körperhaltung auf. Das merkten auch die anderen und unterhielten sich nun wieder.

Unbemerkt griff ich nach der Kette und wurde sofort ruhig. Sie hatte eine entspannte Wirkung auf mich und ich war froh das ich sie von Derek bekommen hatte.

Bis der lehrer kam döste ich noch vor mich hin. Den ganzen Schultag über blieb ich genervt und launisch, weshalb ich nicht mit den anderen Sprach. Als der Unterricht endlich vorbei war schnappte ich meine Tasche, stand auf und ging ohne das Rudel Richtung Ausgang.

Ich wollte einfach meine Ruhe vor lästigen Gesprächen und Fragen. ,,Stiles warte!" Genervt verdrehte ich meine Augen, blieb aber stehen uns wartete auf Liam, der mir hinterher gelaufen war. Ich mochte ihn und wollte ihn nicht vergraulen.

,,Ja?" ,,Kommt heute Abend zu Deaton, da werden wir dich anketten." ,,Hört sich toll an." ,,Glaub mir es ist besser." ,,Ok danke Liam, bis heute Abend." Schnell verabschiedete ich mich mit einer Umarmung und fuhr nach Hause.

Je näher der Abend kam umso nervöser wurde ich. Um sieben stand ich auf, sagte meinen Vater Bescheid und lief zum wagen, um zu Deaton zu fahren. Vor der Praxis hielt ich an und es war noch niemand da.

Ich betrat die Praxis und wurde von Hundegebell empfangen. Genervt verdrehte ich die Augen, knurrte laut und es war still. Deaton trat aus dem Nebenraum.
,,Nanu stiles, was machst du schon so früh hier?" ,,Konnte nicht mehr warten."

,,Versteh ich. Möchtest du etwas trinken?" ,,Hast du Cola?" Deaton warf mir eine Flasche Cola zu. Gekonnt fing ich sie und nahm einen Schluck.

Um halb neun kamen nach und nach die anderen. Außer Lydia, Allison und Kira wurde das Rudel in einen Tresor gebracht, zur Sicherheit. Deaton brachte mich in einen anderen Tresor und kettete mich an.

,,Wenn etwas ist ruf mich einfach." Ich konnte nur nicken und Deaton verließ den Tresor. Er schloss die Tür und verriegelte ihn. Nun war ich an der Wand gefesselt und allein. Durch eine kleine Luke konnte ich sehen, wie es immer dunkler wurde.

Gelangweilt hing ich an der Wand, als mich plötzlich ein scharfer Schmerz durchzog und ich laut auf schrie. Es hörte kurz auf und wurde dann noch heftiger.

Ich schrie wieder und von außen hörte ich Stimmengewirr. ,,Stiles denk an den anker!" Das war Deaton. Angestrengt dachte ich nach, doch mir viel nichts ein. Inzwischen wurde der Schmerz immer heftiger und ich wusste, das die anderen Werwölfe im Tresor meine schreie hörten.

Es waren immer kleine Abstände dazwischen und die kleinen Pausen nutzte ich, um zu Atem zu kommen. Wieder schrie ich gequält auf und ließ meinen Kopf hängen.

Als ich auf den Boden schaute, sah ich die Kette vor mir hängen und Derek schlich sich in meinen Kopf. Sofort wurden die schmerzen milder und ich konnte wieder durchatmen.

War Derek mein anker? Oder die Kette? Ich wusste es nicht genau. Schnell blickte ich aus dem Fenster und sah, das der mond fast hinter den Wolken hervor kam.

Ich atmete schneller und panischer. ,,Stiles? Bist du okay?", hörte ich Scott vor der Tür sagen. Er war antscheinden nach draußen gelassen worden.

Gerade als ich antworteten wollte, durchbrach der Mond die Wolken und ich wurde ins Mondlicht getaucht. Meine Hände wurden klauen, meine Zähne länger und spitzer.

Der Schmerz durchbohrte und verbreitete sich wie feuer in mir. Es war als würde mein innerstes aus Feuer bestehen. Ich riss meinen Kopf hoch, meine Augen glühten violett und ich stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus. Das Gebrüll war bestimmt in der ganzen Stadt zu hören.

Ich schrie den ganzen Schmerz raus. Das brüllen stoppte und ich schnappte nach Luft. Rasselnd zog ich die Luft ein und schloss erschöpft die Augen. Wieder durchfuhr mich ein heftiger Schmerz, ich schrie wieder schmerzhaft auf und hörte nur dumpf, wie die Tür geöffnet wurde.

Schmerzerfüllt brüllte ich wieder, ich nahm nur am Rand war wie sich schnelle Schritte auf mich zu bewegten, jemand schrie: ,,Derek nein!" und jemand vor mir war. Noch immer hatte ich meine Augen geschlossen.

Ich blendete alles aus, nur mein Schrei tönte in meinen Ohren, bis plötzlich eine Stimme rief: ,,Stiles! Stiles schau mich an!" Ich riss die Augen auf und starrte direkt in grün-graue.

Dereks stimme klang laut in meinem kopf: ,,Stiles ganz ruhig! Zähl langsam bis zehn!" Ich knurrte und brachte hervor: ,,e-e-eins!....z-zwei!" ,,Ja gut weiter Stiles!" ,,D-Drei!...v-vier....f-fünf...s-sechs!" Mit jedem Wort wurde ich immer ruhiger. Ob es wieder an Derek lag? ,,Sieben...acht...neun..zehn."

Nun hing ich erschöpft an den Ketten, der Schmerz war nur noch ein dumpfes pochen. Wieder stieg mir Dereks Geruch in die nase und ich atmete tief ein. ,,D-Danke Der.", brachte ich erschöpft heraus. Hinter Derek konnte ich Scott und Deaton sehen.

,,Kein Problem Stiles, du hast dich für deinen ersten Vollmond gut gehalten." Scott löste mit Deatons Hilfe die ketten und ich viel erschöpft nach vorne. Derek fing mich schnell auf und hob mich im Brautstiel hoch.

Nur am Rande nahm ich wahr, das Der etwas du den anderen sagte: ,,Ich bringe Stiles nach Hause, wir schreiben nachher." Derek setzte sich in Bewegung und ich hielt mich an seinem Pulli fest.

Er strahlte eine Wärme und Geborgenheit aus, das ich mich an ihn kuschelte und schläfrig wurde. Ich hörte noch Dereks sanfte Stimme, was er sagte hörte ich nicht, und spürte, wie mir jemand einen Kuss auf dem Kopf gab, bevor ich an Derek gekuschelt einschlief.

Hay ich hab eine Frage an euch. Und zwar wer soll Stiles bester Freund werden? (Scott ist Stiles Bruder.)

-Liam

-Jackson

-Isaac

-Liam

-Theo

-Ethan&Aiden

Und beste Freundin?

-Lydia

-Alisson

-Erica

-Kira

-Malia

Wäre toll, wenn ihr mir helft denn ich weiß es nicht wer. Danke schonmal im vorraus. 😂❤️

Sterek // DeltaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt